Kapitel 42

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Wäre nett wenn ihr ganz am Schluss noch fertig lest, weil ich euch etwas wegen meiner neuen Story fragen muss.

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"Ich werde euch unterstützen wo ich nur kann. Und anfangen werde ich mir dieser Wohnung."   "Wie meinst du das?" fragte sie verwirrt. "Die alte Wohnung...unsere Wohnung. Ich habe sie nach wie vor, weil ich mich nicht von ihr Trennen konnte. Es ist alles wie früher. Ich will, dass ihr dort einzieht. Die Wohnung ist wesentlich größer und ist schon voll eingerichtet. Ich lass sie demnächst putzen und dann könnt ihr einziehen."   "Harry. Das muss nicht sein."   "Doch ich will es. Bitte zieht in die Wohnung ein. Bitte." flehte ich. Ich konnte einfach nicht zuschauen, wie sie in dieser kleinen Wohnung lebten. "Okay. Aber nur unter einer Bedingung!"  Skeptisch betrachtete ich sie. "Und die wäre?"

"Zieh mit mir dort ein."  "W-was?" fragte ich erstaunt. "Können wir nicht zusammen in die Wohnung ziehen?"  "Ich weiß nicht..." murmelte ich etwas überfordert. Ob ich gleich wieder zusammen in einer Wohnung mit ihr Leben konnte. "Bitte Harry. So kannst du Hope auch gleich viel besser kennen lernen. Du müsstest nicht immer den ganzen Weg von dem Haus der Jungs bis zur Wohnung fahren um deine Tochter zu sehen. Wenn es dir wichtig ist, kannst du ja trotzdem noch ausgehen oder so."   "Vom Ausgehen hab ich erst einmal die Nase voll."   "Na siehst du. Komm schon Harry. Ich will nicht allein in dieser großen Wohnung sein und du hast gesagt du willst für deine Tochter da sein."

Kenn ihr das, wenn ihr nicht wisst was ihr tun sollt. Irgendwie will ich in die Wohnung ziehen, jede freie Minute mit Hope und auch Ana verbringen und andererseits dachte ich mir, dass ich dafür noch nicht bereit war. Ich musste das mit Ana doch erst noch verkraften und was ist wenn ich ein grauenvoller Vater war? "Was ist wenn ich ein scheiß Vater bin?" sprach ich meine Gedanken aus. Anastasia seufzte und legte sanft ihre zarte Hand auf die meine. "Ich bin mir sicher, dass du ein wundervoller Vater wirst. Du musst das ja erst lernen und dazu gehören auch Fehler. Und wie lernst du es besser, als wenn du mit deiner Tochter zusammen lebst?"  "Was ist wenn ich irgendwann betrunken nach Hause komme? Oder wenn ich aus irgendeinem Grund anfange zu fluchen und sie es mir nach redet oder wenn ich sie ausversehen fallen lasse?" 

"Das wird schon nicht passieren und wenn schon...jeder macht Fehler. Du hättest mich mal sehen müssen, als ich sie das erste Mal gebadet habe. Sagen wir so...am Schluss war ich mehr nass als sie. Wir sind jung und unerfahren und müssen erst lernen." sagte sie und lächelt mich aufmunternd an. "Okay. Ziehen wir zusammen." Ein breites Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Danke Haz."

Zayn P.o.V.

Ich stopfte gerade die letzten Sachen für den kleinen Ausflug in die Tasche, als ich die Haustür zufliegen hörte und leise Schritte die immer näher kamen vernahm bis diese auch verstummten und sich zwei dünne Arme um mich schlangen. "Alles okay?" fragte ich in Bezug auf Harry und drehte mich zu ihr um. "Mhm. Bist du fertig?" Es war offensichtlich, dass sie versuchte abzulenken, doch ich ging nicht weiter darauf ein. Eines hatte ich gelernt. Wenn sie reden wollte, dann kam sie zu mir, sonst durfte ich sie nicht drängen. "Jap. Nur noch Schuhe und Jacke an und dann können wir los." Ein wunderschönes Lächeln schlich sich in ihr Gesicht. "Okay." sagte sie und drehte sich um. Ich nahm mir schnell die Tasche und folgte ihr runter in die Garderobe, wo wir uns schnell Schuhe und ich mir eine schwarze Lederjacke anzog. Amy brauchte keine, da es draußen nicht so kühl war und sie sowieso schon einen warmen blauen Kaputzenpullover von mir anhatte und WOW sah sie heiß darin aus.

Ich fing an zu Grinsen. "Was grinst du denn so?" fragte sie neckend und ging ein paar Schritte auf mich zu und sah zu mir auf. Ich spielte weiterhin grinsend mit den Schnüren an ihrem Pullover und sah ihr in die strahlend blauen Augen. "Du siehst heiß in meinem Pullover aus." hauchte ich gegen die Lippen und sofort färbten sich ihre Wangen rot und sie begann zu kichern. Amy stellte sich auf die Zehnspitzen und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor sie meine Hand nahm und mich hinter sich her zog. Ich schloss noch schnell die Tür und begab mich dann zum Auto. Als ich mich rein setzte, saß Amy bereits angeschnallt da. Ich steckte den Schlüssel ins Zündloch und startete das Auto, während Amy sich die Schuhe auszog und es sich bequem machte.

Verlassen, verraten und verkauftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt