Badboy's Baby

By LLili27

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„Du gegen mich.", schlug Jayden vor. „Was kriegt der Gewinner?" „ Wenn ich gewinne, einen Kuss von deiner Sch... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
!!!!
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Lesenacht ❤ Kapitel 37
Lesenacht ❤ Kapitel 38
Lesenacht ❤ Kapitel 39
Lesenacht ❤ Kapitel 40
Lesenacht ❤ Kapitel 41
Lesenacht ❤ Kapitel 42
Lesenacht ❤
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Happy New Year!
Kapitel 55
KEIN KAPITEL
Kapitel 56 - Final |
Kapitel 57 - Final ||
Kapitel 58 - Final ||| ENDE
COVER
Neue Story
10 Millionen!

Kapitel 50

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By LLili27

Das Prasseln der Regentropfen war das erste, was ich wahrnahm, als ich aus dem Land der Träume erwachte.
Eingerollt in meiner Decke drehte ich mich zu meinem Fenster. Draußen war alles grau, der Himmel grau, das Licht grau, die Häuser grau, die Straße grau.
Ich roch an meiner Bettdecke, die so schön nach Waschmittel roch.
Mit meiner Decke um meinen Körper stand ich auf, machte das Fenster speerangelweit auf und setzte mich auf die Fensterbank. Die kühle Luft empfing ich wie einen alten Freund, atmete mit geschlossenen Augen.
Ich hatte das Gefühl, nach langer, langer Zeit endlich wieder richtig Luft zu kriegen, ohne diese unsichtbare Schwere, die auf meiner Brust lastete.
Wie ein kleines Kind streckte ich meine Hand aus, um den Regen auf meiner Haut zu spüren. Die  Tröpfchen, die auf meiner Hand landeten, beruhigten mich. Ich beobachtete wie in Trance, wie sie einzeln nacheinander meine Hand hinunter rannen.

"Maddy?"

Ich drehte mich zur Tür, wo ein verschlafender Adam stand. Er wuschelte sich durch die Haare.

"Morgen.", flüsterte, da ich nicht den friedlichen Moment zerstören wollte.

Er lächelte und zeigte dabei seine Grübchen, um die ich ihn so beneidete. Ich hatte nur ein komisches an meine Linken Wange, das manchmal da war, aber manchmal auch einfach nicht. Komisches Ding.

"Du sollst runterkommen. Mom will dir irgendetwas sagen, oder so.", sagte er müde, während er sich ein Auge rieb.

"Okay.", antwortete ich schlicht, obwohl ich verwirrt war. Aber ich ging davon aus, dass er selbst keine Ahnung hatte, was Mom mir sagen wollte.

"Ich gehe wieder schlafen. Es ist noch viel zu früh.", brummte Adam. Wie auf Kommando sah ich zur Uhr, die 11 anzeigte. Ich lachte in mich hinein. 

"Bis morgen.", und damit verschwand er in sein Zimmer und ich machte mich auf den Weg nach unten.

In der Küche entdeckte ich meine Eltern, die frühstückten und aufblickten, als ich mich an den Tisch setzte.

"Ah, wie gut, dass du wach bist Madison. Wir müssen gleich zur Arbeit. Amanda hat angerufen und gefragt, ob du heute auf Hope aufpassen kannst, weil Rosy, ihre Haushälterin krank und Jayden nicht da ist. Ich habe für dich zugestimmt, du hast doch nichts vor oder?", ratterte meine Mutter, ohne einmal Luft zu holen, runter.

Ja, okay, ist ja nicht so, dass man so etwas fragt, bevor man zu etwas zustimmt.

Danke, Mom.

"Nein, ich habe nichts vor.", antwortete ich zögernd. Dagegen hatte ich nichts, denn ich meine, ich verbrachte gerne Zeit mit Hope und plus dazu war da diese kleine Hoffnung, Jayden zu sehen.

"Du bist ein Engel, Maddy." 

"Ich weiß."

Nachdem beide weg waren, und ich erfuhr, dass ich in einer Stunde dort sein musste, rannte ich praktisch durch das Haus. Hätten sie mich nicht früher wecken können? Der Weg allein dorthin dauerte schon und ich musste unbedingt noch duschen, da auf meinem Kopf eine Ölparty herrschte.

Mit Lichtgeschwindigkeit hatte ich mich fertig gemacht und kam auf die Minute genau vor dem Zuhause der Parkers an. Die Melodie der Klingel ertönte, ich wippte mit den Füßen, während ich wartete. Die Tür wurde aufgemacht und vor mir stand eine hektische Amanda, die sich gerade die Ohrringe anzog.

"Madison, du bist meine Rettung. Komm rein, ich muss direkt los."

Immer diese Geschäftsleute.

"In der Küche ist Geld, damit könnt ihr euch Pizza bestellen und ansonsten weiß Hope, wo alles ist. Wenn etwas ist, ruf mich sofort an. Heute Abend bin ich wieder da."

"Wo ist Jayden?", die Frage platzte aus mir heraus.

"Er ist bei einem Freund für ein Schulprojekt." Ein Schulprojekt also? Wer's glaubt.

Mit Hope in meinen Armen winkten wir Amanda, die losfuhr und sich nochmal tausend Mal bedankt hatte.

"Und was machen wir beide jetzt?", fragte ich die Kleine.

"Ich habe eine Million Barbie Filme, wir können alle gucken."

Einen Barbie-Marathon.

Nach Rapunzel, Schwanensee, Modezauber in Paris, Das Geheimnis von Ozeana, Die verzauberten Ballettschuhe und vielen, vielen weiteren war ihr Lieblingsfilm von allen an der Reihe.

Barbie als Prinzessin und das Dorfmädchen.

"Ich habe sogar die Puppen! Warte, ich hole sie schnell."

Damit rannte sie weg, nach oben. Es war bereits früher Nachmittag und meine Augen waren jetzt schon müde von den ganzen Filmen. Außerdem hatte ich Hunger.

"Guck mal!", sagte sie und zeigte mir mit unendlicher Begeisterung ihre Puppen Erika und Anneliese.

"Wie wär's, wenn wir mit ihnen spielen? Ich bin Erika, weil ich braune Haare habe genau wie sie, und du Anneliese, weil ihr beide blond seid.", schlug ich vor.

"Ja! Und ich habe noch passende Kronen für uns! Du mit blauen Glitzersteinchen und ich mit Pinken.", wie aus dem Nichts holte sie die Kronen von hinter ihrem Rücken hervor. Ich atmete tief ein und aus.

"Die sind wunderschön, aber lass und zuerst Pizza bestellen." Sonst überstehe ich das nicht.

Ding Dong.

"Das sind die Pizzen!", rief ich dieses Mal mit genauso begeistert wie Hope, wenn sie über Barbie sprach.

Mit zu viel Euphorie riss ich die Tür auf, mein Blick fiel sofort auf die zwei Pizzakartons und dann auf den Jungen mit der Kappe von der Pizzeria.

"Daniel?!", fragte ich geschockt.

Er sah auf und hob überrascht seine Augenbrauen, bevor er lächelte.

"Oh, hi Maddy!"

"Du arbeitest als Pizzabote?", fragte ich, obwohl es ja wohl offensichtlich war.

"Ja, ich verdiene mir ein bisschen was dazu. Was machst du hier?", er legte den Kopf schief, als er das Haus betrachtete.

Er wusste ja, wo ich wohne, als er damals bei unserem Date das Walki Taki vor meine Haustür gelegt hatte.

"Ich... babysitte."

"Hier, bevor sie kalt werden.",  lachte er.

Er überreichte mir die Pizzen und ich ihm das Geld.

"Guten Appetit.", wünschte er uns, bevor ich mich bedankte und wir uns verabschiedeten.

Also, Daniel war doch gar kein so schlechter Typ. Das mit dem Date war halt nur dumm gelaufen.

Tja, und jetzt hatte ich ein Rendez-vous mit einer Margherita. 

"Ich bin wie du."

"Ich bin wie du."

"Du bist wie ich."

"Du bist wie ich.

"Und daran zweifeln wir auch nicht.", wir sangen und tanzten genau wie in dieser Szene mit Kronen auf unseren Köpfen. Ich fühlte mich wieder wie 5.

Plötzlich ertönte Applaus.

Ich sah zum Fernseher, doch der Film lief normal weiter.

Und dann wusste ich es.

Meine Wangen erhitzten sich auf der Stelle.

"Jay!", rief Hope und rannte zu ihm. Warum genau jetzt, wo wir mit Kronen zu einem Barbie Film tanzten? Warum nur?

Ich drehte mich um und sah sofort in sein grinsendes Gesicht, sein Anblick entfachte meine lang vermissten, flattrigen Gefühle für ihn.

"Hallo Madison." Scheiße, dieses schiefe Grinsen.

"Hi.", antwortete ich piepsig. Ich hätte mich schlagen können.

"Spielst du mit uns?", fragte Hope. Jayden sah zu mir, musste sich sichtbar das Lachen verkneifen, als er antwortete: "Klar, warum nicht?" 

Wir gingen hoch in Hopes Zimmer, sie musste nochmal auf die Toilette, also waren da nur Jayden und ich. Oh Gott. Ich erinnerte mich an  letzte Nacht.

FLASHBACK

Wir lagen auf der Decke und sahen in die Sterne. Wir waren uns nah. doch unsere Körper berührten sich nicht. Ich widerstand die ganze Zeit der Versuchung, mich irgendwie zu bewegen, um ihn zu berühren, auch wenn es nur ein Finger war. Bis ich es nicht mehr aushielt. Uns so legte ich meine Hand auf seine. Da lag sie nun. Sekunden vergingen, in denen er nicht den Ansatz einer Reaktion zeigte. Nichts war peinlicher, als eine Hand, die ungewollt auf einer anderen lag. Ich war schon kurz davor, sie wieder wegzuziehen, als er seine Hand drehte und unsere Finger miteinander verschränkte. Ich hörte die Engel singen und unsere vereinten Händen schienen zu leuchten. Natürlich taten sie das nicht wirklich, denn wir hatten ja schließlich keine Superkräfte. Meinen Kopf drehte ich zu ihm und er drehte seinen zu mir. Gleichzeitig. Ich liebte seine Augen, wie die Sterne und Lichter in ihnen reflektierten.

Jeder Mensch denkt an etwas anderes, während er in die Sterne sieht. Ich werde für immer an seine Augen denken.

FLASHBACK ENDE

Glücklicherweise hatte ich noch daran gedacht, die Leiter weg zustellen, die an mein Fenster gelehnt war. Mein Vater hätte sich sehr gewundert und mir wäre so auf die Schnelle keine glaubwürdige Lüge eingefallen. 

Ich hasse Treppen, deswegen klettere ich ab jetzt immer mit einer Leiter nach unten in den Garten.

Und dann lag ich in einem Bett und dachte nach. Was empfand ich eigentlich für Jayden? 

Ich kam zu dem Entschluss, dass ich zu keinem Entschluss komme. Deswegen hatte ich es mir zur Aufgabe gemacht, es in den nächsten Tagen heraus zu finden.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Jayden meine Hand nahm und mit den Ringen an meinen Fingern spielte.

"Wurdet ihr fertig mit eurem Schulprojekt?", fragte ich misstrauisch. Wir saßen auf dem Boden in Hopes Prinzessinnen Zimmer. Alles Pink.

"Ja.", antwortete er. Ich kniff die Augen zusammen.

"Wirklich?"

"Glaubst du mir nicht?", er kam mir näher.

"Das habe ich nicht gesagt." Er kam mir noch näher.

"Vertrau mir." , raunte er in mein Ohr, was mich erstarren ließ. Nicht umkippen, nicht umkippen!

Hope kam zurück ins Zimmer gehüpft, sodass Jayden sich wieder aufrichtete und vor sich hin grinste.

"Also, ich spiele Anneliese, Maddy Erika und du Jayden", sie hielt zwei Prinzen in ihrer Hand, bevor sie ihm einen gab, "spielst Prinz Dominik." 

Ich hatte Hope wirklich gern, aber so ganz langsam, in den hintersten Weiten meines Gehirns, ging sie mir auf die Nerven.

"Erika und Dominik verlieben sich ineinander.", kicherte sie. Ahhhhh. Wie intelligent dieses Mädchen doch war. Trotzdem peinlich hoch 10000.

Jayden stupste mich mit seiner Schulter an und wackelte mit den Augenbrauen.

"Versuch, jugendfrei zu bleiben.", flüsterte ich ihm zu.

"Ich kann nichts versprechen."

Wir spielten ein paar Szenen, und dank Jayden wurde es dann doch ganz lustig. Hach Jayden.

"Ich liebe dich, Baby.", sagte er dramatisch.

"Ich dich auch, Dominick."

Er stürzte seine Puppe auf meine und sie küssten sich leidenschaftlich.

"Jayden!", lachte ich.

Plötzlich wurde Jayden von einem Kissen abgeworfen und kurz darauf hörten wir Hopes helles Lachen. 

"Na, warte."

Er schnappte sie und kitzelte sie durch, sodass sie kaum noch Luft bekam und schrie, dass er aufhören solle. Ich saß nur daneben und filmte alles. Zum Glück war ich nicht kitzlig. Hah.

Die beiden hörten auf, sahen sich an, dann mich. Verwirrt fragte ich: "Was?"

So schnell konnte ich gar nicht gucken, da hatte Jayden mich schon mit einem Kissen abgeworfen. 

Und boom.

Kissenschlacht.

Nach unzähligen Schlägen, Wrestling-Griffen und Rollen am Boden packte mich Jayden und drückte mich auf den Rücken, er schwebte über mir. Seine braunen Augen sahen in meine. Mein Herz schlug wie verrückt, in meinem Bauch flatterten Schmetterlinge wild herum. Meine Arme hingen um seinen Nacken und bevor ich ein zweites Mal darüber nachdenken konnte, übernahm Jayden die Entscheidung für mich und presste seine Lippen auf meine.

Ich klammerte mich an ihn, als hinge mein Leben von diesem Kuss ab.

Gott, ich wollte, dass dieser Moment nie endet.

Jayden löste sich langsam von mir. "Madison, ich-"

"Ich bin zu Hause!", rief Amanda von unten und ich verfluchte sie innerlich für ihr verdammtes Timing.

Was wollte mir Jayden sagen?

Hey, whats up, hello.
Nach gefühlten Jahren wieder ein Kapitel.
Ich denke jeder Autor  (lol) durchlebt diese Phase, wo er eine Schreibblockade hat, aber ich bin zurück mit neuen Ideen und eh ja.
Ich habe heute morgen dieses Kapitel geschrieben und wollte halt direkt updaten, weil so lang nichts kam und ja, ich versuch jetzt in den Herbstferien zu schreiben. Ich will endlich fertig mit dieser Story werden. Kaum zu glauben, ich schreib hier schon 1 Jahr. #keinLeben #HarteZeiten
Ich glaube, Hope nervt euch in diesem Kapitel zu Tode haha.

Peace out.

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