Aşk acıyı yener - Liebe besie...

By ourSilentPain

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-wird bearbeitet- (ist aber lesbar) Verloren in seiner Trauer und Wut, das der Tod nicht ihn sondern seine Mu... More

Kannst du dich noch an Can erinnern?
Du willst mich doch nicht mehr heiraten?
Was habe ich dir getan?
Die Beine immer schön geschlossen halten
Nur noch dich und mich
Kücük
Die Leere in deinen Augen
Was du kannst, kann ich schon lange
Lebst du oder überlebst du?
Ich habe Angst
Sag mir das das nicht wahr ist
Vertrau mir
Hast du mich gerade geschlagen?
Er ist es Wert
Askim
Geburtstagskind
Pain will always be my companion
Der Glanz in ihren Augen
Verdammte heile Eiskugel!
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Bonus Cans Sicht - Schlaflos
Musik Playlist
Buch 2 - Info (Sadece senin için - Nur für dich)

Du beschissene dumme Kuh

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By ourSilentPain

Kapitel 14

Can sah den Typen wütend an. "Du verdammter Hund hast gerade den größten Fehler deines Lebens gemacht." sagte er nachdem er über seine blutige Lippe wischte. Danach sprang er auf den Typen und boxte ihn. Ich schrie auf damit sie aufhörten doch statt auf mich zu hören landeten beide auf den Boden und schlugen auf einander ein.

Ich schaute mich um doch nicht alle nahmen die zwei Jungs war und die die es taten waren zu feige, um einzugreifen. Ich versuchte sie auseinander zu ziehen doch es half nichts.

Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme. Viktor? Ich schaute hinter mir. Er war mit dem Rücken zu mir gedreht. Ist er es? Es wäre peinlich wenn nicht. Was redest du da, Leyla! Dein Ehemann kloppt sich gerade! Tu was. Ich lief auf den Mann zu und legte meine Hand auf seine Schulter.

"Viktor?" Sagte ich leise doch schnell. Er drehte sich um und lächelte mich an.

"Leyla nicht wa-" Ich nickte zufrieden – er war es – und zog ihn sofort mit - weg von seinen Freunden.

Er wollte gerade fragen was ich von ihm wollte als er sah wo ich ihn hin zog. Er ließ von mir los und rannte zu Can und die Kante die Viktor war nahm jeden an den Kragen und zog sie hoch und voneinander weg. Beide waren blutig im Gesicht.

Ich lief auf Can zu und legte meine Hand vorsichtig auf seine Wange, machte sicher das er nicht schlimm verletzt war.

"Und wessen Freundin ist sie? Ach nee, ist das ein Ehering? Jetzt machst du dich auch noch an verheirateten Frauen ran?" Schrie der Typ Can an.

"Ich bin seine Frau." Sagte ich mit fester Stimme. Was glaubt dieser Arsch eigentlich wer er ist? Mein Abend so zu versauen?

"Du bist Türkin?" Fragte er. Ich nickte genervt.

"Lass es sein." Sagte Can wütend.

"Wieso?" Fragte der andere und drehte sich dann zu mir.

"Wo ist dein Stolz geblieben? Eine Türkin ohne Stolz, das ich so was mal sehe." Was weiß der schon von Stolz! Diese Kartoffel. Can versuchte sich von Viktor zu lösen doch dieser ließ es nicht zu.

"Dein Ehemann fickt alles was weiblich ist. Ob vergeben oder nicht und du hast kein Problem damit?" Er sah mich verachtend an.

Ich schaute zu Can dieser sah den Typen wütend an. Dann schaute ich zu Viktor. Dieser schaute mich entschuldigend an. Ich trat ein Schritt zurück. Ich öffnete meine Mund wollte etwas sagen, doch entschied mich dagegen und lief Richtung Treppe.

"Leyla!" rief mir Can hinterher. Doch ich hob meine Hand, zeigte ihm mir nicht zu folgen. Ich rannte aus dem Kino und rief ein Taxi.

Ich stieg aus dem Taxi. Mein Handy war ständig am vibrieren. Es war Can und wenn es mal nicht Can war, war es Karim. Mit beiden wollte ich jetzt nicht reden.

Ich wartete bis ich das Taxi nicht mehr sehen konnte, dann lief ich in den Wald rein. Mein Ziel war klar. Der See.

Ich lief und lief bis ich an der Lichtung ankam. Dort saß schon jemand vor dem See. Der Mondlicht verriet mir das es Deniz war. Ohne ein Wort setzte ich mich nah neben ihm, so das unsere Schultern sich berührten.

"Was ist es diesmal?"Fragte Deniz ohne auf mich zu blicken.

"Probleme mit Can." Sagte ich leise und nach einer kleinen Pause fragte ich. "Bei dir?"

Er zuckte mit seiner Schulter und rieb so gegen meinen Arm. "Meine Eltern haben sich gestritten." Ist ja nichts neues.

Nach zehn Minuten konnte Deniz die Stille nicht mehr aushalten denn er fragte. "Willst du mir erzählen was Can angestellt hat?"

Ich nickte und wartete etwas bevor ich erzählte. Schnell war die Geschichte auch erzählt.

"Weißt du wie ich mich gefühlt habe?" Fragte ich als ich fertig mit erzählen war. Deniz schaute zu mir. Das erste mal diesen Abend und ich musste leider feststellen das er richtig fertig und müde aussah. Note to self: Deniz fragen worüber Eltern sich gestritten haben.

"Mein Stolz war so gebrochen, ich konnte keinen mehr ansehen. Erst das mit Yasemins fast Schwangerschaft und nun hat er eine vergebene Frau gevögelt? Ich weiß nicht ob Can das alles wert ist." Ich schaute auf den See, beobachtete wie der Wind das Wasser umherwirbelte und unterm Mondlicht wunderbar aussah.

"Was soll ich machen? Ich weiß er hat aufgehört, er hat sich geändert. Zwar erst seit paar Tagen aber trotzdem. Hauptsache er versucht es oder?" Ich wartete gar nicht darauf das Deniz mir antwortete und ich war mir sicher das er wusste das ich keine Antwort wollte.

"Ich meine, wir konnten keinen Abend mit Freunden genießen ohne den Drama, kein Kinobesuch ohne eine Schlägerei. Wird das jetzt immer so gehen? Dank Can, habe ich nicht mal mehr Aylin zum reden." Ich wollte weiter reden doch Deniz' bitteres Lachen unterbrach mich. Ich blickte zu ihm und er sah mich wütend an.

"Ich bin kein großer Fan von Can, aber du weißt das Aylin nicht gut ist und ich finde seine Entscheidung gut." Ich wurde wütend.

"Aylin war mein Leben lang für mich da! Doch seit Ich Can kenne erzählen mir alle sie sei die böse? Und ich soll einfach so auf euch hören? Keiner gibt mir einen Grund, befehlt mir nur mich von ihr fern zu halten! Was erwartet ihr denn bitte von mir?" Ich schaute Deniz wütend an.

"Weil du erst seit du Can kennst; andere Freunde als Aylin hast. Außerdem habe ich dir von Anfang an gesagt das ich Aylin nicht leiden kann, sie aber akzeptiere weil sie deine Freundin ist. Habe ich dir das nicht gesagt? An unserem ersten Date? Huh Leyla?"

Ich schaute weg. Er hatte Recht, an unserem ersten Date hatte er mich auf Aylin angesprochen. Er hatte sie kennengelernt als er mich kennengelernt hat und er hatte mir gesagt sie sei ihm nicht sympathisch, aber es sei ihm egal, da es ihm um mich ging und nicht um Aylin.

"Ihr kennt sie nicht, die Sachen die sie für mich gemacht hat. Wisst ihr alle nicht." Sagte ich leise.

"Leyla, wo war sie an deinem Hochzeitstag?" Fragte er mich.

"Bei mir."

"Die ganze Zeit?"

"Ja." log ich.

Er legte seine Hand auf meine Schulter und zwang mich ihn anzuschauen. "Komisch, denn sie war bei mir und hat die ganze Zeit gemeckert wie du ihren Traummann heiratest und es nicht mal schätzt." Mir stockte der Atem.

"Du lügst." Sagte ich laut. Er schüttelte seinen Kopf.

"Dann hat sie versucht mit mir zu schlafen, als Rache an dich."

"Du lügst!" Schrie ich diesmal.

Ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen, fing an zu weinen. Das alles war mir zu viel! Aylin wollte nie was von Can! Sie hatte ihn selber einen Player genannt.

Sie würde mir so was nie antun!

Nie!

Bist du dir sicher?

Nein...

Während ich weinte hielt mich Deniz in seine Arme, als ich mich wieder beruhigte ließ er mich los und wir saßen nebeneinander wie am Anfang.

Wieder schauten wir den See an.

Wieder sagten wir nichts.

Wieder wurde unsere Stille unterbrochen.

Diesmal von mir. "Worüber haben deine Eltern gestritten?" Fragte ich mit heiser Stimme.

"Mein Vater war der Meinung ich sei ein Versager und statt das meine Mutter mir beistand, stritten sie sich darüber wer daran Schuld ist. Sie wussten nicht das ich alles hören konnte, aber das ich wütend aus der Wohnung gerannt bin hat ihnen gezeigt das ich alles gehört habe, jedes einzelne Wort." Ich mochte seine Eltern nicht, er erzählte mir immer von ihnen. Schlechte Menschen.

"Du bist kein Versager." Sagte ich mit fester Stimme.

"Doch, das bin ich. Ich habe nur einen schlechten Notendurchschnitt in meinem Abschluss. Ich arbeite als Pizza Lieferant!" Er schaute mich an. "Ich bin so ein krasser Versager, das ich nicht mal die Frau, an der ich mein Herz verloren habe, nicht länger als zwei Monate halten konnte."

Mir blieb das Herz stehen und ich spürte wie verschiedene Emotionen in mir auf kochten, doch eine Emotion war am stärksten. Wut. Wut an Can, das es ihn gab, das er mich weg von Deniz nahm.

Von einem liebenswürdigen Mann, mit dem ich glücklich hätte sein können. Wäre Can nicht dazwischen gekommen würde ich jetzt mit Deniz zusammen sein, geliebt werden. Ohne jeglichen Drama, ohne jeglichen Schmerz, ich würde eine glückliche Ehe führen. Doch das wurde mir genommen, von niemanden anderen als Can.

Ich schaute in Deniz' Augen und tat das einzige was ich in der Situation hätte nicht machen sollen.

Ich küsste ihn.

Du beschissene dumme Kuh.


Eine kalte Brise wehte über meinen Körper und ließ mich erschaudern. Ich öffnete langsam meine Augen und sah das mein Kopf über jemanden lag. Ich bewegte mein Kopf etwas nach oben und sah in Deniz' Gesicht. Dieser war schon wach und starrte den Himmel an.

"Weißt du." Fing er an als er bemerkte das ich wach war. "Ich habe mich damit abgefunden, das du nicht mir gehörst. Auch wenn es noch schwerer geworden ist, nachdem du mich letzte Nacht daran erinnert hast was für eine gute Küsserin du bist." Er lächelte traurig.

Ich schaute ihn nur an. Leer von Gedanken und leer von Gefühlen. "Ich frage mich immer wieder wieso du nicht mein Naseeb bist, in meinen Augen bist du perfekt für mich, aber Gott weiß alles besser nicht war?" Er seufzte und setzte sich auf und zog mich mit ihm. "Lass mich dich nach Hause fahren."

Ich nickte, sprachlos und er half mir hoch.

Ich schaute auf das Gebäude, das ich mein Haus nannte. Ob Can da war? Wartete er auf mich oder war er arbeiten?

"Du wirst den Kontakt abbrechen oder?" Sagte ich leise und drehte mein Kopf zu Deniz der mich schon anschaute.

"Ja." Antwortete er.

Ich schaute weg. Deniz war mir immer ein guter Freund und eine Zeit lang auch ein guter fester Freund und jetzt musste ich ihn gehen lassen und das alles nur wegen Can?

"Lebewohl, Leyla." Sagte Deniz und startete den Motor.

"Lebewohl, Deniz." Sagte ich leise und stieg aus dem Auto.

Er fuhr davon. Ich seufzte und öffnete die Tür und ging rein. Das Haus war leer und ich setzte mich auf die Couch legte mein Handy und meine Schlüssel auf den Tisch und fing an zu überlegen.

Über Deniz, Can, seine Untreue, Karim der wollte das ich Can stütze, Aylin, die angeblich nie meine Freundin war sonder nur auf Can stand, Yasemin die eine Beziehung mit Can hatte und ich gezwungen war mit ihr klar zu kommen.

Und ich soll das auch alles heile bestehen? Damit klar kommen? Ohne wenn und aber tun? Wie können sie das von mir verlangen? Ich werde erst in paar Monaten 20! Ich weiß noch nicht mal was ich mit meinem Leben anfangen will und muss jetzt mit all dem klar kommen? Ich seufzte und ging mir mit der Hand durch die Haare.

Ich stand auf. Zeit zum frisch machen.

Ich stieg gerade aus der Dusche als ich hörte wie die Haustür geöffnet und wieder geschlossen wurde. Ich zog mich schnell an und trocknete meine Haare mit einem Handtuch. Ich öffnete die Tür und schritt raus und sah hoch zu Can. Dieser lief mit dem Handy in die Hand durch die Küche.

"Ruf an ruf an ruf an." Nuschelte er.

"Wer soll anrufen?" Fragte ich und lehnte mich gegen die Stütze. Er sah hoch und sah mich fassungslos an.

"Leyla?" Flüsterte er und ich zuckte nur mit den Schultern. Mit zwei großen Schritten stand er vor mir. Er legte seine Hände um meine Wangen und starrte mich lange an.

"Geht es dir gut?" Fragte er vorsichtig.

"Wie du siehst." Ich klang kühler als ich vorhatte. Er seufzte.

"Ich verstehe das du wütend bist. Aber ich wusste nicht das sie einen Freund hat. Ich sage dir die Wahrheit."

Ich sagte nichts. "Leyla bitte, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht in so eine Situation bringen, das ist das letzte das ich wollte, das musst du mir glauben. Ich, ich versuche mich zu ändern, das tu ich wirklich aber, ich weiß es ist fiel verlangt, aber bitte gib mir die Chance, es ist schwer aber es wird es wert sein, ich schwöre es dir."

Wird es? Wird all dieser Stress es wert sein? Und ich als schlaue Frau sagte das einzige was ich in dieser Situation hätte nicht sagen sollen.

"Deniz und ich haben uns geküsst."

Du beschissene dumme Kuh.

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Bearbeitet am 02.09.2014 - 11:50 Uhr

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