Ferien/ Hölle auf dem Bauernh...

By FlyingMonkey1004

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Yoo Youngjae, der Sohn eines Multimilliardärs, wird als Bestrafung für sein arrogantes Verhalten in den Somme... More

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Tick Tock Goes The Clock
Wild World

Unconditional (Love)

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By FlyingMonkey1004

Das vorletzte Kapitel!!! Ich möchte jetzt schon sagen, dass ich unglaublich viel Spaß beim Schreiben dieser Geschichte hatte. Was aber natürlich noch toller als die Entwicklung von Daehyuns und Youngjaes Beziehung bzw. deren Charaktäre und Leben war, waren eure lieben und unglaublich motivierenden Kommentare!

Danke also an alle, die diese Geschichte kommentiert, gelesen oder ihr einen Stern gegeben haben. Ich hoffe ihr hattet damit ebenso viel Spaß wie ich und vielleicht sehen wir uns ja bei meiner nächsten Geschichte wieder!^-^/


****************


Drei braune Berge an Akten stapelten sich auf meinem Schreibtisch. Ein Blick auf die Uhr an meinem Handgelenk verriet mir, dass ich sicher nicht vor drei in der Früh mit Schlaf rechnen konnte. Ich lockerte die Krawatte um meinen Hals ein wenig, fuhr mir mit der Hand durch die Haare und nahm mir das nächste Formular zur Brust.

Für ein paar Minuten arbeitete ich still vor mich hin. Würde man von außen auf meinen ganz persönlichen Glasturm Blicken, so wäre der oberste Stock, den mein Büro einnahm, der einzige Stock in dem noch Licht brannte. Die fast schon unheimliche Stille, wurde nur vom Kratzen meines Kugelschreibers auf dem Papier unterbrochen.

Plötzlich hörte ich das altbekannte gedämpfte „Bing", als der Fahrstuhl zu meinem Stock die Türen öffnete. Schritte hallten auf dem Gang wieder und ich zwang meinen Blick nicht zu den Flügeltüren meines Büros wandern zu lassen. Kein Mensch kam um diese Uhrzeit in mein Büro außer Himchan – den schloss ich aus, da er sich gerade auf einer Geschäftsreise in Burma befand – und Daehyun.

Die Müdigkeit, welche vorher noch die Ränder meines Blickfeldes verschwimmen hat lassen, war plötzlich wie weggefegt und ich saß ein paar Grad aufrechter in meinem ergonomischen Chefsessel. Mein Mundwinkel hob sich kaum merklich und ich beugte mich noch tiefer über meine Arbeit, als ich hörte wie leise die Tür geöffnet wurde.

Als die Schritte näher zu meinem übergroßen Schreibtisch – ein phallisches Symbol der Macht in meiner Branche – gestattete ich es mir endlich aufzublicken. Daehyuns Wangen und Nase waren von dem kalten Wind draußen gerötet und seine Augen funkelten in dem spärlichen Licht, dass meine Schreibtischlampe durch den Raum warf.

„Was machst du denn hier?", fragte ich mit einer kontrollierten Brise Überraschung.

Daehyuns Mund verzog sich zu einem breiten Lächeln, während er sich langsam die Jacke aufknöpfte.

„Ich war gerade in der Nähe und hab das Licht in deinem Büro gesehen", er warf seine Sachen im Vorbeigehen auf eines der breiten Sofas in der Ecke, während er zu mir kam," Hast du dann noch Hunger? Das Abendessen ist nämlich schon eine ganze Weile her und ich könnte noch was vertragen."

Wir wussten beide, dass ich wusste, dass er absichtlich nichts zu Abend gegessen hatte. Dieses Mal, erlaubte ich es meinen Mundwinkeln nach oben zu wandern und nickte.

„Sicher, aber ich muss das hier noch fertig bekommen", meinte ich und deutete auf die Stapel vor mir.

Langsam verschwand das Lächeln wieder aus meinem Gesicht und ich runzelte leicht die Stirn. Wie schon gesagt... es würde noch mindestens bis um drei dauern, ehe ich alles erledigt hatte. Gerade als ich Daehyun schweren Herzens vorschlagen wollte, doch schon ohne mich zu gehen, hatte er schon den Mund geöffnet.

„Na dann fang an. Ich hab Hunger."

„Aber das dauert noch ein bisschen-..."

„Dann schreib, bevor ich rüberkomme und dir helfe."

Damit wandte sich Daehyun ab und ließ sich in der großzügig bestückten Sitzecke nieder. Seine Augen wanderten über meine Schulter auf die Fensterfront in meinem Rücken, welche nun eine hellbeleuchtete Skyline zeigte.

„Magst du auch einen Kaffee?"

Daehyuns Stimme durchschnitt so plötzlich die Stille, dass ich fast zusammengezuckt wäre. Ich hatte die letzte Stunde so konzentriert gearbeitet, dass ich Daehyuns ruhige Präsenz fast schon vergessen hatte. Jetzt stand er an der glänzenden Anrichte mit meinen Kaffeemaschinen und blickte mich fragend an.

„Gerne", ich streckte mich einmal genüsslich und rieb mir über meine brennenden Augen.

Die Aktenberge waren beträchtlich kleiner geworden und langsam wurde es zu einem realistischen Ziel vor drei Uhr noch damit fertig zu werden. Bald schon erfüllte der Duft von Kaffee mein Büro und Daehyun balancierte die heißen Tassen zu meinem Schreibtisch. Er zog einen der Stühle, die eigentlich für Klienten im Kreuzverhör gedacht waren, um meinen Tisch herum und ließ sich mit einem leisen Seufzer neben sich plumpsen.

„Dauert ja nicht mehr lange", merkte er mit einem Nicken auf die Unterlagen an.

Ich gab ein zustimmendes Brummen von mir und lies mich ein wenig im Stuhl zurücksinken. Neben mir konnte ich Daehyun Atmen und hin und wieder einen Schluck Kaffee trinken hören. Es war nun schon ein paar Tage her, seit Daehyun und ich die Gleichheit unserer Gefühle entdeckt hatten. Ziemlich erniedrigend um ehrlich zu sein. Aber da keiner außer mir und Daehyun davon wusste, war die Sache halbwegs erträglich.

Und wie ich mich jetzt so als verheirateter Mann mit vielen Pflichten fühlte?

Super. Immerhin war ich kein armer Mann, sondern reich und Daehyun war nicht der Durchschnittsmensch aus der Massenproduktion, sondern Daehyun, weshalb es mir einfach fantastisch ging.

Eine Sache, an die ich mich allerdings noch gewöhnen musste, war, dass ich ihn jetzt auch anfassen konnte. Nicht auf irgendeine schmierige weiße, nein. Ich konnte mich jetzt einfach auf dem Sofa dichter an ihn heransetzen, meine Hand auf seine Schulter legen oder mein Knie gegen seines Stoßen, ohne, dass es für irgendwen seltsam wäre. Außer für mich natürlich, was aber kein Problem war, da meine Hirnleistung und Aufnahmefähigkeit über der eines normalen Menschen lag, weshalb ich mich schon sehr bald daran gewöhnen werde.

„Was machst du morgen?"

Daehyun hing entspannt auf seinem Stuhl. Er hatte eindeutig Augenringe, doch seine Augen blickten mich wach und aufmerksam an, was mich, wäre ich so einfach gestrickt wie der Großteil meiner Rasse, unruhig auf meinem Stuhl herumrutschen lassen würde.

„Du meinst heute?", ich gestattete es mir zu Schmunzeln und dachte dann nach.

„Ich würde sagen, dasselbe wie heute. Ein paar Meetings hier und da. Himchan und ich werden einen Immobiliengroßkonzern aufkaufen womit uns dann der asiatische Immobilienmarkt gehört. Ansonsten noch ein bisschen Büroarbeit."

Daehyun nickte gespannt und tippte dann ein paar Mal mit den Fingern gegen seine Tasse.

„Würde es dich stören, wenn ich am Abend wiederkomme?"

Was auch immer sich da mit einem selbstzufriedenen Grinsen auf mein Gesicht stehlen wollte, war nur schwer unter Kontrolle zu halten und ich brauchte ein paar Momente um nicht übers ganze Gesicht zu strahlen.

„Natürlich nicht. Du kannst auch Daedae als Gesellschaft mitnehmen."

Aus dem Augenwinkel sah ich Daehyun zufrieden mit dem Fuß wippen. Ich merkte gar nicht, wie meine Mundwinkel nach oben wanderten und stellte die nun leere Kaffeetasse auf meinem Schreibtisch ab. Mit einem leisen Seufzer bedachte ich die restlichen Dokumente mit einem entschlossenen Blick und krempelte mir die Ärmel hoch.

Ich nahm gerade meinen Füller wieder in die Hand, als ich hörte wie Daehyuns Stuhlbeine über den Boden schabten. Er war näher zu mir herangerutscht sodass wir Schulter an Schulter saßen und blickte mich verschmitzt an.

„Na los, arbeite weiter, es ist erst halb zwei."

Nicht ganz so sanft stieß ich seine Schulter mit meiner an und warf ihm einen warnenden Blick zu. Wenn er mich auch nur irgendwie von der Arbeit abhielt, dann würde ich kurzen Prozess mit ihm machen und ihn auf die Sitzecke am anderen Ende des Raumes verbannen.

Doch Daehyun blieb die ganze Zeit ruhig neben mir sitzen. Die Seite an der unsere Körper sich berührten war angenehm warm und ich konnte seinen regelmäßigen Atem neben mir hören. Hin und wieder hob ich die Augen um zu überprüfen, ob er schon eingeschlafen war, doch jedes Mal, wenn ich ihn anblickte, erwiderte er den Blick oder betrachtete konzentriert meine Formulare.

Eineinhalb Stunden später klatschte ich den letzten Ordner auf einen wackeligen Berg von Dokumenten. Die Uhr an meinem Handgelenk zeigte an, dass es kurz vor drei war. Neben mir streckte sich Daehyun ausgiebig und stand dann schwungvoll auf. Ich hatte plötzlich Gewissensbisse, weil der Daehyuns Stuhl alles andere als bequem war und schwor mir noch vor seinem nächsten Besuch einen mit extra weichen Sitzpolstern zu besorgen.

„Bist du bereit? Ich hoffe du hast immer noch Hunger."

Er war schon an der Tür und wartete geduldig, bis ich das Licht ausmachte, sodass der Raum nur noch von der hellen Skyline illuminiert wurde. Jetzt wo es dunkel war, erlaubte ich es mir endlich das Lächeln auf meinen Mund zu lassen.

Mal ehrlich, was für ein seelisches und körperliches Wrack wäre ich ohne Daehyun geworden?

Nicht, dass ich jemals vorhatte ihm das zu sagen. Doch ein dankbarer Blick auf sein spärlich beleuchtetes Gesicht genügte, um zu sehen, dass ich das gar nicht musste. Er wusste es. Alles. Und seltsamer Weiße war das für mich ok.


*********************************


Nun, zwar sagte ich ja bereits, dass alles ok war, aber ganz so war es nun auch wieder nicht. Hatte ich mich vorher von Daehyun ferngehalten um ihn aus meinem Kopf zu bekommen, so war das jetzt nun schwer möglich. Und wisst ihr was? Ich hatte ihn immer noch in meinem Kopf, noch mehr als vorher, wenn das überhaupt möglich war. Er schlich sich in jede Erinnerung, jeden Gedanken und jedes Gefühl, ja sogar in meinen Träumen ließ er mich nicht in Frieden und mal ehrlich, selbst ich bin manchmal bloß ein einfacher Mann mit einfach Bedürfnissen.

Unser erster Kuss, verlief spektakulär unspektakulär, dennoch war es der beste Kuss den ich jäh hatte. Ich war bei Daehyuns neuer Wohnung vorbeigefahren um Daedae bei ihm abzuladen, damit er nicht alleine zu Hause war. Schon in den letzten Tagen, war mir aufgefallen, dass sich wieder etwas in der Luft geändert hatte. Eine gewisse Spannung lag in der Luft die mir auf den Brustkorb drückte und meine Sicht auf Daehyun mikroskopisch scharf machte. Jeder Blick von ihm, jedes Lächeln fuhr mir prickelnd über die Haut und lag mir süß auf der Zunge.

Als ich also in dem großen Penthouse stand und Daehyun dabei beobachtete wie er versuchte Daedaes feuchten Küssen zu entgehen, wurde das Gefühl plötzlich unerträglich. Ohne wirklich groß darüber nachzudenken, überbrückte ich den spärlichen Abstand zwischen uns und kam kurz vor ihm zum Stehen. Überrascht blickte Daehyun auf, schob Daedae ein letztes Mal sanft aber bestimmt zur Seite und erhob sich. Wie immer lächelte er und wartete darauf, dass ich etwas sagte.

Aber nicht mit mir.

Ohne zu zögern lehnte ich mich in einer fließenden Bewegung vor und presste meine Lippen auf seine. Ich sah, wie sich seine Augen überrascht weiteten, ehe er sich entspannte und den Druck erwiderte.

Der Kuss dauerte nicht lange. Ein paar Sekunden vielleicht. Doch als ich mich von ihm löste kribbelten meine Lippen und ich hatte das unangenehme Bedürfnis zu Grinsen. Ich runzelte leicht die Stirn und straffte meine Schultern ein wenig um Körper und Geist wieder unter Kontrolle zu kriegen.

„Ich muss dann gehen."

Daehyun, welcher sein Grinsen nicht unter Kontrolle hielt nickte und fuhr mir dann mit der Hand durch die Haare. Jeder anderen Person hätte ich besagte Hand von bezahlten Agenten abhacken lassen, aber bei Daehyun machte ich eine Ausnahme.

Kurz ließ ich meine Augen noch auf seinem amüsierten Gesicht ruhen, kämpfte den Drang nieder ihm das Grinsen aus dem Gesicht zu küssen und drehte mich dann Richtung Eingangsbereich.

„Bis heute Abend, Schatz. Fahr vorsichtig und komm gut zur Arbeit."

Ich verzog übertrieben angewidert das Gesicht und drehte mich zu Daehyun welcher schwer damit zu kämpfen hatte nicht los zu prusten.

„Ich glaube ich muss zu einem Geschäftsdinner nach Kalkutta. Wenn du willst schicke ich dir Himchan zur Gesellschaft."

Bei dem Gedanken mussten Daehyun dann endgültig Lachen und ich gestattete mir ein selbstzufriedenes Grinsen.


**************************************************


„Ich glaub sie mag dich."

Überrascht schaute ich Daehyun an, dessen funkelnde Augen die junge Kellnerin beobachteten.

„Sicher, dass sie nicht dich mag?"

Kurz wurden Daehyuns Augen glasig, als er diese Möglichkeit durch seinen Kopf gehen ließ. Dann schüttelte er entschieden den Kopf und versteckte seinen Grinser hinter seiner Kaffeetasse.

„Nope. Sie hat definitiv dich angesehen."

Ich zog leicht die Augenbrauen hoch und warf dem jungen Mädchen einen flüchtigen Blick zu. Unsere Augen trafen sich, sie errötete und blickte schnell weg. Ich schnaubte leise und beehrte mein Gegenüber wieder mit meiner Aufmerksamkeit.

„Ich finde sie würde gut zu Himchan passen."

Diesmal zog Daehyun seine Brauen hoch und bedachte sie mit einem flüchtigen Blick.

„Könnte hinhauen. Nimm ihn doch das nächste Mal hierher mit."

Ich grunzte unmanierlich als ich mir Himchan in dem kleinen Café vorzustellen versuchte. Irgendetwas stimmte nicht ganz an diesem Bild. Nachdem Daehyun und ich noch ein paar potenzielle Partnerinnen in dem Café für Himchan ausmachten und uns darauf geeinigt hatten eines Tages eine Partnerbörse zu gründen, waren wir in angenehmes Schweigen verfallen.

Während Daehyun aus dem Fenster sah und die dickvermummten Gestalten beobachtete, die sich durch die beißende Kälte zu kämpfen versuchten, nutzte ich wie so oft die Gelegenheit und starrte ihn unverhohlen an. Mir war ziemlich schnell klar geworden, dass dies einer der Vorteile war, die mit der Offenbarung unserer Herzensangelegenheiten kamen. Immerhin konnte mich jetzt nichts und niemand mehr daran hindern ihn anzustarren. Und wenn mir jemand blöd kommen sollte: Ich bin Milliardär, den zerquetsch ich mit einem Blinzeln.

Ich gestattete einem Mundwinkel in die Höhe zu wandern, als Daehyuns Augen amüsiert zu funkeln begannen, als er etwas scheinbar Lustiges draußen zu sehen bekam. Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen, die ich früher hässlich gefunden hatte und die ich inzwischen mehr als einmal geküsst hatte, über seinen leicht gebogenen Hals bis hinab zu seiner Hand, welche locker am Tisch lag. Meine eigene Hand lag nur ein paar Zentimeter von seiner entfernt und ich müsste nur einen Finger ausstrecken um sie zu berühren.

Aber ich würde es nicht tun. Und Daehyun auch nicht. Etwas wofür ich ihm dankbar war und etwas, dass ihn noch tiefer in mein Herz meißelte.

Klar, wir hatten viel geredet. Über unsere Gefühle, die Zukunft, alles Mögliche. Doch manche Dinge mussten nicht gesagt werden. Manche Dinge wussten wir beide ohne sie aussprechen zu müssen und Daehyun hinterfragte sie nicht.

Es war nicht so, als ob ich unsere Beziehung geheim halten wollte. Sicher würden wir früher oder später zu Daehyuns Freunden gehen. Ohne viel Aufhebens. Auch Himchan würde früher oder später davon erfahren. Auf die ein oder andere Art. Aber ich hatte auch nicht das Bedürfnis mein Verhältnis zu Daehyun jedem auf die Nase zu binden. Immerhin ging es niemanden von diesen alten Saftsäcken in meinem Metier etwas an. Auch meine Eltern und meine schreckliche Tante mussten es nicht wissen. Nicht das ich Angst hatte, dass sie etwas dagegen unternehmen würden. Ich hatte genug Macht und Einfluss um auf eigenen Füßen stehen zu können.

Doch ich wollte nicht, dass sich jemand einmischte. Es komplizierter als nötig machte und mir gelinde gesagt einfach auf die nerven ging.

Und wisst ihr was? Daehyun verstand das, ohne, dass ich jäh auch nur ein Wort darüber verloren hätte.

Ein leichter Tritt gegen meinen Knöchel holte mich wieder in das kleine Café zurück. Daehyun starrte mich mit großen Augen an und lehnte sich leicht vor.

„Ich glaube die Kellnerin mag dich eindeutig. Aber weißt du was... sie hasst mich dafür umso mehr."

Daehyun schien recht zu haben, denn das Mädchen warf ihm Blicke zu die selbst meine Tante beeindruckt hätten. Scheinbar hatte ich ihn zu lange angestarrt, denn anders konnte ich mir ihr Verhalten nicht erklären.

„Glaubst du sie wirft mit einer Tasse nach mir, wenn ich deine Hand nehme."

Der Schalk sprühte regelrecht aus seinen Augen und ich war versucht ihm meine Hand zu geben um zu sehen ob sie tatsächlich etwas nach ihm werfen würde. Doch wäre das der Fall dann würde ich das Café schließen lassen müssen und das würde ich schade finden, was ich ihm auch sagte.

Sein Lachen brachte auch mich zum Grinsen und ich schwor mir bei meinem nächsten Besuch hier Himchan mitzunehmen um der Kellnerin das Leben zur Hölle zu machen.

Als wir bezahlt hatten und mit Daedae an unserer Seite Richtung Daehyuns Penthouse marschierten überkam mich ein sentimentaler Anflug von Glücklichkeit. Ich ließ meine Schulter leicht gegen Daehyuns stoßen und als dieser überrascht zu mir blickte grinste ich ihn an.

Ja, Daehyun gehörte mir und ich würde den Teufel tun ihn wieder gehen zu lassen.

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