Footballgirl

By andxar

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> Jack - Running Back der Tigers - und Ella suchen nach der großen Liebe. Bis sie einander gefunden haben. D... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Epilog 1
Epilog 2
ES GEHT WEITER...
❤️❤️❤️Danke❤️❤️❤️

Kapitel 31

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By andxar

Jeden Moment denke ich das die Schwester wieder herein kommt und ich gehen muss, sobald Jack eingeschlafen ist. Aber es passiert nicht. Irgendwann entspanne ich mich und klettere aus dem Bett. Ich habe zu viel Angst ihn im Schlaf anzurempeln und ihm so noch mehr Schmerzen zu bescheren. Er muss schlafen und sich erholen. Sanft rolle ich mich aus seiner Umarmung. Er protestiert zwar im Schlaf, aber wacht nicht auf. Ich setze mich auf einen Stuhl und versuche es mir bequem zu machen.

Licht blendet mich. Ich will mich umdrehen und weiter schlafen, aber ich kann es nicht. Dann wache ich endgültig auf und realisiere wieder wo ich bin. Jack schläft noch friedlich. Eine Krankenschwester, diesmal eine andere, bringt Frühstück für ihn. Ich betrachte Jack eine Weile, aber dann kann ich meinen knurrenden Magen nicht länger ignorieren und gehe auf die Suche nach etwas Essbarem. Ich will nicht weit gehen, um da zu sein wenn er aufwacht. Wie ich es versprochen habe. Deswegen holle ich mir nur etwas aus dem Automaten. Soll wohl ein Sandwich sein.

Die Tür quitsch ein wenig als ich wieder rein komme und Jack gibt ein Schnauben von sich. Sein Gesicht verzieht sich und langsam macht er die Augen auf.

„Hey“, sage ich leise und sanft. Ein Lächeln breitet sich in seinem Gesicht aus. Er wirkt müde und sehr erschöpft.

„Hey“ Seine Stimme ist rau und tief. „Hast du Schmerzen?“ Er schüttelt den Kopf, aber ich sehe ihm an, dass es ihm trotzdem nicht gut geht.

„Warst du die ganze Nacht hier?“

Ich nicke. „Hab aber das meiste verschlafen.“

Es klopft an der Tür und zwei Sekunden später wird die Tür geöffnet ohne auf ein Herein von Jack zu warten. Ein Mann mittleren Alters tritt ein. Er trägt einen Anzug und hat einige Mappen in der Hand. Hinter ihm betritt Dad den Raum. Super...
Er runzelt die Stirn, als er mich sieht. Anders als der Anzugträger. Er strahlt über das ganze Gesicht und kommt auf mich zu.

„Alan Trent. Jacks Agent. Sie müssen seine neue Freundin sein. Schön sie kennen zu lernen.“ Sein Lächeln ist ehrlich und er wirkt mir direkt sympatisch.

„Ella. Freut mich auch.“

Dad schweigt weiterhin und stellt sich in die Ecke.

„Können wir dann über unser Telefonat gestern sprechen?“, fragt Alan. Ich will gerade protestieren, dass Jack jetzt Ruhe braucht, aber Jack antwortet sofort. „Kann das noch ein paar Minuten warten? Ich muss das erst mit Ella besprechen.“

„Natürlich. Schreib mir wenn du fertig bist.“ Alan steuert sofort die Tür an und sieht Dad auffordernd an. Ich bin überrascht. Bis jetzt sind mir Agenten immer rigoros und drängend gegenüber getreten, aber Alan scheint wirklich auf Jacks Wohl bedacht und nicht nur auf sein eigenes Bankkonto. Obwohl er mit seiner Freundlichkeit auch garantiert das Jack bei ihm bleibt und weiterhin seine Taschen füllt.

Die Beiden verschwinden und Jack setzt sich mühevoll auf.

„Du musst mir nichts erklären. Es ist alles gut. Ok? Wir können das von gestern besprechen, wenn du wieder fit bist. Du musst dich jetzt ausruhen.“
„Nein das muss jetzt sein. Du wirst gleich wissen wieso.“ Er holt tief Luft und sieht mir dann in die Augen. „Es tut mir so leid wie ich mich verhalten habe. Ich war so dumm. Ich hätte dir gleich alles sagen sollen, aber ich wollte dich damit nicht belasten. Ich wollte dich beschützen, aber Finn hatte recht. Du brauchst keinen Beschützer.“ Er wirkt traurig.

„Doch. Manchmal schon, doch nicht wenn es dir schlecht geht.“

„Das nächste Mal stehen wir das gemeinsam durch. Ich verspreche es dir.“

„Ich auch.“

„Kannst du mir auch noch versprechen das du nicht gleich ausrastest und mir bis zum Ende zu hörst? Es ist wichtig.“ Ich nicke.

„Rey hat mir gedroht. Und ich war einfach viel zu schockiert. Ich sollte eine Entscheidung treffen, aber ich liebe beides. Ich war viel zu wütend, dass er mich wählen lässt, dass ich wählen muss. Und deswegen habe ich nicht weiter gedacht. Ich habe nicht daran gedacht, dass es für dich so aussieht als würde ich mich gegen dich entscheiden, aber so war es nicht. Wirklich nicht. Ich konnte und wollte mich nicht entscheiden und ich war viel zu wütend und selbstsüchtig um eine Entscheidung überhaupt in Betracht zu ziehen. Finn hat mir zum Glück den Kopf gewaschen. Ich habe nichts entschieden, aber es sah danach aus und ich habe dich damit verletzt. Ich verspreche dir, dass das nie wieder passiert. Finn hat mir außerdem geholfen zu kapieren, dass ich trotzdem beides haben kann. Und dann lichtete sich die Wut auf Rey und mir wurde klar was ich angerichtet habe. Und es tut mir so leid!“

Ich verstehe ihn und ich sehe die absolute Aufrichtigkeit in seinen Augen. Ich weiß das er die Wahrheit sagt. Gleichzeitig mischt sich aber immer mehr ein schlechtes, dumpfes Gefühl unter. Er hat mir immer noch nicht gesagt was Dad von ihm wollte und jetzt verstehe ich, dass das zweite Versprechen wegen Dad war. Ich sollte nicht ausrasten, wenn ich kapiere was er getan hat, denn er will das erst mit uns ins Reine bringen. Jack sieht die Frage in meinen Augen und seufzt.

„Ich will nur wissen, dass du mir glaubst. Du bist mir wichtig. Wichtiger als so vieles in meinem Leben. Ich liebe dich und ich werde mich immer für dich entscheiden. Genauso wie ich mich auch immer für den Football entscheiden werde. Es ist mehr als ein Beruf und mehr als eine Leidenschaft für mich. Genauso wie du mehr als eine einfache Beziehung für mich bist. Ich liebe euch beide und das ist kein Gegensatz. Nichts was sich ausschließt. Das hat mir Finn zum Glück rechtzeitig wieder ins Gedächtnis gerufen.“

Ich küsse Jack. „Ich liebe dich auch. Und ich weiß das du denn Football natürlich auch liebst, aber ich habe mich nie gefühlt, als wäre ich nur die zweite Geige hinter dem Sport. Wirklich.“

„Und ich werde auch dafür sorgen, dass du das nie wieder denken musst.“

„Du hast mir bis jetzt nie einen Grund gegeben.“

„Doch. Gestern...“

Und jetzt kapiere ich es.

„Nein! Nein, nein, nein. Dad hat dir nicht damit gedroht. Nicht damit. Nein.“ Wie konnte er. „Football oder ich?“ Die Tränen steigen mir in die Augen. Wie konnte er?

Meine Welt zerbricht als er nickt. Das ist nicht entschuldbar. Man kann noch nicht mal sagen, dass Dad das zu meinem Wohl gemacht hätte. Ich wäre bei beiden Entscheidungen unglücklich geworden. Denn Football ist ein Teil von Jack. Und er liebt es. Ohne den Football würde ihm etwas fehlen. Jeder hat in sich eine große Leidenschaft, die man nicht aufgeben kann ohne unglücklich zu werden. Bei Jack ist es der Football. Bei mir all die Dinge die meinen Tag zum strahlen bringen.

Er zieht mich in seine Arme, während ich weine. Normalerweise wäre ich nur wütend. Ich würde zu Dad stürmen und eine Erklärung fordern und das werde ich auch noch tun, aber gestern war ein Tag der mir alles abgefordert hat. Und ich kann nicht mehr.

Ich höre die Tür nicht aufgehen. Ich merke nur an Jacks Reaktion, dass etwas anders ist. Ich richte mich auf und wische mir die Tränen weg. Finn kommt gerade ins Zimmer. Er wirkt verunsichert als er mich so sieht.

„Komm rein. Alles gut.“

Finn wagt sich noch ein paar Schritte vor, wirkt aber immer noch angespannt.

„Keine Sorge. Mir geht´s so weit gut. Kopfschmerzen und so. Das übliche eben. Du kennst es ja", sagt Jack.

Finns Schultern sinken wieder und ein schiefes Lächeln erhellt sein Gesicht. Er strecke mir einen Strauß Blumen hin und bringt mich so zu lachen.

„Du schenkst meiner Freundin Blumen?“

„Die waren eigentlich für dich gedacht, aber sie braucht sie jetzt wohl dringender.“

Es muntert mich wirklich ein wenig auf. „Danke das du ihm den Kopf gewaschen hast.“

Finn lacht auf. „Wofür sind Freunde da.“

„Danke“, Jacks Stimme ist ein wenig rau und Finn nickt ruckartig. Wir schweigen eine Weile. Jack schließt die Augen und ich kuschle mich an seine Seite.

„Dann ist alles wieder gut zwischen euch?“, fragt Finn.

Ich nicke und Jack sagt sanft ja.

„Ich muss noch mit meinem Dad reden.“ Und ich habe keine Ahnung was ich dabei fühlen soll. Ich brauche eine Pause. Einfach mal wieder Ruhe und Frieden. In den letzten beiden Tagen ging es auf und ab, aber das muss ich noch hinter mich bringen.

Die beiden schweigen peinlich berührt.

„Da gibt es noch etwas.", Jack seufzt." "Ich habe Alan gebeten sich nach neuen Clubs umzuschauen.“

„Du willst wechseln?“ Finn ist vollkommen schockiert und ihm fällt alles aus dem Gesicht.

„Muss ich wohl, oder?“

„Nein. Lass mich mit Dad reden. Vielleicht kann ich ihn umstimmen. Er will sicher nicht das ich weg ziehe und du liebst diesen Club. Die Jungs sind doch fast wie eine zweite Familie für dich. Lass uns erst alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.“

„Du würdest mit mir umziehen?“

„Natürlich. Ich bin kein Typ für eine Fernbeziehung und wir sehen uns durch den Football auch weniger. Also sollten wir unsere Zeit gut nutzen.“

„Du hast recht. Und deshalb wäre es sinnvoller gleich zusammen zu ziehen. Also im Sinne von der Zeitnutzung.“ Jack ist nervös und etwas hibbelig, aber er sieht mir in die Augen. Er meint es absolut ernst.

Ein blubberndes Gefühl steigt in mir hoch. „Du willst zusammen ziehen?“

„Sagst du ja?“

Ich küsse ihn als Antwort. Es ist der süßeste und bedeutsamste Kuss von allen.

Finn räuspert sich leise. „Also versteht mich nicht falsch. Ich finds super, dass ihr schon Pläne schmiedet und eine Zukunft plant, aber könnten wir erstmal Pläne in Betracht ziehne, die zum hier bleiben führen? Ihr könnt hier auch noch zusammen ziehen.“ Er sagt es zwar locker, aber er ist angespannt. Er würde seinen besten Freund ein Stück weit verlieren, indem er ihn nicht jeden Tag sieht. Es würde sich alles ändern.

„Wir bleiben hier wenns geht“, sagt Jack.

„Dann ist das wohl mein Stichwort. Wie sieht der Plan aus?“ Alan ist unbemerkt herein gekommen und sieht uns abwartend an. „Wie kann ich helfen?“

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