Kapitel 12

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Ich rannte in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Was. War. Das. Und warum hat es sich so gut angefühlt? So gut aber so falsch? Ich legte mich zurück in die Kissen und fuhr mit meinen Fingern leicht über meine Lippen. Mein Herz schlug immer noch ein bisschen zu schnell. Aber wieso hat er das gemacht? So von einem Tag auf den anderen. Hat er der Wette doch zugestimmt? Aber warum sollte er? Mein Kopf dröhnte immer noch und das Chaos in meinem Kopf machte es nicht viel besser. Ich ging in die Dusche und hoffte dass die Kopfschmerzen weggehen würden aber ich hatte keine Chance. Ich zog mir eine kurze jogginghose und ein Top an und lief nach unten in die Küche. Nachdem ich mir ein Glas Wasser eingefüllt habe durchsuchte ich so gut wie jeden Schrank nach einer Kopfschmerztablette. Wo waren mein Dad und Anne wenn man sie brauchte. Ich verzweifelte fast als ich warmen Atem in meinem Nacken spürte.

"Suchst du was?"

Ich drehte mich um und schreckte zurück so weit es ging. Mein Rücken knallte gegen die Anrichte und ich stöhnte auf.

"D-du hast mich erschreckt."

Er lächelte leicht und stützte seine Hand neben meinem Kopf an einem Hängeschrank ab.

"Tut mir leid. Was suchst du?"

"Habt ihr irgendwo Kopfschmerztabletten?"

Er zog eine Schublade neben mir auf und drückte mir eine Packung in die Hand.

"Danke"

Ich wollte an ihm vorbei aber er stützte sich mit der anderen Hand auch noch ab sodass ich nicht vorbeikonnte.

"Harry kannst du mich bitte..."

"Kann ich nicht."

Er beugte sich runter und fing an feuchte küsse an meinem Hals zu verteilen. Ich versuchte ihn wegzudrücken als er anfing an einer stelle zu saugen.

"Harry..."

Er hörte auf und schaute mir in die Augen. Das schöne grün war so gut wie verschwunden und wurde durch ein dunkles grün fast schwarz ersetzt. Ich starrte wie gebannt in seine Augen und keiner brach den Kontakt ab. Er nahm die Hand neben meinem Kopf weg und strich mir über die Wange.

"Du bist so wunderschön."

Ich schluckte. Hatte er mir grad wirklich so ein Kompliment gemacht?

Er schaute zwischen meinen Lippen und meinen Augen hin und her und beugte sich langsam zu mir runter. Seine Lippen strichen meine sanft aber er küsste mich nicht direkt er wartete auf irgendwas. Ich schloss einfach den Rest auf und küsste ihn. Seine Hände wanderten an meine Hüfte und zogen mich näher zu ihm. Meine Arme schlangen sich wie von selbst um seinen Nacken und zogen ihn näher zu mir. Seine Zunge drängte sich in meinen Mund und spielte mit meiner. Ich stöhnte leicht auf als seine Hände unter mein Top wanderten und langsam meine Seiten nach oben wanderten. Was ist los mit mir? Nick hab ich nie so weit kommen lassen. Plötzlich drückte er sich weg von mir und lehnte sich gegenüber von mir an. Ich schaute ihn enttäuscht und verwirrt an, doch als mein Vater in die Küche lief begriff ich. Ich wurde leicht rot und biss mir auf der Unterlippe rum.

"Morgen ihr beiden."

Wir murmelten beide ein morgen und vermieden Blickkontakt. Als mein Dad sich von uns wegdrehte kam Harry schnell zu mir und legte meine Haare auf eine Seite, ich hatte komplett vergessen was er vor ein paar Minuten noch an meinem Hals zu stande gebracht hatte. Ich hoffte nur mein Dad hatte es nicht gesehen. Harry lächelte mir noch kurz zu bevor er oben in seinem Zimmer verschwand. Ich war immer noch verwirrt. Eigentlich hätte ich ihn abweisen sollen und was mach ich? Ich küss ihn auch noch freiwillig und wäre wahrscheinlich noch weiter gegangen wenn mein Dad nicht dazwischen gegangen wäre.

Next room (Harry Styles FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt