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By habnitsaa

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Taehyung verliert auf einer Party sein Handy, doch nie im Leben hΓ€tte er daran gedacht, dass Millionen Mensch... More

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By habnitsaa

"Ah, das muss die Pizza sein", erhebt Hoseok sich und geht zur Haustür, um den Pizzaboten reinzulassen, während wir alle sitzen bleiben und uns weiter unterhalten. Mein Arm liegt dabei auf der Couchlehne und lässt sich von Taes Haaren kitzeln, wenn er sich mal wieder zu viel bewegt.

Wir sitzen zu zweit nebeneinander auf der langen Seite des Ecksofas, während Namjoon rechts neben mir auf seinem Lieblingssessel sitzt und Hoseok und Jimin sich die andere Seite des Sofas teilen. Die Stimmung ist etwas komisch, da die beiden das erste Mal hier sind und sich noch nicht richtig eingefunden haben. Sie sind beinahe genauso unsicher wie ich, als ich Tae das erste Mal besucht habe. Man weiß einfach nicht genau, wie man sich nun verhalten soll.

Tae scheint sich gut mit Namjoon zu verstehen, aber die Situation zwischen ihm und Hoseok wirkt ein wenig angespannt, was ich nicht ganz verstehen kann, denn normalerweise verstehen sich Leute mit Hobi anfangs immer am besten und sind bei Namjoon und mir etwas kritisch. Während ich also nur daneben sitze und denen beim Gespräch lausche, sitzt Jimin komplett alleine und ruhig auf seinem Platz und schenkt uns nur immer mal wieder ein paar komische Blicke, was zu seiner sonst extrovertierten Art nicht so passt.

Von meinen Beobachtungen selbst überrascht, mache ich den Blonden auf mich aufmerksam und versuche einfach mit ihm ein Gespräch aufzubauen, denn er wirkt hier ziemlich verloren, was aber auch kein Wunder ist, denn ihn verbindet sogesehen nur Tae mit uns.

"Wie gefällt es dir hier?", frage ich einfach und hoffe, dass das ein guter Anfang für etwas Smalltalk ist. Jimin scheint überrascht, aber lässt sich zum Glück auf das Gespräch ein. "Ganz gut, ihr habt einen geilen Einrichtungsstil", lacht er und schaut sich in unserem bunten Wohnzimmer ein wenig um.

"Ja", erwidere ich, "sowas passiert, wenn drei komplett verschiedene Menschen eine WG gründen." Doch bevor ich noch etwas sagen kann, kommt Hoseok mit den Pizzakartons in den Raum und stellt sie auf den Tisch. "Bedient euch ruhig, ich hole noch Gläser. Jiminie, kannst du mir kurz helfen?", lächelt er dabei zu Jimin, der ihn natürlich sofort begleitet und uns zu dritt alleine lässt.

Taehyung schaut den beiden kurz hinterher, was mich ein wenig aufregt, da ihn immer noch etwas zu nerven scheint. "Was ist los?", lehne ich mich zu seinem Ohr und frage leise nach, aber der Blauhaarige blockt mich ab. "Später", flüstert er und legt seine Hand dabei auf mein Bein, um mich zum verstummen zu bringen und das Thema fallen zu lassen. Ich lege meine auf seine und spiele ein wenig mit seinen Fingern, was den Blauhaarigen nicht zu stören scheint.

"Ihr seid zu süß miteinander", schnulzt Namjoon uns von der Seite an und bleibt mit seinem Blick auf Taehyungs Hand hängen, die er aber bei der Aussage sofort wieder von meinem Oberschenkel nimmt. "Ihr müsst euch vor mir nicht schämen, ich mag junge Liebe", grinst Namjoon und nimmt sich ein Stück Pizza zur Hand. "Bedient euch ruhig", lächelt er dabei und scheint Spaß dabei zu haben uns zu ärgern. Übel nehme ich es Namjoon auch nicht, denn ich weiß ja wie er ist.

Genau in dem Moment kommen Jimin und Hoseok wieder ins Wohnzimmer und schenken jedem von uns ein Glas ein und legen ebenfalls noch ein paar Servietten hin. "Also, ich habe erfahren, dass ihr beiden ebenfalls gerne feiern geht, also was würdet ihr davon halten, wenn wir mal zusammen irgendwo hingehen?", beginnt Hoseok natürlich ein Gespräch und während wir essen, planen wir einfach schonmal, wirklich zusammen feiern zu gehen.

Als wir die Pizzen dann auch aufgegessen haben, bringt Hobi noch Chips und Süßigkeiten und stellt sie auf den Tisch, wobei er und Tae sich sofort die ganzen Gummibärchen krallen und zusammen beinahe die halbe Schüssel wegnaschen.

Als Namjoon irgendwann aber wieder los muss, da er noch etwas für die Uni machen muss, schenke ich Hoseok unauffällig einen bestimmten Blick, den er sofort versteht. "Ach Jiminie, komm ich zeig dir mal etwas. Ich weiß ja, dass du früher getanzt hast und das wird dir bestimmt gefallen", erhebt Hoseok sich ebenfalls und zieht Jimin mit sich aus dem Wohnzimmer, sodass ich und Tae alleine zurückbleiben.

"Sollen wir in mein Zimmer?", wende ich mich an den Blauhaarigen und blicke ihn zufällig genau an, als er einen kleinen Gummibären in den Mund nehmen will. "Du bist zu süß", kichere ich sofort und schaue zu, wie er verlegen wegschaut.

"Komm", nehme ich die Schüssel mit den Süßigkeiten in die eine Hand, während ich mit der anderen Hand ihn hinter mir her ziehe, um ihm endlich mein Reich zu zeigen. Ich lasse ihn zuerst in mein Zimmer eintreten und beobachte etwas gespannt seine Reaktion. "Wow", ist aber das einzige, das er rauskriegt.

"Hast die alle du gemalt?", starrt er an meine Wände und betrachtet all die Bilder und Skizzen, die überall in meinem Zimmer hängen und beinahe die ganze Tapette überdecken. "Ja", schmunzel ich und lege die Süßigkeitenschale auf meinen Nachttisch.

"Es ist... einfach wow", wiederholt Tae sich und muss am Ende sogar ein wenig lachen. "Die sind alle so perfekt", lobt er mich und lässt sich auf mein Bett plumpsen. Ich setze mich auf meinen Schreibtischstuhl und betrachte ihn ein wenig verlegen, während er sich in meinem Zimmer umschaut und weiterhin die ganzen Zeichnungen und Skizzen an meinen Wänden betrachtet.

"Ich wollte noch mit dir wegen dem gerade sprechen. Ich weiß nicht warum, aber Hobi ist ein guter Kerl, das kann ich dir versprechen. Du musst ihn einfach nur ein bisschen besser kennenlernen, denn gerade wirkst du etwas misstrauisch ihm gegenüber", fange ich nach kurzer Stille an zu sprechen und hoffe, dass die beiden sich in nächster Zeit noch ein wenig näher kommen, denn ich will nicht, dass er sich nicht mit meinen beiden besten Freunden versteht. Bei Namjoon hat es eigentlich schon gut angefangen, aber bei Hoseok scheint er die ganze Zeit verklemmt zu sein.

"Klar, ich kenne ihn halt einfach noch nicht richtig", beschwichtigt mein Schlumpf und bleibt an einer Zeichnung von mir hängen. "Welche ist es?", folge ich seinem Blick, aber kann nicht genau ausmachen auf welche er schaut.

"Die da, die mit den Vögeln", zeigt er auf mein neustes Werk und lässt mich kurz innehalten. "Die mit den Vögeln?", frage ich zur Sicherheit nochmal nach und muss wohl ziemlich überrascht wirken, denn Taehyung mustert mich aufeinmal besorgt. "Ja... ist etwas mit dem Bild?", will er nachfragen, aber ich unterbreche ihn.

"Nein, es ist nur, ach egal", lächle ich ihn beruhigend an und stehe auf, um es von der Wand zu nehmen. "Wenn du es magst, dann ist es jetzt deins", schenke ich es ihm und lege es ihm vorsichtig in seine Hände. Er schaut es nur komplett süß an und fängt ebenfalls an zu lächeln. "Oh danke!", legt er es vorsichtig zur Seite und fällt mir in meine Arme, als hätte ich ihm gerade gesagt, er hätte im Lotto gewonnen.

"Es ist nur ein Bild?", erwidere ich die Umarmung, doch Tae lässt sich nicht beirren. "Du als Künstler müsstest doch eigentlich verstehen, was für einen hohen Wert ein einfaches Bild für jemanden haben kann", erwidert er einfach und lässt mich sprachlos dastehen.

"Du hast mich mit den Worten gerade, einfach absolut zerstört", gebe ich zu und lege meine Arme um ihn. "Hihi" ist das einzige, das er erwidert, während er sein Kopf auf meine Schulter legt und wir einfach so verweilen. "Jungkookie?", murmelt er irgendwann gegen meinen Hals und lässt mich meine Augen wieder öffnen, nachdem ich sie geschlossen habe.

"Ja?", erwidere ich und streiche mit meinen Händen seine Taille entlang. "Wann hört das mit deinem ganzen Gangsterzeug eigentlich auf?", fragt er dann plötzlich und lässt mich innehalten. "Wie meinst du das?", hake ich nach und schaue in seine besorgten Augen.

"Ich will einfach nur wissen, ob das mit diesem Deal und dann ist alles erledigt, immer noch steht", spricht er leise. "Ja, natürlich. Ich tue schon alles, um so schnell wie möglich Frieden mit denen zu haben", versichere ich ihm und lehne mich nach vorne, um meine Stirn an seine zu lehnen. "Nur noch das und dann steht nichts mehr zwischen uns", wispere ich gegen seine Lippen und drücke ihm einen kleinen Kuss auf.

Doch augenblicklich merke ich, wie er sich dabei in meinen Armen anspannt. "Alles gut?", hauche ich und bringe etwas Abstand zwischen uns. "J-ja", wispert er als Antwort und klingt verwirrt.

"Tae", verstehe ich seine Reaktion komplett falsch. "Du brauchst dir keine Gedanken darum machen. Das mit der Gang und Mafia und alles ist bald Geschichte und auch so, wird mir dort nichts geschehen", versichere ich ihm und streiche ihm ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht.

"Ich glaube dir, aber keine Ahnung", seufzt er. "Die ganze Situation jetzt gerade macht mich nur nervös", verstehe ich die Anspielung immer noch nicht und denke immer noch, es ginge um meine Geschäfte. "Mach dir einfach keine Sorgen und vertraue mir", wiederhole ich mich und schenke ihm ein kleines, aufmunterndes Lächeln.

Um ihn ein wenig von seinen Sorgen abzulenken, nehme ich meine Hände und lege sie vorsichtig um seine Beine und hebe ihn ohne Vorwarnung mit Leichtigkeit an, sodass er sich mit seinen Oberschenkeln leicht um meine Taille klammert. "Was wird das?", legt er ebenso sofort seine Arme um meinen Hals und drückt sich mit seinem Oberkörper komplett an mich, während er anfängt etwas zu schmunzeln.

"Nichts", grinse ich und gehe langsam auf mein Bett zu. Ohne ihn vorzuwarnen, löse ich meine Hände und lasse ihn auf meine Matratze fallen. "Ey!", kreischt Tae auf und versucht sich noch an mir festzukrallen, doch da fällt er schon und landet auf meinem Bett. Ich lasse mich neben ihn fallen und schmunzel kurz über seinen Gesichtsausdruck, aber als sich unsere Blicke treffen, verstumme ich.

Auch Taehyungs Lachen verklingt und ebenso leise mustert er mich mit seinen wachsamen Augen. "Du bist so hübsch", flüstert er und schaut mich einfach an, während mir plötzlich ganz warm wird. "Du auch", erwidere ich und entlocke ihm ein kleines Lächeln. Danach bleibt es wieder still und wir bleiben so liegen.

Ohne uns zu berühren und mit einem verlegenen Lächeln auf den Lippen, mustern wir uns einfach, bis mir eine Idee kommt.

"Tae?", räuspere ich mich und setze mich wieder etwas auf. Er macht es mir nach, nur mit dem Unterschied, dass er es sich im Schneidersitz auf meinem Bett bequem macht und mich fragend von der Seite mustert. "Ja?", erwidert er und wartet stumm auf meine nächsten Worte.

"Willst du heute bei mir übernachten?"

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[11072020]
[1760 words]

Wie Tae sich wohl gerade fühlen muss, wenn er die ganze Zeit als Jungkooks fester freund betitelt wird und sich so denkt:
?Huh?👁👄👁?

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