Badboy's Baby

By LLili27

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„Du gegen mich.", schlug Jayden vor. „Was kriegt der Gewinner?" „ Wenn ich gewinne, einen Kuss von deiner Sch... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
!!!!
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Lesenacht ❤ Kapitel 37
Lesenacht ❤ Kapitel 38
Lesenacht ❤ Kapitel 39
Lesenacht ❤ Kapitel 40
Lesenacht ❤ Kapitel 41
Lesenacht ❤ Kapitel 42
Lesenacht ❤
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Happy New Year!
Kapitel 55
KEIN KAPITEL
Kapitel 56 - Final |
Kapitel 57 - Final ||
Kapitel 58 - Final ||| ENDE
COVER
Neue Story
10 Millionen!

Kapitel 45

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By LLili27

Kühle Luft schlug mir entgegen, denn der Herbst kam in vollen Zügen. Die Sonne schien, doch es war kalt. Zum Glück hatte ich mich für einen warmen Pulli entschieden. Ich versteckte meine Hände, die in fingerfreien Handschuhen steckten, in meinen Jackentaschen und lief die Straße entlang. Die Blätter der Bäume verfärbten sich gelb, orange und manchmal sogar rot.
Jedes Jahr staunte ich, bewunderte die Pracht, die Kunstwerke der Natur.
Früher dachte ich, dass alle Blätter einzeln angemalt werden, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie es anders sein soll.
Lexy und ich hatten uns dazu entschieden, am Morgen zur Schule zu laufen, weil wir beide den Herbst mochten und ihn auskosten wollten.
Mein Leben wurde langweilig.
Jeden Tag dasselbe Programm:
Mit Lexy zur Schule laufen
Überleben
Mit Lexy nach Hause laufen
Essen
Hausaufgaben
Schlafen

Die ersten Arbeiten standen schon wieder an, sodass dann noch lernen auf der Liste stand.
Schule war zur Zeit oberste Priorität, da ich sonst kein Leben hatte.
Zu den Straßenrennen ging ich nicht mehr mit, auch wenn ich mitbekam, dass sich Adam abends immer öfter davon schlich.
Ich wollte Jayden einfach nicht sehen. Nach allem, was passiert war, fühlte ich mich irgendwie dreckig, benutzt. Er hatte seinen Spaß mit mir und ich dummes, kleines Mädchen hatte mehr Gefühle für ihn, als es mir lieb war.

Verdammte Gefühle.
Dieses aufregende Kribbeln in meinem Bauch, das immer bei ihm entstand, lag mir jetzt wie ein Stein im Magen.

Gott, ich war so erbärmlich.

Das morgendliche Laufen zur Schule tat gut. Lexy erzählte und erzählte von Kyle, während ich einfach nur zu hörte und ab und zu meine Kommentare abgab.
Ich versank allmählich in meiner eigenen Welt, als sie plötzlich lauter fragte:

"Und was sagst du dazu?"

Shit.
Worüber hatte sie gesprochen?

"Mhm.", vielleicht hatte sie nur nach meiner Meinung gefragt, und gab sich damit jetzt zufrieden.
Hoffentlich.

"Du kommst mit?!", sagte sie begeistert.

Oh nein.
Jetzt war ich aufgeflogen.

"Wohin?"

Sie stöhnte genervt.

"Zu den Motorradrennen!"

...

Ich brauchte ein paar Sekunden, um zu realisieren, was sie gesagt hatte.
Geschockt weiteten sich meine Augen.

"Nein!"

"Mads, bitte. Kyle möchte doch, dass ich komme."

"Lexy, Jayden wird da sein. Ich will da nie wieder hin."

"Ich bleibe auch die ganze Zeit bei dir als mentale Stütze."

"Das sagst du jetzt so, Kyle will doch bestimmt nur Zeit mit dir verbringen. Da kann ich doch nicht an euch kleben wie ein fünftes Rad am Wagen."

"Mads, bitte.", flehend sah sie mich an.

Ich kam ins Zweifeln.

"Nein.", antwortete nicht mehr ganz so überzeugt.

Dann schwieg sie. Doch ihr Blick war so traurig und flehte mich  praktisch an, dass ich mitkam.

"Jetzt schmoll nicht."

"Komm schon. Für mich. Und Kyle. Du weißt, wie lange ich darauf gewartet habe."

Verflucht.
Sie hatte ja recht.
Ich konnte Jayden doch ignorieren, er tat es ja immerhin auch. Wenn wir uns beide erfolgreich aus dem Weg gehen, sollte es doch eigentlich kein Problem werden.
Und wenn ich Glück hatte, war vielleicht auch Emma da.
(Kann sich überhaupt noch jemand an sie erinnern lol)

"Na gut."

Erfreut quietschte sie auf.

"Danke, danke, danke, ich liebe dich!", sie umarmte mich stürmisch.

Was man nicht alles für seine beste Freundin tut.

Ich drehte meinen Schlüssel im Schloss und betrat unser Haus. Der Geruch von Essen steig mir sofort in die Nase.
"Hallo, mein Schatz.", begrüßte mich meine Mutter lächelnd, als ich in die Küche ging.
"Hallo."
Ich stellte mich neben sie und sah nach, was sie gezaubert hat.
"Dein Lieblingsessen.", sagte sie und ich rieb mir die Hände.
Lecker.
Wir saßen eine Weile schweigend am Tisch, bis sie mich plötzlich ausfragte.

"Alles gut mit dir?", sie sah mich durchdringend an. Man konnte sie  nicht anlügen. Sie hatte ein Gefühl dafür, wenn etwas nicht stimmte.
Doch lieber redete ich mich schön, als die Wahrheit zu sagen. Über meine Probleme zu reden, wäre das letzte, was ich jetzt tun wollte.

"Ja.", antwortete ich und zwang mir ein kleines Lächeln auf die Lippen.

"Du bist so still und zurückgezogen in letzter Zeit.", sie legte ihren Kopf schief, "Ist es wegen dem, was in New York passiert ist?"

Meinen Blick auf das leckere Essen gerichtet nickte ich.

"Oder wegen Jayden?"

Aufs Wort verschluckte ich mich, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet hätte. Es war so unerwartet.
Wie kam sie nur auf ihn?

"Da habe ich wohl ins Schwarze getroffen.", lachte sie.

Mit weit aufgerissenen Augen schüttelte ich meinen Kopf, da ich wusste, dass ich nur stottern würde. Ich konnte meine Mutter noch nie gut anlügen.

"Versuch erst gar nicht dich raus zu reden, ich habe auf dem Ball gesehen, wie ihr zusammen hoch gegangen seid.", sie wackelte ihre Augenbrauen.

"Mom, er hat mir nur etwas gezeigt."

"Er hat dir etwas gezeigt.", mit hochgezogenen Augenbrauen grinste sie gruselig. (Me as a mom)

"Oh Gott, Mom!", rief ich geschockt aus und schämte mich in Grund und Boden. Wahrscheinlich ähnelte ich gerade einer Tomate, ungesund rot.

"Schon gut, schon gut.", lachte sie.

Warum konnte ich keine normale Mutter haben?
Wir aßen schweigend weiter, als mir einfiel, dass ich ja mit Lexy zu den Rennen wollte. Eher musste.

"Mom?"

"Hm?"

"Lexy und ich wollen uns heute Abend treffen."

Ich hoffte ihr reichte das, da ich besser nicht die Rennen erwähnen sollte. Eltern waren bestimmt nicht begeistert von solchen illegalen Aktionen.

"Und was wollt ihr machen?"

Fuck.

"Einen Filmabend.", antwortete ich und war stolz. Wahnsinn, das ist sogar glaubwürdig. Und dass mir das auch noch so schnell eingefallen ist.

"Schön, und wie kommst du nach Hause?"

Gute Frage.

"Lexys Mutter fährt mich.", entschied ich jetzt mal einfach so.

"Oh, das ist aber lieb von ihr."

"Ja, ist es."

"Maddy, du musst dich aufbrezeln. Wenn du Jayden begegnest, dann siehst du wenigstens gut aus."

"Ich will aber nicht.", stöhnte ich genervt. Den Abend wollte ich einfach nur hinter mich bringen. Jayden wollte mich eh nicht, also sah ich keinen Sinn mehr, mich hübsch zu machen.

"Stell dich nicht so an. Wenigstens ein bisschen."

Ich rollte meine Augen.

"Na gut, bis gleich, Mommy."

Widerwillig nahm ich mir meine Klamotten und zog sie an. Dezent schminkte ich mich. Jayden sollte nicht denken, dass ich mich extra aufgemöbelt hatte.

"Bis später Mom!", rief ich, als ich an der Tür stand.

"Viel Spaß!", antwortete sie mir.

Auf einen schrecklichen Abend.

"Wir sind wirklich da.", sagte Lexy ungläubig, als wir den Ort des Geschehens erreichten. Wie immer waren viele Leute da, laute Musik kam aus Boxen und die Strecke war beleuchtet mit bunten Lichtern.
Lexy hakte sich bei mir ein.

"Siehst du Kyle schon?", fragte ich wenig begeistert und hielt Ausschau.

"Nein, ich ruf ihn mal an."

Sie hatte ihr Handy schon an ihrem Ohr, als ihr Prince Charming vor ihr erschien und grinste.

"Hi."

"Hi Kyle!", begrüßte sie ihn mit schon roten Wangen.

Das musste sie unbedingt in den Griff kriegen.

Kyle zog sie in eine kurze Umarmung und entdeckte mich dabei.
Er lächelte mir zu und nickte anerkennend, was ich erwiderte. Ich wusste nicht ganz, wofür das stand, vielleicht als ein stummes Danke, dass ich das zwischen den beiden mehr oder weniger geregelt hatte.
Oder ich interpretierte da zu viel rein. Vielleicht war es auch nur eine Begrüßung.

Ich ließ meinen Blick wie so oft wandern, insgeheim suchte ich ihn, auch wenn ich es nicht gerne zugab.
So lange musste ich gar nicht suchen, denn er stand auf seinem gewohnten Platz, da wo er immer stand, gegen sein Motorrad gelehnt. Er unterhielt sich mit Jake, da Kyle ja hier bei Lexy war, und lachte sein Lachen, das mir schon so oft sie Sprache verschlagen hat. Die Art, wie seine Augen nur noch schmale Schlitze waren, er seine geraden Zähne zeigte, er seinen Kopf in den Nacken warf.

Mein Herz.

Doch dannn bemerkte ich, dass sein Arm um der Taille eines Mädchens lag.
Und was für einem Mädchen.
Sie war groß und ihre Figur zum Schreien, für so eine würde man töten. Ihre Haare glatt und glänzend braun, so wie ihre Augen.
Toll geschminkt, geschmackvoll gekleidet.

Verdammt, sie war wunderschön.

Der Anblick versetzte mir einen Stich ins Herz.
Als wären seine Worte und sein Verhalten nicht schon verletzend genug gewesen, jetzt auch noch das. Ich wollte sie nicht mehr sehen, konnte meine Augen jedoch nicht von ihnen reißen.

"Maddy, kommst du?"

Lexy erschien neben mir und legte ihre Hand auf meine Schulter, doch ich reagierte nicht, weshalb sie in die Richtung von Jayden und dem Mädchen sah.

"Ach du scheiße."

Ich erwachte aus meiner Trance und schaffte es, mich wegzudrehen.

"Oh Gottogottogott. Ich wusste es. Es war keine gute Idee hier her zu kommen. Ich gehe jetzt schön wieder nach Hause und schlafe. Hoffentlich wache ich nie wieder auf. Tschüss Lexy.", ich redete so schnell, dass ich mich selbst kaum verstand und wollte nur noch wegrennen. Rennen bis meine Beine mich nicht mehr halten konnten und ich umfiel vor Erschöpfung.

"Maddy!", ich lief schnell, machte große Schritte.

Alles wirbelte durcheinander. Ich fühlte so viel, aber dann auch wieder nichts. Ich konnte nichts greifen.

"Maddy verdammt, jetzt reiß dich zusammen!"

Lexy packte meine Schultern und ich schaute verschreckt zu ihr hoch, wie ein Reh, das auf einer Straße stand und kurz davor steht, überfahren zu werden.

"Wir sind kaum zehn Minuten hier, wir können noch nicht gehen. Außerdem kommt jetzt auch gar kein Bus."

"Dann laufe ich eben."

"Klar, wenn du eine Stunde nach Hause laufen willst, bitte.", sie machte eine Geste die Straße entlang.

Langsam beruhigte ich mich wieder, atmete ein paar Male tief durch.
Ich durfte nicht so durchdrehen.

Lexy nahm meine Hand und drückte sie, schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln.

Einfach nicht hinsehen, dachte ich mir.

Wir stellten uns an den Rand und schauten den Rennen zu.

"Maddy?"

Ich drehte mich um und entdecke blonde Locken.

"Emma!"

Ich umarmte sie kurz.

"Lexy, das ist Em-"

Gerade wollte ich die beiden vorstellen, dachte, dass Lexy noch neben mir stand, doch das tat sie nicht.
So viel zum Thema, sie ließe mich nicht alleine. Aber zum Glück war ja nun Emma da.

Emma redete wie gewohnt sehr viel, doch es machte mir nichts aus, ganz im Gegenteil. Sie erzählte von ihrem Bruder Henry, der endlich eine Freundin hatte.

"Ist Adam auch hier?", fragte sie zögernd.

Stimmt! Sie stand ja auf meinen Bruder.

"Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht."
Ich war ja mit Lexy hier.

Die Fahrer fuhren durch das Ziel und ich sah auf die andere Straßenseite, entdeckte Lexy dort mit Kyle. Er freute sich, streckte die Faust in die Luft und stieß Lexy an, die wiederum nur lachte.
Wahrscheinlich hatten sie gewettet, wer gewinnen würde.
Die beiden passten zusammen wie Topf und Deckel.

Lächelnd sah ich zum Gewinner, der seinen Helm auszog.
Seufzend stellte ich fest, dass es Jayden war.
Er fuhr sich durch seine Haare und schaute dann hoch, direkt in meine Augen. Mein Herz schlug auf der Stelle schneller.
Seine Augen wirkten wie tiefe, kalte, schwarze Löcher.
So ungewohnt von ihm. Sie waren immer so voller Leben, funkelten mit den Sternen um die Wette.
Doch jetzt waren sie undefinierbar.

Was hatte ich ihm nur angetan, dass er jetzt so war?
Was war nur passiert?

Aus der Menge trat das Mädchen von vorhin hervor, schritt mit großen, eleganten Schritten auf Jayden zu, als wäre das ihr Auftritt, ihr Catwalk.

Sie blieb vor ihm stehen und zog ihn an seinem Nacken zu ihr, attackierte ihn mit ihren Lippen.
Und das war mein Ende.
Jayden sah noch über ihre Schulter hinweg in die Spiegel meiner Seele,  stieß mein kleines Herz aus Glas eine Klippe runter, als er die Augen schloss, sie an sich zog und sie verlangend küsste.

Rekord! 1937 Wörter
Ich war zu faul, um nochmal drüber zu lesen, falls es einen weltbewegenden Fehler gibt, schreibt.
Ich bin etwas ratlos, wie ich die Story enden lassen soll und alles auflöse uff. Meine kreative Ader stirbt hahahaha.
Peace

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