Percy fällt...

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Kapitel 1

Percy hatte seine Feinde vernichtet, die Welt unzählige Male gerettet und ist sogar wortwörtlich durch die Hölle gegangen.
Und er entschied, dass diese Art von Hardcore-Erfahrung bewies, dass er der größte Magnet für Schwierigkeiten auf der Welt war.

Auf der anderen Seite hat er mehr als jeder andere lebende Sterbliche erlebt. Mehr als genug um eine gute Story zu erzählen.

Percy Jackson war ein Halbgott. Halb Mensch, halb Gott. Sein Vater war Poseidon, der Gott des Meeres. Zusammen mit einigen unglaublichen Kräften gab ihm seine Abstammung meergrüne Augen, schwarze Haare und die Kontrolle über Wasser.

Du weißt schon, das Übliche für einen siebzehnjährigen Teenager.

Es dauerte nur sechs Wochen nach dem Krieg gegen die Riesen, bis die Moiren sein Leben wieder ruinierten. Percy hatte inzwischen herausgefunden, dass die drei Moiren Wetten darauf abschließen, wer von ihnen ihn am schnellsten in die schlimmstmögliche Lage bringen kann. Und sechs Wochen waren definitiv ihre persönliche Bestleistung.

Während des Krieges hatte Gaia Tausende von Monstern und bösartigen Sterblichen bei ihrer Wiederauferstehung aus der Unterwelt befreit. Die Götter gaben ihren Kindern, den Halbgöttern, den fantastischen kleinen Aufräumjob, all diese Feinde zu beseitigen. Sie wurden täglich ausgesandt, um das Chaos zu bereinigen, welches Gaia hinterlassen hatte. Sowohl Camp Half-Blood als auch Camp Jupiter arbeiteten rund um die Uhr, um zu verhindern, dass die Hölle ausbricht. Nochmal.

Der Niedergang von Percy Jackson begann, als er und Annabeth einem griechischen Monster zu einem einsamen Haus im Bundesstaat New York folgten, einem Ort, der Percy bis zum Ende seiner Tage verfolgen würde...

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Annabeth lief mit unglaublicher Eleganz über die Kiefernnadeln. Ihr blondes Haar war zu einem engen Pferdeschwanz hoch an ihrem Kopf zusammengebunden. Percy wünschte, sie wäre hinter ihm, damit er sich auf die Mission konzentrieren könnte und nicht auf die Art und Weise, wie ihre Haare hin- und herpendelte.

Das Wetter war großartig. Der Himmel war klar und die Bäume waren noch von der Sommersonne grün. Es wäre die perfekte Temperatur für ein Picknick gewesen. Stattdessen jagten sie Monster.

Percy steckte die Hand in seine Tasche und zog seinen Stift, Springflut.

Der Stift verwandelte sich in seine Hand und wuchs zu seinem perfekt ausbalancierten Schwert.

Sie näherten sich dem Rand einer Lichtung und die Bäume teilten sich, um ein altes Bauernhaus zu enthüllen. Es war ein zweistöckiges Haus, das eine hässliche hellgrüne Farbe hatte, die durch die Sonne ausgebleicht wurde und nun gelb verfärbt war. Es hatte von ihrer Seite keine Fenster, jedoch unterbrach eine Tür die gleichmäßige Seite des Hauses.

So leise wie möglich schlichen sie sich zur Tür. Percy ging voran und versuchte es mit dem Türknauf. Überraschender Weise drehte er sich leicht.

Das war nett von dem Monster, lässt die Hintertür von seinem Versteck unverschlossen. Das fängt ja schon großartig an.

Er stieß die Tür auf, auf der Hut vor einer Falle, die bei seinem Glück sicher kommen würde.

Annabeth hatte ihr entschlossen Kampfgesicht an als sie das düstere Haus betrat. Percy blickte hin und her und suchte draußen nach einer möglichen Bedrohung, bevor er ihr folgte.

Im Inneren war es bis auf das Leuchten von Springflut völlig dunkel. Das Haus roch alt und muffig. Er ging langsam voran, bis Springfluts Schein von einer Tür reflektiert wurde. Percy packte den Türgriff und öffnete die Tür. Vorsichtig betrat Percy den Hauptraum. Der Raum war hell beleuchtet mit klaffenden, Vorhanglosen Fenstern auf beiden Seiten des Raumes. Unter den Fenstern waren Wasserpfützen noch vom nächtlichen Regen da. Der Raum war, bis auf eine große Truhe, komplett leer. Diese war vollständig aus Bronze und hatte bunte Edelsteine, welche sich in verschiedenen Mustern um die Truhe wickelten.

Falling through Portals - Ein MulticrossoverWhere stories live. Discover now