Des Rudels Luna

By franka143

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Feya. Nichts Besonderes, würden Menschen sagen, die dem 17-jährigen Mädchen auf der Straße begegnen. Doch er... More

Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
Cover
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
Epilog

20. Kapitel

32.5K 1.2K 67
By franka143

Evans Sicht:
Erschöpft kam ich von der Patroullie wieder. Die anderen drei mussten scheinbar aus verschiedenen Gründen Dampf ablassen und hatten ein ganz schönes Tempo an den Tag gelegt. Müde schleppte ich mich die Treppen hoch in mein Zimmer. Doch was ich da sah ließ ich stocken. In meinem Bett lag Feya. Sie schlief friedlich und das Mondlicht, welches durch das Fenster herein schien ließ ihre Haare, die wie ein Fächer auf dem Kissen ausgebreitet waren, seidig schimmern. Sie sah aus wie ein Engel. Unschlüssig stand ich vor dem Bett und wusste nicht was ich tun sollte. Sollte ich mich zu ihr legen? Warum nicht? Also zog ich mir die Alltagsklamotten aus und tauschte sie gegen eine einfache Jogginghose. Dann legte ich mich neben sie. Kaum hatte ich mich neben sie gelegt, bewegte sie sich. Doch statt aufzuwachen und mich rauszuschmeißen, schlief sie weiter und kuschelte sich an mich. Vorsichtig legte ich meine Arme um sie und vergrub mein Gesicht in ihrem Haar.

Feyas Sicht:
Müde öffnete ich meine Augen. Wie spät war es eigentlich? Verschlafen versuchte ich mich aufzusetzen, doch ein Arm, der um mich geschlungen war hinderte mich daran. Erschrocken folgte ich dem Arm, bis ich in das dazugehörige Gesicht blickte. Evan. Erleichtert atmete ich aus und schob seinen Arm weg. Statt mir umschlang er nun ein Kissen mit seinen Armen. Schmunzelnd stand ich auf und nahm mir meine Klamotten von gestern. Schließlich hatte ich nichts anderes anzuziehen. Ich ging damit ins Bad um mich umzuziehen. Doch auf einem Stuhl in der Ecke lag ein Stapel Kleidung. Darauf lag ein Zettel. Ich glaube die Klamotten kannst du ganz gut gebrauchen. Lilian
Ich lächelte. Da hatte sie recht. Schnell zog ich mich um und machte mich fertig. Dann ging ich nach unten. Dort stand Lilian in der Küche und hantierte mit zahlreichen Pfannen herum. In der einen brutzelte etwas, das wie Bacon aussah und auch so roch. In einer anderen machte sie Rührei. Und in noch einer anderen buk sie Pancakes. „Riecht gut.“, meinte ich und sie fuhr erschrocken herum. „Feya, du hast mich erschreckt. Was machst du denn so früh hier?“ Da fiel mir wieder ein, dass ich immer noch nicht auf eine Uhr geguckt hatte. „Wie spät ist es denn?“, fragte ich. Sie erwiderte: „Etwa acht Uhr morgens. Deshalb wundere ich mich auch so.“ „Oh.“, stieß ich hervor. „Wo bleibt eigentlich Evan?“, fragte sie auf einmal. „Der schläft noch. Warum?“, erwiderte ich. „Nun ja, ich hätte nicht gedacht, dass er dich gehen lässt. Aber scheinbar hast du es geschafft. Hast du Hunger?“ Eifrig nickte ich und sie wies mich an mich an den Tisch zu setzen. Dann brachte sie mir die Pfannen hinterher und häufte von jedem etwas auf meinen Teller. Wie sollte ich das alles bitte schaffen? Plötzlich hörten wir ein lautes Poltern von oben und Lilian sagte beinahe panisch: „Los geh! Er hat gemerkt, dass du weg bist. Du musst ihn beruhigen!“ So schnell ich konnte stürmte ich die Treppe hoch. Bei Evans Zimmer angekommen blieb ich vor der Tür stehen, atmete tief durch und stieß sie dann auf. In der Mitte des Raumes, direkt neben dem Bett stand Evan. Er blickte gehetzt im Raum umher, als würde er etwas oder jemanden suchen. „Evan. Beruhige dich. Ich bin hier. Mir geht es gut. Es ist nichts passiert.“, rief ich ihm zu und sofort wandte er sich mir zu. Er kam mit großen Schritten auf lich zu und schloss mich fest, und damit meine ich wirklich fest, in seine Arme. Zitternd klammerte er sich an mich, als würde ich ihn vor dem Ertrinken bewahren. Zögernd legte ich meine Hände auf seinen Rücken und hielt ihn fest. Das Zittern wurde schwächer und er keuchte atemlos: „Bitte mach das nie wieder. Ich hatte Angst um dich. Tu mir das nie wieder an. Bitte.“ Ich nickte und hielt ihn weiter fest, wobei ich mir nicht mehr sicher war, ob ich ihn festhielt oder ich mich an ihm fest klammerte. „Feya! Das Essen wird kalt.“ Scheinbar war Lilian bereits wieder runter gegangen und wollte mich jetzt zum frühstücken bewegen. Ich machte mich von Evan los. „Hat sie Essen gesagt?“, fragte er ungläubig. Ich lächelte und nickte. Er sah mich verständnislos an, dann nahm er meine Hand und zog mich hinter sich her nach unten in die Küche. „Lil? Bist du krank?“, fragte er als wir den Raum betraten. Nun war es an mir ihn verständnislos anzustarren. Lilian jedoch lachte und antwortete: „Nein. Aiden hat sich im Bett so breitgemacht, dass ich raus gefallen bin. Er hat wohl schlecht geträumt. Hat sich hin und her geworfen und mich dabei rausgeschubst. Ich habe ihn nicht wach gekriegt. Aber ich glaube ich versuche es jetzt nochmal. Esst ihr ruhig schon.“ Sie deutete mit einer auffordernden Geste auf den gedeckten Tisch. Dann verließ sie den Raum und nur wenig später waren ihre Schritte auf der Treppe zu hören.

Nicht vergessen morgen Abend findet die Lesenacht statt! Ich freue mich. Ihr hoffentlich auch...

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