chapter 18 - schatz

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Panisch atmend schlug ich meine Augen auf und fasste mir an meine Kehle. Ich bekam keine Luft. So musste es sich anfühlen zu ersticken. Während ich meinen Körper dazu zwang, wenigstens etwas Luft einzuatmen, schaute ich mich um. Alles um mich herum war weiß. Weiß und kalt.

Ein paar Meter von mir entfernt lag etwas auf dem Boden. Ich wusste, dass ich dorthin musste. Ich wusste, dass ich wissen wollte, was es war. Da ich immer noch röchelte wie ein Hund und es zu anstrengend wäre zu laufen, robbte ich dort hin.

Je näher ich kam, desto mehr erkannte ich, was sich dort vor mir befand. Aber "was" war nicht der richtige Ausdruck. Es war ein "wer".

Die Person, die dort vor mir auf dem Boden lag, war mir so vertraut wie sonst niemand. Rewi. Er war genauso weiß wie die Umgebung um uns herum. Was war nur los mit ihm?

Ich wusste, dass ich ihm helfen musste, also versuchte ich, schneller zu ihm zu gelangen. Schließlich konnte ich ihn berühren. Seine Haut war blass und eiskalt. Seine Augen waren geöffnet, aber es befand sich kein Lebenszeichen darin.

Vorsichtig begann ich ihn zu schütteln. Ich wollte ihm doch nur helfen! Aber als das nichts brachte, schüttelte ich ihn immer heftiger. Doch auch das zeigte keine Reaktion seinerseits.

Schließlich brach ich über ihm zusammen. Ich heulte mir die Seele aus dem Leib. Nein, er konnte nicht tot sein! Er durfte nicht tot sein! Ich brauchte ihn doch!

Plötzlich hörte ich ein grauenvolles, finsteres Lachen. Verwirrt blickte ich auf, doch ich sah niemanden. Dann mischte sich zu diesem noch ein weiteres Lachen hinzu. Auch dieses konnte ich nicht einordnen. Immer mehr Lachen mischten sich dazu. Die Geräusche wurden immer lauter.

Sie schienen näher auf mich zuzukommen. Panisch schlug ich mir meine flachen Hände auf die Ohren. Ich wollte diesen hässlichen Geräuschen entkommen. Ich wollte in Ruhe gelassen werden. Ich wollte wissen, was mit den Jungen vor mir los war.

Die Lachen wurden immer lauter. Sie lachten mich aus. Was war hier nur los? Gebrochen brach ich erneut über Rewi zusammen. Ich versuchte, ihn und mich selbst vor den monströsen Lachen zu schützen. Doch es misslang mir. Alles um mich herum wurde schwarz.

Panisch atmend schlug ich meine Augen auf und fasste mir an meine Kehle. Ich bekam keine Luft. So musste es sich anfühlen zu ersticken. Während ich meinen Körper dazu zwang, wenigstens etwas Luft einzuatmen, schaute ich mich um. Alles um mich herum war schwarz. Schwarz und heiß.

Instinktiv fühlte ich um mich herum und als ich einen Körper, der um mich herum gewickelt war, spürte, atmete ich erleichtert auf. Mein Atem beruhigte sich nach und nach. Dann hörte ich Rewis gleichmäßiges Atmen und ich realisierte, das alles nur ein Traum gewesen war.

Vorsichtig befreite ich mich aus seinem Griff und stand auf. Schnell zog ich mir eine Boxershorts und dann mein Shirt und meine Hose von gestern an. So etwas Peinliches wie letztes Mal würde mir nicht wieder passieren.

Ich ging aus der Tür hinaus und schüttete mir in der Küche ein Glas Leitungswasser ein. Ich musste mich erst einmal abkühlen. Währenddessen dachte ich über meinen Traum nach. Für mich ergab das alles überhaupt keinen Sinn. Aber seit wann ergaben Träume schon Sinn?

Nachdem ich mein Glas ausgetrunken hatte, hörte ich Schritte auf dem Flur. Immer noch etwas paranoid nach meinem Traum, dachte ich zuerst an einen Einbrecher und bewegte mich vorsichtig in Richtung der Geräusche.

Doch dann erkannte ich Palle im Wohnzimmer stehen. Als ich weiter auf ihn zu ging, erkannte ich das Shirt, das er in der Hand hielt. Rewis Shirt, das ich ihm gestern Abend ausgezogen hatte.

erdbeersüß. | rewilzWhere stories live. Discover now