Zweite Chance

By JL3107

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***Molly hat es satt, dass jeder denkt, sie sei unbedeutend. Nach diesem Anruf bricht für sie eine Welt zusam... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35

Kapitel 17

90 7 0
By JL3107


...Molly wollte gerade einen sehr merkwürdigen Tag zu Ende bringen und sich in ihr Bett begeben, als es an ihrer Tür klopfte. Sie öffnete vorsichtig die Tür und erstarrte, als sie sah, wer vor ihr stand.

Es war niemand anderes als Claire Fitzgerald.

„Guten Abend, Ms. Hooper. Entschuldigen Sie die späte Störung. Darf ich reinkommen?" fragte sie dann.

Molly trat leicht zur Seite und entgegnete ihr so, dass sie eintreten durfte.

„Mrs. Fitzgerald, darf ich Ihnen vielleicht einen Tee anbieten?" fragte Molly dann aus Höflichkeit. Sie hoffte jedoch, dass sie ablehnen würde und ihr Besuch nicht allzu lange dauern würde. Irgendwie flößte ihr diese Frau Angst ein.

„Nein danke. Ich bleibe nicht lange." antwortete sie. Dann beäugte sie Mollys Einrichtung mit einem leicht abschätzenden Blick.

„Schön haben Sie es hier" teilte sie ihr dann mit einem gespielten Lächeln mit.

'Was wollte sie bloß von ihr? Und was sollte das?' dachte sich Molly dann und beobachtete sie ganz genau.

„Ähm, Mrs. Fitzgerald? Was kann ich für Sie tun?" fragte Molly dann anschließend.

„Ich wollte mich bei Ihnen für das Benehmen meiner Tochter entschuldigen. Natürlich haben sie mit den Vorfällen nichts zu tun. Bridget kann manchmal ganz schön exzentrisch sein. Ich weiß auch nicht, was heute in sie gefahren ist. Wissen Sie, sie ist seit der Trennung von Kilian ziemlich niedergeschlagen. Aber das wird sich ja jetzt bald ändern..."                                                                    Den letzten Teil, sagte sie mehr zu sich selbst als zu Molly.

'Also ist es wahr, Kilian und Bridget sind nicht mehr zusammen. Vielleicht hat Kilian dann auch noch mit seiner Vermutung Recht, dass Claire dahinter stecken würde?' fragte sich Molly dann in ihren Gedanken.

Als Mrs. Fitzgerald Mollys fragenden Blick bemerkte, fuhr sie fort.

„Wie dem auch sei. Ich hoffe, Sie nehmen meine Entschuldigung an." Es war weniger eine Frage.

„Und aus Zeichen unseres guten Willens, möchte ich Sie gern morgen zu unserer Party einladen."

„Party?" fragte Molly dann leicht irritiert.

„Richtig. Unsere Familie veranstaltet schon seit Jahren anlässlich des Feiertages am 1.Juni diese Partys. Also, die Party beginnt um 19:00 Uhr. Ich würde mich freuen, wenn Sie kommen könnten." erwiderte sie und setzte wieder dieses Lächeln auf.

Molly wusste nicht so richtig, was sie sagen sollte. Ihr Verstand riet ihr dazu abzusagen aber ihre körperlichen Reflexe waren schneller. Und so nickte sie.

„Sehr gut. Dann sehen wir uns morgen Abend. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend. Auf Wiedersehen, Ms. Hooper" entgegnete Mrs. Fitzgerald und ging sogleich aus der Tür heraus.

Molly wusste nicht so richtig, was hier gerade geschehen war.

'Was war denn das? Wieso erzählte sie ihr von der Trennung? Wollte sie etwa Mitleid für ihre Tochter erregen? Und wieso lud sie sie zu der Party ein?' fragte sie sich, als sie ihre Tür verschloss.

Molly hatte ein ungutes Gefühl. Sollte sie wirklich auf die Party gehen? Schließlich hielten sie doch alle für eine Mörderin. War das wirklich eine gute Idee? Aber sie konnte auch nicht wieder absagen. Der Typ war sie einfach nicht.

Immer noch ziemlich verwirrt von dem heutigen Tag ging sie schließlich zu Bett. Aber Molly schlief nicht. Sie wälzte sich hin und her und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Immer wieder spielte sie den heutigen Tag in ihrem Kopf ab. Zuerst dass mit der Versammlung, dann Sherlock, mit seiner seltsam einfühlsamen Art. Seine Hand, die sanft auf ihrer Wange ruhte und mit einem Blick, der ihr Herz zum Schmelzen brachte. Und dann noch das Gespräch mit Claire Fitzgerald.

Molly spürte, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Bestätigt wurde ihr das dann, als sie kurze Zeit später eine Nachricht auf ihrem Telefon erhielt. Sie erkannte die Nummer nicht und es gab auch keinen Absender. Es gab lediglich nur eine Nachricht, die ihre Zweifel jedoch noch weiter bestärkten.

Aber was sollte sie jetzt tun? Schlafen konnte sie ohnehin nicht mehr. Vielleicht sollte sie einfach Sherlock aufsuchen und ihm von heute Abend und der Nachricht berichten. Immerhin hatte sie in den letzten Jahren oft genug beobachten können, dass Sherlock während eines Falls nicht schlafen würde.

Dann dachte sie darüber nach, dass es inzwischen schon mitten in der Nacht war und sich ein Mörder herumtreibt. Vielleicht war der Besuch dann doch keine gute Idee. Stattdessen nahm sie ihr Telefon und tippte eine Nachricht.

Es ist etwas passiert. Ich muss dringend mit dir sprechen! Molly

Dann legte sie ihr Telefon beiseite und starrte an die Decke. Sie konnte einfach kein Auge zu machen. Ein Blick auf ihre Uhr zeigte, dass es inzwischen 2 Uhr in der früh war. Was sollte sie jetzt tun?

Nach unzähligen Versuchen einzuschlafen, entschied sie sich schließlich dafür, ihr Bett zu verlassen und es sich auf der Couch mit ihrem Lieblingsbuch bequem zu machen.

Molly wollte sich gerade mit einer schönen Tasse warmer Milch auf der Couch bequem machen, als es erneut plötzlich an ihrer Tür klopfte.

Mit angsterfülltem Blick schaute sie in die Richtung ihrer Haustür.

'Wer könnte das um diese Uhrzeit sein?' dachte sie. Eine leichte Angst machte sich in ihr breit.

Sie hatte in diesem Moment völlig vergessen, dass sie Sherlock eine Nachricht geschrieben hatte und zögerte leicht, die Tür zu öffnen.

Sie stand einfach da und starrte an die Tür. Ein erneutes Klopfen. Ihr Herz schlug allmählich schneller und ihr Puls raste.

„Molly, mach auf! Ich bin's" rief es jetzt hinter der Tür.

Sie atmete erleichtert auf, als sie die, ihr vertraute, Stimme, hörte. Es war Sherlock. Schnellen Schrittes lief Molly dann an die Tür und öffnete diese.

„Was ist los?" fragte er dann und sah sie besorgt an.

Molly entgegnete ihm einzutreten. Sie führte ihn ins Wohnzimmer und setzte sich dann auf ihre Couch. Sherlock tat es ihr gleich. In seinen Augen lag immer noch Besorgnis.

„Also, du wolltest mit mir sprechen. Was ist passiert?" fragte er dann.

Molly atmete mehrmals tief durch und begann dann von dem Besuch von Mrs. Fitzgerald zu erzählen. Sherlock hörte aufmerksam zu und nickte ab und an, um ihr zu verstehen zu geben, dass er verstand. Dann nahm Molly ihr Telefon vom Tisch und hielt es ihm vor's Gesicht.

Sherlock nahm leicht verwundert ihr Telefon in seine Hände und las die Nachricht, die sie jetzt geöffnet hatte.

Komm nicht zur Party. Es ist eine Falle!

Sherlock starrte auf die Nachricht, dann auf die Person, die neben ihm saß. Molly saß völlig regungslos dort und starrte ins Leere. Sie war kreidebleich und sie zitterte. Ohne darüber nachzudenken, griff er nach der Decke hinter ihr und legte diese dann über ihre Schultern. Molly drehte ihren Kopf zu ihm und sah ihn überrascht an.

„Sherlock? Wieso bist du so?" fragte sie dann und kuschelte sich weiter in die Decke.

„Wie bin ich denn?" fragte er dann. Er war leicht irritiert. Hatte er etwas falsch gemacht?

„Du bist irgendwie anders. So nett und irgendwie einfühlsam und fürsorglich. Du hast dich verändert" erklärte sie ihm.

Sherlock atmete leicht erleichtert auf.

'Gott sei Dank, doch Nichts falsch gemacht', dachte er sich.

„Ich denke, dass Johns Anwesenheit mich einfach verändert hat. Naja und ein Teil wird auch meine Schwester dazu mit beigetragen haben."

'Ach ja seine Schwester.' dachte sie dann.                                                                                                          'Wie sie wohl so ist, außer dass sie mich augenscheinlich für irgendein Experiment bezüglich Sherlock benutzt hat?'

Doch bevor sie irgendetwas darauf erwidern konnte, sprach Sherlock weiter.

„Was willst du jetzt eigentlich wegen dieser Party machen?"

„Ich werde hingehen. Ich habe es versprochen. Und vielleicht kann ich so etwas Näheres herausfinden" sagte sie dann und gähnte leicht. Die Müdigkeit schien sie jetzt doch langsam zu übermannen.

„Dann werde ich dich begleiten" antwortete er knapp.

„Wie willst du das machen? Du kannst nicht einfach dort auftauchen und dich unter die Gäste mischen, ohne aufzufallen." sagte sie dann und stützte sich jetzt mit ihrem Ellenbogen auf der Lehne ab, um ihren Kopf oben halten zu können. Langsam aber sicher spürte sie, wie ihre Glieder allmählich schwerer wurden.

„Nicht, wenn ich dich als deinen Freund begleite"

'NEIN! Niemals im Leben! Schon vergessen, du hast London wegen IHM verlassen!' schrie es jetzt in ihrem Kopf. Aber Molly war viel zu müde um irgendetwas dagegen zu sagen. Stattdessen nickte sie nur langsam.

„Okay, pass auf. Ich erkläre dir, wie wir das machen..." begann Sherlock dann zu erzählen. Er hielt inne, als er plötzlich neben sich ruhige und regelmäßige Atemzüge vernahm.                     Molly war eingeschlafen.

Mit einem sanften Lächeln hob er sie dann in seine Arme und trug sie in ihr Schlafzimmer. Vorsichtig und immer darauf bedacht, dass er sie nicht aufwecken würde, legte er sie in ihr Bett und legte ihr dann die Decke über.

„Okay dann morgen." flüsterte er leise, strich ihr dabei einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und gab ihr einen sanften Kuss auf ihre Stirn.

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