Kapitel 30

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"Harry! Was soll das werden?" fragte er streng. Scheiße. Der hatte mir gerade noch gefehlt.

"Paul! Was willst du hier?" schnauzte ich ihn an. "Dich mitnehmen. Simon will euch alle sehen und von Louis hab ich erfahren wo du bist. Also komm mit."   "Siehst du nicht, dass ich gerade beschäftigt bin?"   "Harry ich habe jetzt keine Lust auf Diskussionen."  "Pech für dich. Sag Simon ich bin in einer Stunde bei ihm. Ich hab noch was zu erledigen." und zwinkerte Blondi zu. "Du wolltest es nicht anders." sagte Paul. Plötzlich wurde ich über seine Schulter geschmissen. "PAUL!" schrie ich. "LASS MICH RUNTER."    "Sorry, aber du wolltest ja nicht." sagte er gelassen, während er mich durch den Club trug. Die ganzen Leute, unter anderem auch Nick, sahen mich komisch an und hier und da lachten ein paar Mädchen. Kein Wunder. Wer wurde schon durch einen Club von seinem Bodyguard getragen? Eben niemand. "Paul lass mich sofort runter oder -"   "Sei einfach leise Harry."  

Wir verließen den vollen Club und wurden sofort von einem Blitzlichgewitter empfangen. "Warum tragen sie Harry Styles?"   "Ist er zu betrunken um selbst zu gehen?" lauter Fragen kammen von den Paparazzos. Doch Paul ignorierte sie und ging einfach weiter auf einen schwarzen Range Rover zu. Oh Gott. Ich musste furchtbar aussehen, so wie ich da Kopf über hing. Endlich ließ mich Paul auf meine eigenen Beine stehen. "Steig ein!"  "Aber-"  "STEIG EIN!"   "Ist ja schon gut. Mann...du bist heute aber schlecht gelaunt."

'Brav' wie ich war, stieg ich hinten in den Wagen, wo zu meiner Überraschung bereits Louis saß. "Das hat aber lang gedauert." lachte Louis. "Musstest du mich unbedingt verpetzen?" schnautzte ich ihn an. "Ruhe ihr zwei da hinten. Wo sind Niall, Liam und Zayn?"    "Ja also wo genau sie sind wissen wir nicht. Was sie tun, allerdings schon."    "Red nicht um den heißen Brei Louis!"  "Sie suchen schon den ganzen Tag nach Amy, die ja von ihrem Ex-Freund entführt wurde."   "WAS? Sind sie völlig übergeschnappt? Louis du sagst mir jetzt sofort wo sie sind!"    "Ich-ich weiß es nicht. Sie wollten zu Lilly, aber das ist jetzt auch schon ewig her. Und -" Louis stoppte mit Reden, als aus seiner Hosentasche ein Piepston erklang.

Mit gerunzelter Stirn laß er die SMS die gerade angekommen ist, während ich gelangweilt nebem ihm saß und die ganze Szene beobachtete. Obwohl Louis Gesicht nur von dem Licht seines Handys Beleuchtet wurde, sah ich dass er blass wurde. "P-paul sie sind im Kra-ankenhaus." stotterte Louis. "Diese Idioten. Wehe wenn einem von ihnen was passiert ist." Paul legte eine scharfe Linkskurve und fuhr den Weg zum Krankenhaus.

Zayn P.o.V.

"Niall drück die Tür fester zu." stieß ich atemlos aus. Ich und Niall versuchten gerade die Tür einer Vorratskammer zu zu halten, in der Ben war. "Braucht ihr hilfe?" fragte Liam.  "Nein. Bitte such Amy."
Nachdem Ben die Tür aufgemacht hatte, hatte ich ihm einen Blumentopf, mit Erde, auf den Kopfgehaut. Da dieser aber nur aus Plastik war, hatte es ihn nicht sonderlich lange außer gefecht gesetzt. Daher versuchten wir gerade ihn in der Vorratskammer fest zu halten. "Schaffst du das kurz allein? Ich hol einen Stuhl." Nachdem ich genickt hatte, war Niall schnell aus dem Raum verschwunden. "Du Schwuchtel. Mach diese beschissene Tür auf, damit wir wie zwei Männer kämpfen können."

Niall stellte den Stuhl unter die Türklinke, sodass  Ben nicht mehr raus kam. "Ihr verfluchten Wixxer. Macht sofort die scheiß Tür auf." schrie Ben erneut aus der Kammer, doch wir ignorierten ihn. Während Niall die Polizei rief, wollte ich gerade ebenfalls in die Richtung in die Liam verschwunden ist, gehen, als er um die Ecke kam. Mit Amy im Arm.

Wie versteinert starrte ich auf die bewusstlose Amy. Blut tropfte auf den Boden. Amys Blut. Sowohl ihr T-Shirt als auch ihre Hose, waren vom ganzen Blut rot gefärbt. Zu viel Blut. "Jungs, sie hat ziemlich viel Blut verloren und ist bewusstlos. Wir müssen sie schnell ins Krankenhaus bringen. Sofort." hörte ich Liam sagen und schon ging dieser mit Amy im Arm an mir vorbei. Ich schüttelte meinen Kopf. 'Reis dich zusammen Zayn.' zischte ich mir selbst zu, machte kehrt und lief zum Auto, wo ich Liam gleich half, Amy auf die Rückbank zu legen. Ich stoppte Liam dabei, ebenfalls auf die Rückbank zu klettern. "Ich setz mich zu ihr." sagte ich schroff. "Bist du dir sicher?"   "JA!" knurrte ich schon fast. Ich war einfach wütend, auf Ben, auf mich, auf alle. Es machte mich fertig, dass ich das alles nicht verhindern konnte, so wie ich es versprochen habe.

Verlassen, verraten und verkauftWhere stories live. Discover now