Erster Tag im Dorm

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Deine Sicht:

Ich hatte die ganze Fahrt lang geschlafen, da ich die letzten Tage gar nicht richtig die Augen zu bekommen hatte. Auf einmal hob mich jemand behutsam hoch und rüttelte mich somit leicht wach. Als ich meine Augen einen Schlitz weit öffnete, sagte dieser Jemand: „Schön weiterschlafen, du siehst sehr müde aus." Also machte ich meine Augen wieder zu und wurde kurz darauf vorsichtig auf ein weiches Sofa gelegt und zugedeckt. 

Als ich aufwachte, saßen alle in einem Halbkreis um mich herum. Als sie bemerkten, dass ich wach war, fingen sie an zu lächeln. „Na Schlafmütze, auch schon wach?", scherzte J-Hope. Ich murmelte nur etwas unverständliches und setzte mich dann auf. „Kommt, wir zeigen ihr ihr Zimmer!", freute sich Jungkook und sog mich am Arm in Richtung Treppe. „Nicht so stürmisch, Kookie! Lass sie doch erstmal ankommen", lachte Jin und folgte uns mit den anderen im Schlepptau. Keine 40 Sekunden später standen wir vor einer verschlossenen Tür. „Bereit?", fragten alle mich im Chor. Ich nickte nur und Jimin machte die Tür auf. Das Zimmer dahinter war super! Es war in schwarz und blau gehalten, genau so wie ich es mir gewünscht hatte. Eingerichtet war es mit einem großen Kleiderschrank, einem Schreibtisch mit Schreibtischstuhl, mehreren Regalen, einem Doppelbett und einer riesigen Musikanlage an der Wand, mit Lautsprechern, Bass und allem drum und dran. Erwartungsvoll sahen die Jungs mich an als ich anfing zu strahlen. „Und, wie gefällt es dir? Wir haben uns wirklich Mühe gegeben!", erzählte Taehyung stolz. „Es gefällt mir nicht nur. Es ist perfekt! Danke, wirklich!" Ich umarmte jeden von ihnen einzeln. „Ich gehe dann mal in mein Zimmer", meinte Suga und verschwand kurzerhand aus dem Raum.

„Ich will ihr den Dorm zeigen!", rief V urplötzlich. „Ich will aber auch!", fing J-Hope an mit ihm zu diskutieren. „Ich mache das!", mischte sich Jungkook ein. „Nun, wie sagt man so schön? Wenn sich drei streiten, freut sich der vierte, oder so ähnlich", beteiligte sich Jimin. „Lasst es doch einfach den Ältesten machen!", meinte Jin, „Dann müsst ihr nicht darum streiten." „Jungs, beruhigt euch doch einfach mal! Lasst sie doch einfach entscheiden, immerhin soll ihr ja der Dorm gezeigt werden", griff Namjoon ein. „I-Ich soll e-entscheiden?", stotterte ich verlegen. „Genau, du sollst entscheiden." Ich hatte absolut keine Ahnung wen ich wählen sollte. Egal wen ich nehmen würde, wären die anderen wahrscheinlich beleidigt. „Wisst ihr was? Ihr seid alle wirklich nett und so... aber ich will nicht, dass ihr euch wegen so einer Kleinigkeit streitet. Und da ich genau so wenig möchte, dass ihr denkt, dass ich irgendjemanden von euch bevorzugen würde, was ich nämlich nicht tue, habe ich mir gedacht, dass ich Suga frage. Er ist der Einzige, der nicht in diesen kleinen Streit verwickelt war." Die Jungs sahen mich verdattert und gleichzeitig fragend an. Ich grinste sie nur frech an und ging dann zu Yoongi's Zimmer und klopfte. Die Tür wurde relativ schnell geöffnet und ein oberkörperfreier Suga stand vor mir. Keine Sekunde später knallte er die Tür wieder zu und öffnete sie kurz darauf wieder, als er sich ein Shirt angezogen hatte. „Was gibts?", fragte er leicht rot an den Wangen. „Ich wollte fragen, ob du mir ganz vielleicht den Dorm zeigen könntest. Die anderen haben sich gestritten und ich meinte, ich würde dich nehmen, weil du an dem Streit nicht beteiligt warst", antwortete ich auf seine Frage. „Äh, wenn du willst, klar. Es wird mich schon nicht umbringen", meinte er schulterzuckend und kam dann aus seinem Zimmer heraus.



Suga's Sicht:

Ich zeigte ihr alles, von dem ich dachte, dass es wichtig war und wir unterhielten uns dabei über Gott und die Welt. Sie war gar nicht so schlimm, wie ich erst gedacht hatte. Sie war auf jeden Fall keine zickige, famegierige Tusse, wie die meisten von uns erst befürchtet hatten. Wenn man sie kannte, konnte man sogar sagen, dass sie eigentlich ganz nett ist. „So, das sollte eigentlich alles gewesen sein. Falls du mich brauchst, ich bin wieder im meinem Zimmer und ja, wie auch immer", verabschiedete ich mich von ihr und ging zurück in mein Zimmer.



-Beim Abendessen-

Deine Sicht:

Ich hatte mir die enge Jeans und das T-Shirt ausgezogen, welche mich schon den ganzen Tag genervt hatte und kam in Jogginghose und Hoddie zum Abendessen. Meine ‚Mutter' hatte zwar gesagt, ich sollte die Jungs beeindrucken, aber ich mochte es halt lieber gemütlich. Als ich im Esszimmer ankam, sahen Jimin, Jungkook, Yoongi und Tae mich fragend an. „Ist was?", hakte ich nach. „Weinst du? Ist alles okay?", wollte Jimin wissen. Ich fasste mir ins Gesicht, und tatsächlich, mehrere Tränen kullerten meine Wangen herunter. Ich schien wirklich zu weinen. Nur warum? Klar, in letzter Zeit ging es mir nicht sonderlich gut, ging es mir früher ja auch nicht, aber einfach so zu weinen war mir auch noch nicht passiert. „Ich denke dass eigentlich alles okay ist", antwortete ich nach einer kleinen Pause. „Und wieso genau weinst du dann?" „Weiß ich auch ni...", weiter kam ich nicht, denn plötzlich wurde mir schwindelig und ich klappte zusammen.



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Tut mir leid, dass das Kapitel gestern nicht mehr gekommen ist, aber ich hatte noch viel für die Schule zu tun...

Naja, wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?

Natürlich auch an alle meine Leser ein herzliches Dankeschön! Für alle 15 Reads: ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

Ganz vielleicht kommt heute noch ein Kapitel, wenn nicht, dann kommt es auf jeden Fall morgen^^

Ich wünsche allen einen schönen Start ins Wochenende!

BTS - 7 Jungs und 1 Mädchen // BTSxReaderWhere stories live. Discover now