Kapitel 1

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Nathalie's POV:

Als ich ein leises Klopfen an meiner Tür hörte und mein Vater in mein Zimmer kam schaute ich kurz auf ignorierte ihn dann aber wieder. Seit er mir vor einer Woche gesagt hatte dass wir von London nach Holmes Chapel in das Haus seiner Freundin Anne und ihren beiden Kindern mit einziehen würden herrschte Funkstille zwischen uns. Mein Vater war seit etwas mehr als einem Jahr mit Anne Styles zusammen. Die beiden führten eine Fernbeziehung und in den Ferien zwang mich mein Vater immer mit zu ihnen zu fahren. Es ist nicht so als würde ich die neue Freundin meines Vaters nicht akzeptieren, im Gegenteil ich verstand mich richtig gut mit ihr und mochte sie auch echt gerne und sie versuchte auch nicht meine Mutter zu ersetzen, aber mein Problem war ihr Sohn. Harry. Wenn mein Vater und ich zu besuch waren, war er entweder nicht da oder total kalt und abweisend, wenn er überhaupt mit uns sprach. Im Gegensatz zu seiner Schwester Gemma, sie war genauso wie Anne, warm, liebevoll und ich verstand mich einfach gut mit ihr. Ich war auch froh, dass mein Vater nach so vielen Jahren endlich wieder eine Frau gefunden hatte. Meine Mutter war vor 12 Jahren an einem Autounfall gestorben, seitdem waren mein Vater und ich immer allein. Aber Anne war die richtige für ihn, auch wenn ich genau wusste, dass er niemals über den Tod meiner Mutter hinwegsein würde. Ich war damals gerade mal 5 Jahre alt und konnte mich nicht wirklich an sie erinnern, aber mir fehlte diese Mutterrolle mein ganzes Leben lang, weswegen mein Vater alles für ihn war. Dieser Moment war der erste in meinem Leben in dem ich wirklich sauer auf ihn war. Ich wollte nicht weg. London war meine Heimat und ich liebte es einfach. Ich müsste meine Schule wechseln, meine ganzen Freunde und vorallem meinen Freund Nick zurücklassen. Wir waren jetzt seit ungefähr einem halben Jahr zusammen und dieser Umzug würde alles kaputt machen. Klar Nick hatte mir versprochen mich so oft wie möglich zu besuchen. Ich war gerade am packen, heute würde mein letzter Tag in London sein, denn morgen ging es los. Mein Vater hatte den Umzug auf das Ende meines Schuljahres gelegt was genau gesagt morgen war. Morgen war mein letzter Schultag. Eigentlich freute ich mich auf die Sommerferien aber als ich erfahren hatte, dass wir umziehen würden war meine Freude verflogen. Dieser letzte Schultag hieß für mich nicht einmal noch und dann Urlaub, Spaß mit Freunden und die Ruhe genießen, nein er hieß Abschied nehmen, von meinen Freunden und meiner Heimat. Ich versuchte die Tränen zurück zu halten als ich die letzte Kiste packte.

"Ich hol dich morgen direkt von der Schule ab Nathalie", hörte ich meinen Vater in dieser Stimme sagen die man benutzt wenn man mit einem Kleinkind redete.

Ich ignorierte ihn und räumte weiter meinen Schrank aus.

"Nathalie du kannst mich nicht ewig ignorieren"

Ich zuckte mit den Schultern und wandte ihm den Rücken zu. Er seufzte und zog die Tür hinter sich zu.

Ich wusste, dass ich auf Stur machte würde nichts an unserem Umzug ändern, aber Strafe muss sein. Ich wusste das schlimmste für meinen Vater war wenn ich ihn ignorierte. Ich weis es ist mies ich liebte ihn auch über alles aber so war ich einfach. Als ich die letzte Kiste schloss flossen mir Tränen über die Wange und ich schmiss mich aufs Bett. Auf meinem Handy war eine neue Nachricht von Nick und ich öffnete sie gleich:

Von Nick:

Hey Babe sei nicht zu traurig ich hab eine gute Nachricht für dich. Lieb dich xx

Von Nathalie:

Ich hasse meinen Vater einfach grad ich will hier nicht weg...was denn? ich dich auch xx

Es dauerte keine Minute bis ich eine antwort bekam.

Von Nick:

Ich hab frei bekommen ich kann euch beim Umzug helfen und die erste Woche mitkommen wenn das für deinen Dad okay ist...xx

Von Nathalie:

Mein Dad erlaubt mir jetzt glaub ich alles solang ich mit ihm rede...ich sag dir morgen bescheid. Fährst du mich zur Schule? xx

Von Nick:

Klar Prinzessin bis morgen xx

Ich wischte mir die Tränen weg und es bildete sich ein lächeln auf meinen Lippen. Wenigstens etwas. Wenn Nick da war konnte ich mich ein wenig einleben und war nicht ganz allein vorallem mit Harry. Aber es hieß trotzdem, dass ich das Schweigen zwischen mir uns meinen Vater brechen musste. Ich rappelte mich hoch und lief in die Küche wo man Vater saß und Zeitung las. Als er mich kommen hörte schaute er auf und schaute mich erwartend an. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte mich an den Türrahmen.

"Nick hat freibekommen und gefragt ob er uns beim Umzug helfen soll und für eine Woche mitkommen kann?"

Ich spielte mit meinen Fingern und hoffte auf eine gute Antwort von ihm. Meine Hoffnung stieg als sich ein lächeln auf seinen Lippen bildete und seine Augen zum Leuchten anfingen. Klar ich hatte in der letzten Woche so gut wie kein Wort mit ihm gewechselt.

"Klar kann er mitkommen ich sag Anne bescheid sie hat bestimmt nichts dagegen."

"Danke"

Ich erzwang ein kleines lächeln, lief zurück in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Die letzte Nacht in meinem Bett, der letzte Abend in meiner Wohnung. Es war einfach zum kotzen....

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Hey :) Also das ist meine 3. FF auf Wattpad und ich hoffe sie gefällt euch :)

ja gut klar am anfang ist noch nicht so viel action aber das kommt noch haha und ich denke bald kommt auch ein Trailer :) also viel spaß beim lesen und lasst mir paar votes und kommentare da :) <3 Uuund das kapitel ist für meine liebe natsch :**

Next room (Harry Styles FanFiction)Where stories live. Discover now