Next room (Harry Styles FanFiction)

Kapitel 50

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Harry's P.o.v:

Das war ein Scherz. Dieser Typ musste mich verarschen. Ich fing unsicher zu lachen an und schüttelte kurz meinen Kopf.

"Willst du mich verarschen?"

"Lach ich etwa?"

Mein unsicheres Lachen verschwand und ich schaute ihn entsetzt an. Mein Schock wandelte sich langsam in Wut um und ich ging schnell auf ihn zu aber ein anderer Typ der mit im Raum stellte sich zwischen uns.

"Wenn du sie ihr was tust oder sie auch nur anfässt bring ich dich um!"

Ich schrie ihn an und Liam und Louis hielten mich zurück, während ich versuchte an dem Typen vorbei zu kommen.

"Ihr passiert nichts wenn du machst was ich sage."

"Vergiss es!"

Er nahm sein Handy in die Hand und tippte eine Nummer ein, er drückte auf Lautsprecher und kurz darauf ertönte eine Stimme.

"Du siehst die zwei Mädchen gegenüber von dir?"

"Was soll ich machen?"

Sowohl Louis, als auch ich spannten uns an und warteten darauf was er als nächstes machen würde.

"Wenn ich es dir sage will ich, dass du ihnen ein bisschen Angst machst."

Er grinste mich schadenfroh an und ich versuchte mich wieder an dem Typen vorbei zu drängen, aber ich hatte keine Chance.

Das Grinsen wich ihm keine Sekunde aus dem Gesicht, als er auflegte und mich anschaute.

"Also Styles wie entscheidest du dich? Es kostet mich nur einen Anruf, wenn du was falsches sagst."

Ich wollte das nicht, alles in mir sträubte sich dagegen, aber was sollte ich sonst machen. Das letzte was ich wollte ist das ihr was passiert. Bis auf das ich ihr mit dieser Aktion ihr Herz brechen würde, und meins gleich mit. Ich hörte auf mich zu wehren und ging ein paar Schritte zurück.

"Also?"

"Du lässt sie in Ruhe?"

"Wenn du machst was ich dir sage."

Ich fuhr mir durch meine Haare und schluckte den Kloß in meinem Hals runter. Es war die richtige Entscheidung.

'Nein die richtige Entscheidung ist es deine Waffe zu ziehen und dieses Arschloch abzuknallen. Keiner nimmt dir dein Mädchen weg.'

flüsterte mein Unterbewusstsein. Aber mein Mund wählte andere Worte.

"Okay."

Ein einziges Wort und es brach mein Herz, weil ich genau wusste was heute noch auf mich zukommen würde.

"Na also so schwer wars doch nicht. Und merk dir in Zukunft wer der Boss ist."

Er zwinkerte mir zu und meine Wut staute sich wieder auf. Bevor ich irgendwas unüberlegtes tun würde, stürmte ich aus der Wohnung und aus dem Gebäude. Ich bräuchte etwas an dem ich meine Wut auslassen konnte und es traf ein paar Mülltonnen. Die Leute die vor dem Haus waren juckte es nichtmal. Ich wartete nicht auf die anderen sondern ging einfach los. So gut wie zum ersten mal in meinem Leben kämpfte ich mit den Tränen und bereitete mich darauf vor was ich sagen sollte, wenn ich nach Hause kam. Wieso ausgerechnet ich? Wieso nicht Liam und Danielle oder Louis oder Eleanor oder Zayn und Perrie? Ich hatte schon eine Ahnung. Ich hatte nie eine Freundin, wegen ihr stieg ich aus. Für den Boss war Lie diejenige die die Probleme baute und ich musste verhindern, dass er das weiterhin dachte.

Nathalie's P.o.v:

El konnte mich überreden mit in dieses Eiskaffee zu kommen. Ich saß hier hatte Angst und fühlte mich unwohl. Mein Eis war schon lange geschmolzen und ich hatte nicht vor es noch zu essen.

Alle meine Gedanken waren bei Harry, während El auf mich einredete und ich aus Höflichkeit ab und zu mal nickte.

Der Typ vom Tisch nebenan schaute immer wieder zu uns rüber. Er war allein und das Wasser hatte er wahrscheinlich nur bestellt, damit er hier nicht rausgeschmissen wird, obwohl der Typ nicht wirklich ausschaute, als würde er sich rauswerfen lassen. Selbst als sein Handy klingelte löste sich sein Blick nicht von mir.

"Können wir gehen ich fühle mich irgendwie unwohl?"

El schaute mich besorgt an, nickte dann aber. Sie bezahlte für uns beide und wir machten uns auf den Weg nach Hause. Wir waren zu Fuß da, da das Wetter heute richtig schön war. Wahrscheinlich einer der letzten schönen Herbsttage bevor es kälter wird. Der Typ von vorhin folgte uns. Ich weis nicht ob er gesehen hat, dass ich ihn gemerkt hatte, aber immer wenn ich mich umdrehte versteckte er sich.

Ich lief schneller und zog El mit mir.

"Lie was ist los?"

"Jemand beobachtet uns."

"Was?"

"Er verfolgt uns, er war schon im Eiskaffee."

Sie drehte sich um und schaute mich erschrocken an.

"Ich hab ihn gesehen. Er ist mir schon im Eiskaffee aufgefallen, aber ich mir nichts gedacht."

"Du bist mit dem Rücken zu ihm gesessen, aber ich hab die ganze Zeit gesehen wie er uns beobachtet."

"Wieso hast du nicht schon früher was gesagt."

"Ich weis es nicht."

Wir joggten schon fast nach Hause. Ich hoffte Harry wäre schon da und er würde gute Nachrichten bringen, aber ich hatte ein schlechtes Gefühl. El kam mit rein und sparte es mir nach Harry zu rufen, er würde eh kommen.

Oder wir würden ihn finden. Er saß auf der Couch, den Kopf in die Hände gestützt und die Haare zerzaust. So als wäre er immer wieder durch sie gefahren, hätte daran gezogen, so wie er es immer macht, wenn er nervös ist oder Stress hat.

"Harry..."

Er schaute auf und ich erschrack. Seine Augen waren rot, als hätte er geweint und er sah fertig aus.

"Ich geh dann zu Louis, ruf mich an."

Ich lächelte El kurz dankend zu bevor sie ging. Ich ging auf Harry zu und stellte mich vor ihn.

"Was ist passiert?"

Er stand ebenfalls auf und schlang seine Arme um mich. Ich erwiderte die Umarmung und sog seinen Duft ein. Wir standen für eine zeitlang einfach so da, bis er sich von mir löste.

"Wir müssen reden."

Wir müssen reden? Mein Magen verkrampfte sich und für kurze Zeit wurde mir schlecht. Das war DER Satz.

"Über was?"

"Hör zu. Du weist ich liebe dich und das wird sich nicht ändern, aber das mit uns geht nicht mehr."

Und jetzt riss er mir mein Herz aus der Brust. Tränen stiegen in meine Augen und versuchte sie runter zu schlucken, aber die erste rollte bereits über meine Wange. Ich wollte es nicht wahrhaben was er da versuchte mir zu sagen. Man sah ihm genau an, dass er das nicht wollte. Er konnte das nicht wollen. Heute morgen war noch alles in Ordnung. Wieso so plötzlich.

"W-wieso?"

"Babe ich will dich beschützen und das kann ich nicht, wenn wir zusammen sind."

"A-aber das kannst du nicht..."

"Nein Lie es ist vorbei..."

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