Des Rudels Luna

By franka143

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Feya. Nichts Besonderes, würden Menschen sagen, die dem 17-jährigen Mädchen auf der Straße begegnen. Doch er... More

Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
Cover
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
Epilog

33. Kapitel

26.8K 1K 19
By franka143

Evans Sicht:
Gespannt wartete ich auf Nathans Antwort. Würde er die Wahrheit sagen? Was wenn er seine Mate wirklich betrog? Sie würde vor Kummer sterben und das würde Feya nicht verkraften. Noch dazu würde Nathan ihren Tod nicht überleben. Und was wurde aus einem Rudel ohne Beta, mit einer trauernden Luna. Würde Feya trauern, würde auch ich das Rudel nicht mehr vernünftig leiten können. Dadurch würde das Rudel leiden und sich auflösen. Kurz gesagt, das Rudel würde zerstört werden, sollte Nathan Hope wirklich betrogen haben. „Vor etwa vier Wochen, bevor ich Hope traf, hatte ich eine Art Affäre mit ihr.“ Angespannt hielt ich die Luft an. „Seit ich Hope kenne habe ich sie nicht mehr gesehen. Und ich wollte sie auch nicht mehr sehen. Denn Hope ist die Einzige in meinem Leben.“, fuhr er langsam fort und ich atmete erleichtert aus. Er hatte Hope nicht betrogen. Es würde Feya weiterhin gut gehen. Das Rudel würde weiterhin bestehen. „Das klingt als gäbe es ein 'aber'.“, warf Feya ein. Geschockt starrte ich sie an. Warum musste sie das sagen? Was wenn er jetzt doch zugab, dass er sich wieder mit ihr getroffen hatte. „Es gibt kein 'aber'. Höchstens die Tatsache, dass sie sich nicht damit zufrieden gibt, dass ich sie nicht mehr will.“, erwiderte Nathan. „Du musst es Hope sagen. Sie muss es wissen. Diesem Biest ist zuzutrauen, dass sie Hope gegenüber sagt, dass du dich noch immer mit ihr triffst. Das würde Hope zerstören.“, meinte Feya jetzt mit fester, beinahe herrischer Stimme. Nathan sagte nichts mehr. „Was ist eigentlich das, was ich dir bezahlen sollte?“, fragte ich, um das Thema zu wechseln, an Feya gewandt. „Von mir aus hättest du es nicht bezahlen müssen, aber Hope war der festen Überzeugung, dass ich dieses Kleid unbedingt brauchte und, da ich es mir nicht kaufen wollte, hat sie dich angerufen. Sie ist schrecklich.“

Feyas Sicht:
Evan begann zu lachen, während ich mich weiter über Hope aufregte. Nathan saß einfach nur stumm auf der Rückbank und starrte aus dem Fenster. Irgendwie machte ich mir ein bisschen Sorgen um ihn. Auch wenn er ein Arschloch war und ich ihn wahrscheinlich niemals würde ausstehen können, wollte ich dennoch, dass es ihm gut ging. Für Hope.

Als wir wieder am eigenen Rudelhaus ankamen, sank Nathans Laune noch tiefer. „Wenn du kneifst, sag ich es ihr.“, drohte ich ernst. Kurz warf er mir einen wütenden Blick zu, doch drehte den Kopf sofort wieder weg als er Evans Blick begegnete. Drinnen erwarteten uns bereits Skylar, natürlich an Connor gekuschelt, Hope und Aiden mit Lilian auf dem Schoß. „Lilian? Schön, dass du auch mal wieder da bist. Hast einiges verpasst.“, meinte ich als ich sie erblickte. „Ich weiß. Skylar hat mich bereits aufgeklärt. Zur nächsten Shoppingtour komme ich wieder mit.“ „Hope? Wir müssten uns kurz unterhalten. Kommst du?“, fragte Nathan auf einmal. Hope sah zu ihm auf und man sah Angst in ihren Augen aufblitzen. Langsam erhob sie sich und warf mir noch einen unsicheren Blick zu. „Es ist alles gut.“, flüsterte ich ihr leise zu, bevor sie ihrem Mate, Freund, Gefährten, was auch immer hinaus folgte. „Was ist passiert?“, kam es verwundert von Connor. Evans Mundwinkel zuckte kurz spöttisch nach oben, bevor er antwortete: „Wir haben Nathans Ex getroffen. Ziemliches Biest.“ Lilians Augen wurden riesengroß. Wie von der Tarantel gestochen sprang sie vom Sofa auf, lief zu mir, packte meinen Arm und zerrte mich mit den Worten „Erzähl mir alles über sie.“ hinter sich her. Ohne mich gegen sie wehren zu können stolperte ich hinunter ihr her. Als sie endlich zum Stehen kam und mich erwartungsvoll ansah, fiel mir nichts Besseres ein als: „Ich halte sie für eine billige Schlampe.“ „Wie sah sie aus?“ „Ausschnitt gefühlt bis zum Bauchnabel, Hotpants die kaum den Hintern verdeckt. Ich meine wir haben Winter! Wie sah sie sonst aus? Ach ja. Sie hatte hellblonde, garantiert gefärbte, Haare und türkisblaue Augen, vermutlich Kontaktlinsen. Runtergehungert wie sonst was und höchstwahrscheinlich Silikon in der Oberweite.“, lieferte ich eine Beschreibung des Mädchens, welches ich definitiv am meisten verabscheute. „Sie geht auf unsere Schule. Ist sie dir nie aufgefallen? Das ist, deiner Beschreibung zufolge, Kylie Webbers, aus dem Abschlussjahrgang.“, führte Lilian unsere Unterhaltung weiter. „Warum wolltest du das eigentlich wissen, Lil?“ „Ich wollte nur wissen, wo ich Nathans Niveau suchen muss. Im Keller oder doch am Grund des Meeres?“ „Ich bin für Keller. Immerhin ist Hope seine Mate. Sie zieht sein Niveau für ihn noch ein bischen nach oben.“, lachte ich. Nach kurzer Stille ihrerseits stimmte Lilian mit ein und gemeinsam lachten wir bis uns die Tränen kamen und wir keuchend auf dem Boden lagen. Jeder der in diesem Moment den Raum betreten hätte, hätte uns entweder für geisteskrank erklärt oder sich ernsthafte Sorgen um uns gemacht, da wir hier halb verreckend auf dem Fußboden lagen und uns die schmerzenden Bäuche hielten.

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