Footballgirl

By andxar

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> Jack - Running Back der Tigers - und Ella suchen nach der großen Liebe. Bis sie einander gefunden haben. D... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Epilog 1
Epilog 2
ES GEHT WEITER...
❤️❤️❤️Danke❤️❤️❤️

Kapitel 10

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By andxar

Auf dem Weg zurück zu meinem Wagen schalte ich mein Handy sofort ein. Auf der Arbeit ist das verboten, aber sobald ich vom Gelände runter bin, mache ich es an. Mum hat nämlich die Angewohnheit mir während der Arbeitszeit zu schreiben.

Ich öffne die Wagentür und lasse mich auf den Fahrersitz fallen. Ich entsperre mein Handy und lese die zwei neuen Nachrichten.

Mum: Kannst du bitte heute Nachmittag kommen. Dad hat etwas zu verkünden.

Jack: Kann ich kommen?

Ich seufze. Mal wieder einer dieser Tage an denen alles auf einmal passiert.
Zuerst schreibe ich Jack zurück.

Ella: Natürlich. Fahre gerade von der Arbeit heim. Bin gleich da.

Und Mum schreibe ich, dass ich erst in ein bis zwei Stunden da sein kann.

So schnell es geht, fahre ich durch die überfüllten Straßen. Jack steht schon vor meiner Haustür und wartet auf mich.

Als ich aussteige und er mich sieht, erhellt ein Lächeln sein Gesicht, aber ich erkenne, dass irgendwas nicht stimmt.

"Hi", rufe ich.

Er kommt auf mich zu und ich spüre seine Hände an meiner Taille, bevor er mich in eine Umarmung zieht.

"Hey" Seine Stimme hört sich erschöpft und niedergeschlagen an.

Wir bleiben ein paar Minuten stehen, bevor ich ein wenig auf Abstand gehe, um in sein Gesicht sehen zu können.

"Alles OK?"

Er fährt sich mit einer Hand über sein Gesicht und verzieht die Augen.

"Nein nicht wirklich."

Ich ziehe ihn zur Haustür. Das müssen wir wirklich nicht auf der Straße besprechen.

Sobald wir in meiner Wohnung sind, ziehe ich ihn wieder an mich und er vergräbt seine Nase in meinen Haaren. Ich kuschel mich an seine Brust und küsse ihn sanft. Möchte ihm so viel Trost spenden, wie ich kann.

"Reese wurde gefeuert."

"Euer Trainer?"

Jack murmelt ein undeutliches ja und zieht mich enger an sich.

"Ich kannte ihn seit ich in die Profiliga gekommen bin."

Er lässt mich los und sieht mir in die Augen.

"Es ist bescheuert, aber ich kenne keinen anderen Trainer und er ist... war der beste. Er hat uns Spieler mit einbezogen und war... Es fühlte sich bei ihm nie so an, als wäre er unser Vorgesetzter. Er war mehr wie ein Kumpel. Er ging sogar mit uns feiern. Einmal. Und dann nie wieder. "

Jack lacht leise bei dieser Erinnerung.

"Ich bin einfach wütend, dass diese Zeit jetzt vorbei sein soll. Man hat uns noch nicht einmal Zeit gelassen uns zu verabschieden."

"Habt ihr seine Nummer? Vielleicht könntet ihr ihm eine Abschlussparty schmeißen, oder so."
Beim Wort Abschlussparty male ich Gänsefüße in die Luft.

Jack lacht wieder. "Das wäre genau Finns Ding. Und ich glaube eigentlich auch von... na ja den meisten fast."

"Würde sich Reese auch darüber freuen?"

"Ich glaube schon."

"Dann macht das doch. Es muss ja nicht unbedingt eine Party sein. Einfach einige Stunden, in denen ihr nochmal reden und lachen könnt."

Jack nickt und gibt mir ein dankbares Küsschen.

"Danke."

Mein Handy reißt uns auseinander.
Mum

Ich sehe Jack entschuldigend an und gehe ran.

"Hallo Mum"

"Hi Spatz. Kannst du mal den Fernseher anmachen?"

"Mum..." Ich setze zum Protest an. Das ist jetzt wirklich nicht die beste Zeit. Ich sehe zu Jack, der mich schmunzelnd ansieht. Offenbar kann er uns beide hören.

"Spatz!" Ihre Stimme ist drängend. Ich gehe zum Couchtisch hinüber und schalte den Fernseher ein.

"Der Sportkanal, Spatz. Nummer 3."

"Mum woher weißt du die Programmnummern meines Fernsehers?"

"Es ist das gleiche wie bei uns zu Hause, aber jetzt guck doch!"

Ich schalte um und sehe den Presseraum der Tigers. Alle Stühle sind leer.

"Mum ich sehe gar nichts."

"Es fängt gleich an. Hab doch ein wenig Geduld!"

Ich setzte mich aufs Sofa und spüre wie es nachgibt als Jack sich neben mich setzt.

Er hat die Stirn gerunzelt und starrt konzentriert auf den Bildschirm. Ich sehe die Bildunterschrift Vorstellung des neuen Trainers der Tigers.

In dem Moment kommt endlich Leben ins Bild. Der Clubvorstand kommt, gefolgt vom Manager, einem Pressesprecher... und meinem Dad.

Ich keuche auf. Das ist doch... Das kann doch nicht ... Nein!

Jacks Miene erstarrt. Bevor ich etwas sagen kann, klingelt auch sein Telefon.

"Finn? Ja?... Ja ich sehe es auch gerade. Sie haben schon einen Ersatz gefunden", seine Stimme ist bitter.
"Ja... Ja.. Ok. Bin gleich da."

Er legt auf, gibt mir einen schnellen Kuss auf die Wange und steht auf.

"Jack?"

"Sorry. Ich muss los. Sobald ich kann, komm ich wieder her ok?"

Er gibt mir noch nicht einmal Zeit zu antworten, da ist er schon aus der Tür.

"Spatz wer war das?"

Ich zucke zusammen, als ich Mums Stimme wieder höre. Sie hab ich ja komplett vergessen.

"Entschuldigung. Was?"

"War das der Jack? Der von dem du uns letztes Mal erzählt hast?"

Ich murmle ein undeutliches ja und lasse mich tiefer in die Couch sinken. Was für ein Chaos. Das ist zu viel für einen Tag!

"Dann seid ihr jetzt also zusammen?"

"Wir sind uns einig, dass wir es nicht mehr langsam angehen..."

"Oh das ist schön!"

"Mhm... Weißt du was Mum. Ich komm einfach schnell vorbei."

Ich hab da noch einige Fragen. Und muss den Schock erst einmal verdauen.

"OK. Bis gleich, Spatz."

***

Eine viertel Stunde später fahre ich auf die Einfahrt und steige aus. Mum wartet schon auf mich und kommt angelaufen.

"Hallo"

"Hi Mum."

Ich umarme sie und sehe sie dann richtig an. Sie wirkt glücklich, richtig fröhlich sogar.

"Komm rein."

Während dem Gehen erzählt sie mir von Pius Reaktion. Anscheinend hat sie die ganze Familie und Verwandtschaft angerufen, um ihnen zu sagen, sie sollen den Fernseher einschalten. Das ist meine Mum.

Und Dad liebt sie dafür, dass sie seine Karriere unterstützt.

"Also Spatz. Was ist los?"

"Los? Nichts ist los. Alles gut."

"Ella...Ich kenne dich! Also erzähl! "

Ich seufze und setze mich an unseren großen Küchentisch. Mum holt uns Gläser und schenkt mir ein.

Dann sitzt sie mir erwartungsvoll gegenüber und wartet darauf, dass ich anfange zu erzählen.

"Komm schon Spatz."

Ich seufze. "Du darfst es aber keiner Menschenseele erzählen. Besonders nicht Dad."

Ich sehe ihr an, dass es ihr das schwerfällt. Mum kann Dad nicht belügen und noch schwerer etwas für sich behalten.

Aber das muss sie auch nicht mehr, denn bevor ich ihr irgendwas sagen kann, öffnet sich die Tür und Dad kommt herein.

Verwirrt sehe ich zum Fernseher, an dem Dad immer noch zu sehen ist.
Muss wohl eine Aufnahme sein.

"Hallo Ella" Dad schließt mich gleich in seine Arme. Als er mich wieder loslässt, sehe ich seit langem wieder einmal seine Lachfalten. Er ist auch glücklich. Natürlich! Und ich sollte es auch sein.

Ich sehe Mum an, dass sie mich am liebsten zur Seite nehmen würde, doch ich gebe ihr zu verstehen, dass alles in Ordnung ist.

"Hallo Dad. Glückwunsch! Ich freue mich so für dich" und in diesem Moment meine ich es auch genauso. Ich freue mich für ihn. Der Rest wird sich schon noch irgendwie ergeben... Hoffentlich.

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