Luna - menschliche Gefährtin

By JasminBennet

383K 16.4K 1.1K

"Ich liebe dich, Liam. So sehr, dass es schon manchmal weh tut. Du bist für mich mein Leben. Und ein Leben oh... More

Prolog
- 1 -
- 2 -
- 3 -
- 4 -
- 5 -
- 6 -
- 7 -
- 8 -
- 9 -
- 10 -
- 11 -
- 12 -
- 13 -
- 14 -
- 15 -
- 16 -
- 17 -
- 18 -
- 20 -
- 21 -
- 22 -
- 23 -
- 24 -
- 25 -
- 26 -
- 27 -
- 28 -
- 29 -
- 30 -
- 31 -
- 32 -
- 33 -
Epilog
Danksagung❤
Cast
Info

- 19 -

9.5K 410 35
By JasminBennet

Schwarz, wie die letzte Nacht. Nur ist es diesmal der Kaffee meines Dads, der durch die Maschine läuft.

"Was ist mit dir los Katharina? Du bist den ganzen morgen schon so still." sagt Dad und legt seine Zeitung beiseite.

"Ich bin nur etwas müde." antworte ich wage und nehme anschließend die Kanne aus der Maschine und gieße meinem Dad eine heiße Tasse Kaffee ein.

"Dann solltest du vielleicht etwas eher ins Bett gehen." sagt er schmunzelnd und beißt von seinem Toast ab.

"Dad, daran liegt es gar nicht. Ich habe nur schlecht geträumt, das ist alles." gebe ich Augen verdrehend zu und setze mich anschließend auf meinen Platz.

"Dann solltest du dir vielleicht einen Traumfänger besorgen." sagt er mit einem Augenzwinkern und nimmt einen Schluck aus seiner Tasse.

"Das ist wahrscheinlich keine so schlechte Idee." murmel ich, bevor ich mich ganz dem Frühstück widme und darauf achte nicht gleich einzuschlafen oder an diesen Traum zu denken. Was wirklich schwerer ist als gedacht. Denn immer wieder tauchen Bilder von letzter Nacht vor meinem Auge auf. Bilder von den Bäumen, die an mir vorbei rasen. Bilder von dem so magisch anziehenden Wesen. Und Bilder von meinen zerkratzen Beinen. Wenn das letzte Nacht tatsächlich kein Traum war, dann sollte ich mir wirklich Sorgen machen. Ich meine, Schlafwandle ich oder warum bin ich plötzlich im Wald aufgewacht? Das einzige woran ich mich erinnern kann ist dieses Gefühl. Da war etwas, das mich geleitet hat. Wie eine magische Anziehungskraft.

"Kathy?" dringt die Stimme von Dad an mein Ohr.

"Ja?" frage ich verwirrt nach.

"Es hat geklingelt habe ich gesagt." sagt Dad schmunzelnd und räumt sein Geschirr vom Tresen in die Spüle.

"Ich geh aufmachen." Doch bevor ich von meinem Hocker aufstehen kann hält mich Dad zurück und sagt: "Bleib sitzen, ich geh schon. Muss eh jetzt zur Wache." Dann drückt er mir noch einen Kuss auf den Scheitel und verschwindet aus der Küche.

Ich räume derweile den Tresen auf und verstaue die Lebensmittel wieder im Kühlschrank. Bis sich aufeinmal Hände über meine Augen legen und ich erschrocken zusammen zucke. Doch als ich diese vertraute Wärme an meinem Rücken spüre, entspanne ich mich und drehe mich mit einem sanften Lächeln um.

"Guten Morgen." sagt Liam und nimmt meine Hände in seine. "Ist mit dir alles okay?" fragt er etwas besorgt nach und mustert mein Gesicht genauer.

"Ja, warum fragst du?" verwundert entferne ich mich von Liam und schließe den Kühlschrank wieder.

"Weil ich es dir ansehe." sagt er und zieht seine Stirn in Falten.

"Du siehst es mir also an?" frage ich amüsiert nach.

"Ja, du kannst dich nicht vor mir verstecken. Also erzähl, was ist los?" sagt er ernst und setzt sich auf einen der weißen Hocker am Tresen.

Bevor ich anfange zu erzählen, atme ich einmal hörbar aus und sage dann: "Es war letzte Nacht. Ich habe sowas verrücktes geträumt. Naja, ich weiß nicht einmal, ob ich das überhaupt geträumt habe. Da waren so viele Bäume und so viel Düsternis und..."  Doch bevor ich ihm von dem Wolf erzähle, stoppe ich mich selbst. Liam denkt doch bestimmt ich sei durchgeknallt, wenn ich ihm davon erzähle.

"Und was?" fragt er ungeduldig nach.

"Okay, aber du musst mir versprechen mich nicht aus zu lachen." sage ich etwas angespannt.

"Ich werde dich nicht auslachen, versprochen. Aber jetzt sag was du gesehen hast." sagt Liam fast schon befehlend.

"Einen Wolf! Aber kein normaler Wolf. Das war ein riesiger Wolf! Erst dachte ich er will mir irgendwas antun, doch er hat mich nur angeschaut und dann bin ich in meinem Bett aufgewacht." erzähle ich vollkommen in Rage und lauter Verzweiflung. Ist doch verständlich wenn einem so etwas passiert, oder? 

"Okay, ich kann verstehen, dass du verwirrt bist. Aber ich bin mir sicher, dass es dafür eine simple Erklärung gibt. Ich denke du brauchst jetzt erst einmal etwas Ablenkung." sagt Liam, steht von seinem Hocker auf und nimmt meine Hand.

"Du denkst also nicht, dass ich verrückt bin?" frage ich überrascht nach.

"Nein und jetzt komm." sagt er mit einem sanften Lächeln und zieht mich mit sich.

"Und was wollen wir jetzt machen?" frage ich neugierig nach, als wir auf das große Haus zusteuern.

"Ich möchte, dass du mir was vorspielst." sagt Liam lächelnd und greift nach meiner Hand, schon wieder. Ist es nicht komisch, dass wir so etwas tun? Nicht das es mir nicht gefallen würde, wenn eine Berührung von ihm eine wohlige Wärme in meinem ganzen Körper verteilt. Dennoch sind wir kein Paar und tun trotzdem Dinge, die man nur macht, wenn man ein Paar ist.

"Was machst du denn noch hier?!" höre ich Liams leicht wütende Stimme sagen und wende meinen Blick von unseren verschränkten Händen ab und richte ihn auf einen Mann. Der blonde Mann, mit dem ich gestern zusammen gestoßen bin.

"Ich habe doch gesagt, ich bleibe eine Weile in Blue Wood." sagt dieser grinsend und schaut dabei mich an.


"Das mag vielleicht sein, aber nicht hier." antwortet Liam mit fester Stimme und drückt dabei meine Hand.

"Liam, sei nicht so unhöflich. Stell mir lieber deine nette Begleitung vor." Und noch immer grinsend schaut mich der schwarz gekleidete Mann an.

"Kathy das ist Lucifer, ein alter Bekannter. Lucifer das ist Kathy, meine Freundin." sagt Liam immer noch ernst, doch bei dem letzten Satz lächelt er mir leicht zu und mir wird sofort warm ums Herz.

"Kathy, eine schöner Name. Und es freut mich dich auch mal ohne ein Zusammenstoß kennen zu lernen." Dabei zwinkert er mir zu und schaut danach ganz unschuldig zu Liam.

"Ihr seid euch also schon mal begegnet?" fragt Liam, aber schaut nur mich an.

"Ja, gestern als ich zu meinem Dad wollte." antworte ich. Warum habe ich nur dieses Gefühl, als müsse ich Liam etwas erklären?

"Ist eigentlich auch egal. Lucifer? Wir wollten gerade nach oben." sagt Liam und zieht mich schon vorbei an dem Mann mit den Pechschwarzen Augen.

"Lasst euch nicht von mir aufhalten." ruft uns Lucifer noch hinterher und dabei kann ich seine Lache deutlich heraus hören.

"Freundin also?" frage ich schmunzelnd nach und sofort bleibt Liam stehen.

"Naja, nur wenn du willst?" fragt auch Liam vorsichtig nach und schaut mir intensiv in meine Augen.

"Ja" flüstere ich lächelnd und werde sofort in zwei starke Arme gezogen. Ob ich mit Liam zusammen sein möchte? Was ist denn das für eine Frage. Diese Magie zwischen uns kann ich nicht mehr leugnen. Auch wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin, was ich für Liam fühle. Aber dass ich mich sicher und geborgen bei ihm fühle reicht erst einmal aus um diese Entscheidung zu treffen. Und dann sind da natürlich noch seine Augen, die jedes mal wenn ich hinein schaue meine Seele berühren. So etwas erlebt man nicht mit jedem Menschen.

"Ich mag dein Lachen." haucht mir Liam zu als wir uns wieder gegenüber stehen. "Aber jetzt komm."

Hey💕
nun kam das erste Mal ein Werwolf vor. Wer war das wohl?😉 Ist denke ich mal nicht so schwer zu erraten.
Und was haltet ihr eigentlich von Lucifer?

Irgendwie bin ich auch nicht mehr so zufrieden mit dem Cover. Kennt ihr vielleicht jemanden der sowas machen kann oder könnt ihr es vielleicht selbst ganz gut?😄💕

Achso und bevor ich es vergesse, falls hier Leser von 'learn to love' dabei sind, dann schaut doch mal bei dem letzten Kapitel vorbei und stimmt ab. Danke❤

Continue Reading

You'll Also Like

397K 16.5K 60
Auf den ersten Blick sieht Ava aus wie eine normale junge Frau. Doch hinter ihren roten Haaren und braunen Augen verbirgt sich eine gebrochene Tochte...
1M 38.5K 67
"Hattest du jemals einen feuchten Traum?" Clementine Sage konnte Carlson Wise schon seit deren Kindheit nicht ausstehen. Seine Fragen waren lächerli...
219K 6.9K 23
In dieser Geschichte geht es um ein 17 jähriges Mädchen, namens Olivia Johnson. Nachdem ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kam, stürzte ihre...
461K 14.6K 48
"Du machst mich verrückt, Mia." Das nächste, was ich spürte, waren seine Lippen auf meinen. ----------------------- Das Leben nimmt manchmal unerwar...