7. fear

4.7K 206 9
                                    

Ich blicke mich panisch um, weil ich keine Plan habe wo wir sein könnten, ausserdem ist um uns herum nichts als Wald. Da wo er mich hinbringt wird mich keine Menschenseele finden. 

Langsam spüre ich wie die Kälte Besitz über meinem Körper ergreift. Ich zittere am ganzen Körper, ausserdem habe ich nicht mal Schuhe an.  

"Ist dir kalt?" Höre ich plötzlich seine neutrale Stimme. "Was geht dich das an." Fauche ich ihn an ohne in seine Richtung zu schauen.

Er sagt nichts dazu, schaltet lediglich die Heizung an. Innerhalb von Minuten breitet sich die Wärme im Wagen aus so das ich aufseufze.

Durch den plötzlichen Temperaturwechsel, werden meine Augen plötzlich ganz schwer. Nur mit Mühe kann ich sie offen lassen. Aber unter keinen Umstand will ich mit diesem Psychopathen im Auto einschlafen. Immerhin muss ich mir merken wo hin er fährt, falls ich abhauen kann.

"Du kannst ruhig schlafen wenn du willst, ich tue dir nichts." Sagt er und sieht mich kurz an. Skeptisch schaue ich in seine Richtung. "Du erwartest doch nicht ernsthaft von mir das ich dir das glaube?" Er zuckt lediglich mit den Schultern. "Ich erwarte gar nichts, kleine Maus."

Bei dem Spitznamen den er mir gegeben hat, verdrehe ich die Augen. Was bildet er sich eigentlich ein!

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der ich mit Mühe geschafft habe meine Augen offen zu halten, kommt der Wagen endlich zum stehen. Theo steigt aus, kommt auf meine Seite, öffnet die Tür und zieht mich aus dem Auto. "Merk dir ein, flüchten ist sinnlos, du würdest hier nie raus finden." Ich starre ihn sauer an und stampfe ihm hinterher. Ich habe ja keine andere Wahl, er zieht mich hinter sich her.

Er zerrt mich zu einem kleinen Haus, welches von aussen nicht sehr bewohnt wirkt. Ich habe viele Dokumentationen gesehen um zu verstehen was er vor hat. Angst macht sich in meinem Körper breit. Was wenn ich meine Grossmutter und Daniel anie wieder sehe? Bloss der Gedanke daran treibt mir Tränen in die Augen.

Da auf dem Boden feuchtes Laub liegt, saugen sich meine Socken mit Wasser auf was dazu führt das meine Füsse ganz kalt werden. Am liebsten würde ich diesem Kotzbrocken vor mir zwischen die Beine treten, was stimmt bloss nicht mit ihm!

Vor der Haustür bleiben wir stehen, damit er aufsperren kann. Er schiebt mich ins Haus und schliesst die Tür hinter sich zu. Das Innere ist wunderschön eingerichtet und ladet dazu ein hier zu bleiben. Trotzdem werde ich bei der ersten Gelegenheit versuchen hier zu verschwinden. Auch wenn er mir davon abgeraten hat.

Liebe mit BissWhere stories live. Discover now