Kapitel 29

47.5K 1.3K 156
                                    



__________

Nathalie's P.o.v:

Als ich aufwachte vermisste ich Harrys warmen Arm um meine Taille. Ich drehte mich um, aber die andere hälfte meines Bettes war leer. An die Erinnerung an gestern Abend fing ich zu lächeln an. Er hatte sein Versprechen wahr gemacht. Beziehungsweise hätte, wenn er mich nicht mit seiner Hand zum schweigen gebracht hätte. Mein Herz blieb fast stehen, als die Tür aufgerissen wurde, eine grinsende Gemma reinkam und meine Rollos aufzog.

"Aufstehen Schlafmütze wir gehen shoppen."

"Was so früh schon?"

"Wir haben ein Uhr."

Ich schaute auf die Uhr und sie bestätigte mir das was mir Gemma grade gesagt hat. Es war kurz vor 1.

"Müssen wir unbedingt shoppen gehen?"

"Harry hat mich gezwungen, aber du weist ich sag da nicht nein und jetzt komm, wenn du fertig bist gehen wir gleich."

Was hatte er vor verdammt, dass er mich unbedingt loswerden wollte. Hatte er eine andere? Nein er wäre recht dämlich wenn er sie hierher kommen lassen würde. Aber wer weis? Mir wurde allein bei dem Gedanken schlecht. Langsam lief ich ins Bad und stellte mich erstmal unter das warme Duschwasser. Heute war mein 18. Geburtstag. Fühlte sich was anders an? Nein. Irgendwie mehr erwachsen? Auch nicht. Ich schaute an mir herunter. Es war nichts anders ich war einfach nur ein Jahr älter, nur eine Zahl. Ich war noch nie das Kind, das sich über seinen Geburtstag freute. Früher als meine Mum noch da war eher, aber seitdem fehlte was, die ganzen Geburtstage die ich jahrelang zu zweit mit meinem Vater verbracht hatte. Es war einfach kein schönes Gefühl. So war es heute zwar nicht mehr, aber trotzdem war es nichts besonderes. Nachdem ich mir das restliche Shampoo aus den Haaren gewaschen habe, stieg ich aus der Dusche, wickelte mich in ein Handtuch und fing an meine Zähne zu putzen und mich dezent zu schminken. Meine Haare föhnte ich und zog mir noch schnell meine Klamotten über, bevor ich nach unten lief.

"HAPPY BIRTHDAY!!"

Ich stoppte und schaute verwirrt meinen Dad, Anne und Gemma an, die am Tisch standen, vor ihnen ein Kuchen mit einer 18 aufgesteckt. Mein Dad nahm mich in die Arme und drückte mir ein kleines Päckchen in die Hand.

"Alles Gute Prinzessin. Machs auf."

Ich öffnete den kleinen Umschlag und holte einen Schlüssel raus. Es war nicht irgendein Schlüssel, es war ein Autoschlüssel.

"Das ist von Anne und mir."

Sie beobachteten beide meinen ungläubigen Gesichtsausdruck.

"Na komm schau ihn dir an."

Das lies ich mir nicht zweimal sagen und rannte nach draußen. Vor der Garage stand an kleiner roter Mini Cooper. Klein aber fein, mein perfektes Auto. Ich stieß einen Freudenschrei aus und fiel meinem Dad und dann Anne um den Hals.

"Ihr seid unglaublich danke danke danke."

Gemma kam grinsend auf mich zu.

"Mein Geschenk bekommst du später und jetzt steig ein."

Auf dem Fahrersitz fühlte es sich unglaublich an. Ich umfasste das Lenkrad mit meinen Händen und strich vorsichtig darüber. Das ist mein Auto. Ich könnte heulen vor Freude. Und es fuhr genau so perfekt wie es sich anfühlte und aussah. Gemma redete die ganze Zeit genervt auf mich ein als ich 4 mal um den Block fuhr. Irgendwann konnte Gemma mich von meinem neuen Baby lösen und wir gingen zusammen in einen Laden es gab lauter schöne Kleider und Gemma lud mir gleich einen Stapel auf die Arme. Es war nicht so dass ich shoppen nicht mochte, nein ich liebte es, aber ich hatte nie Lust auf das ganze anprobieren, es war einfach nervig. Ich schlüpfte in das erste Kleid. Es war Rose, hatte keine Träger, saß bis zur Taille fest und fiel dann locker bis kurz über meine Knie. Es war süß, aber nichts besonderes. Genau das gleiche kam auch von Gemma und sie schickte mich zurück in die Kabine um die nächsten Kleider anzuprobieren. Es waren ein blaues, rotes, schwarzes, lilanes dabei, aber alle waren wie das erste, süß aber nichts besonderes und vorallem nicht mein Stil. Ich war kurz davor aufzugeben, als ich das letzte Kleid in die Hand nahm. Es war schwarz und hatte ein paar Transparente einschnitte. Ich zog es an und staunte. Es war genau mein Ding, schlicht aber verspielt. Es zeigte viel Haut aber nicht so, dass es nuttig aussah und es umspielte perfekt meine Kurven. Ich trat aus der Kabine und Gemma machte erst große Augen, bevor sich ein rießiges Grinsen auf ihren Lippen bildete.

Next room (Harry Styles FanFiction)Where stories live. Discover now