40 - Hayat

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***Eylem's Sicht***

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***Eylem's Sicht***

Nachdem Zeynel mich Zuhause abgelassen hatte lief ich auf den Balkon und rauchte erstmal eine. Ich sah mir den sternenklaren Nachthimmel an und dachte nach. Wo fuhr er jetzt hin und wieso durfte ich nicht mit? Hatte es etwas mit der Sache zu tun, die sie heute im Büro besprochen hatten?

Genervt drückte ich die Kippe aus als ich fertig war und wusste nicht, wohin mit mir. Müde war ich nicht, denn ich war zu neugierig. Plötzlich fiel mir die Lagerhalle ein zu der mich Loran mal gefahren hatte. Irgendwie hatte ich ein Gefühl, dass er dort hin fahren würde. Ich knabberte auf meiner Unterlippe herum. Sollte ich hinfahren und nachsehen? Schließlich wusste ich wo sie war und vielleicht könnte ich auch nur mal kurz hinein spinksen und wieder fahren, ohne, dass Zeynel überhaupt merkte, dass ich da war.

Ich nickte, als müsste ich meine eigenen Gedanken bestätigen und lief kurz ins Schlafzimmer. Ich zog mir einen gemütlichen Jogginganzug an und musste kurz in mein Spiegelbild lächeln, als mir einfiel was Zeynel gesagt hatte als er mich das erste Mal mit einer Jogginghose gesehen hatte. Der Prozess hat sogar schon angefangen ohne dass du es merkst. Ich lächelte, er hatte Recht.

Fertig schnappte ich mir mein Handy und lief die Treppen hinunter, doch als ich gerade durch die Eingangstür gehen wollte stieß ich gegen jemanden. Ich rieb mir die Stirn und sah erschrocken auf. In Younes Augen.

"Wow der Junge kennt dich echt gut" sagte Younes und schüttelte den Kopf.

Verwirrt sah ich ihn an "Hä was?"

"Denk gar nicht daran ihm hinter her zu spionieren hadi" sagte er plötzlich und schubste mich sanft in die Richtung der Treppen.

"Junge was redest du? Was für spionieren?" fragte ich unschuldig. Woher wusste er was ich vor hatte?

Younes lachte auf "Zeynel hat mich angerufen und gesagt, dass ich aufpassen soll, dass du Zuhause bleibst also hadi"

Schockiert sah ich ihn an. Wie konnte Zeynel wissen, was ich vor hatte, bevor ich es selbst überhaupt wusste?

"Off tamam reicht doch" beschwerte ich mich, als er mich immer wieder in die Richtung der Tür drängen wollte. Genervt lief ich die Treppen wieder hoch, da ich keinen Ausweg fand.

Younes schloss die Wohnungstür und lehnte sich mit verschränkten Armen dagegen.

"Ist das dein Ernst, dass du jetzt wirklich die Tür bewachst?" fragte ich ihn ungläubig und er zuckte mit den Schultern.

Genervt seufzte ich und lief in die Küche um mir einen Kaffee zu machen. Während das Wasser kochte rief ich Zeynel an, der auch sofort dran ging.

"Ja?"

"Sag deinem kleinen Freund hier er soll mich in Ruhe lassen" forderte ich genervt.

"Ey ich bin größer als du!" hörte ich Younes aus dem Flur rufen. Obwohl er mich nicht sehen konnte streckte ich ihm die Zunge raus.

HayatWhere stories live. Discover now