Revenge over Love

By sam_pak

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Jemand hat deine Eltern ermordet und du hast dich versteckt, vor Angst. Dieser Jemand hat dich nicht gesehen... More

Prolog
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By sam_pak

Oh neinn...Wattpad hat wieder was erneuert... -.- Kann es nicht einfach beim Alten bleiben?! -.- Naja, wie dem auch sei. Ich habe heute die Zeit zum Weiterschreiben gefunden und werde jetzt updaten ^^ ich weiß die Uhrzeit ist jetzt nicht so prickelnd aber ihr könnt ja morgen Früh auf dem Schulweg o.ä. das Update lesen. Der Cut könnte von einigen von euch als mies empfunden werden... I am sryyy >.< trotzdem hoffe ich, dass es euch gefällt! *-* Vieeeel Spaß beim Lesen Chickas! :D <33

Im Krankenhausflügel des Royal Palace angekommen, wurden Leo und ich in die Notfallstation eingewiesen. Mein Magen zog sich vor Nervosität zusammen, da sich alle meine Wunden nun geheilt hatten. Ich hatte so gut wie möglich versucht den Heilungsprozess zu verlangsamen, jedoch war es nun nicht mehr möglich.

>> Wie fühlst du dich? <<, hörte ich Ethan sagen, während er auf mich hinabblickte da ich auf einer unbequemen Liege lag.

>> Ganz okay. <<, antwortete ich wahrheitsgemäß und lächelte ihn aufmunternd an. Er war wirklich besorgt, was ich irgendwie süß fand. Aber ich konnte meine Skepsis trotzdem nicht beiseitelegen. Was wenn es nur gespielt war? Was wenn er mich damit nur täuschen wollte? Wie dumm bin ich bloß? , ging es mir durch den Kopf. Ich habe alles geplant. Wirklich jeden kleinsten Scheiß, um diesen Racheplan durchzuziehen. Und dann kommt er und wirft alles durcheinander. Ich hatte immerhin alles bedacht, nur nicht das hier. Was immer das hier auch war...ich konnte und wollte es mir nicht eingestehen. Ich wusste, dass ich wahrscheinlich Gefühle für ihn hegte. Das verleugnete ich nicht...aber ich hasste mich selbst dafür, dass es so weit gekommen war.

Ich spürte wie Ethan meine Hand leicht drückte und sah deshalb zu ihm auf. Er hatte wohl bemerkt, dass ich wieder in Gedanken versunken war. Als ich durch die Tür des Krankenzimmers geschoben und irgendwo sicher platziert wurde, kam ein Arzt herein, sah sich meine „Verletzungen" an und begann mich abzutasten. Da er leider keine Verletzungen vorfand, runzelte er verwirrt die Stirn und tastete mich nochmal ab.

>> Au, das tut wirklich weh. <<, log ich und verzog gespielt das Gesicht. Der Arzt sah mich verwundert an. >> Sicher? Immerhin scheinen sie keine...- <<

>> Doch doch! <<, schnitt ich ihm das Wort ab. >> Genau hier. Eine Rippe ist gebrochen. <<

Wieder runzelte der Arzt die Stirn. >> Hm. Ich denke wir sollten sie röntgen. <<, sagte er. Shit! Schnell...ich muss mir was einfallen lassen!

>> Okay. Könnte ich davor einen Moment alleine sein, bitte? <<, bat ich gespielt freundlich.

>> Natürlich. Aber in fünf Minuten kommt jemand um sie abzuholen. Mr. Charles Creeg besteht darauf, dass wir Sie so schnell wie möglich behandeln. <<

>> Natürlich. <<, erwiderte ich höflich. Der Arzt nickte und verließ den Raum. Als er die Tür schloss bemerkte ich, dass Ethan mich schon die ganze Zeit über anstarrte und hob deshalb fragend eine Augenbraue. >> Was ist los? <<

>> Du...du scheinst nicht verletzt zu sein. <<

Alles schien sich in mir zu drehen. Meine Tarnung durfte nicht auffliegen. Was wenn er herauskriegte, dass ich ein Anhänger vom Hause Azrael war und deshalb schneller heilte? Holy shit!

>> Wie bitte? <<, entgegnete ich empört. Mein Ehemann schien etwas verwirrt.

>> Der Arzt hat ja gemeint, dass... <<

>> Manche Verletzungen kann man nur durchs Röntgen sehen, Ethan. <<, sagte ich ernst und tat so als hätten seine Worte mich wütend gemacht. >> Wenn du dir dein Fußgelenk stauchst, sehe ich das auch nicht wirklich von außen. <<

>> Eliza, ich wollte doch nur... <<

>> Nein. Geh jetzt bitte. <<, sagte ich bloß und tat so als wäre ich beleidigt oder verletzt, während ich innerlich nach einer Möglichkeit suchte wie ich am besten aus dieser Situation herauskam ohne jegliche Aufmerksamkeit zu erregen.

>> Aber ich... <<

>> Geh einfach. << Endlich hatte ich eine Idee. Ich sah aus dem Augenwinkel wie er mich noch einen Moment ansah, bevor er das Zimmer verließ. Sein Blick zeigte mir, dass er immer noch besorgt war.

Nachdem ich mir sicher war, dass Ethan sich tatsächlich weiter weg von meinem Krankenzimmer befand, zog ich die Nadeln aus meinem Arm und ließ das Adrenalin in mir absichtlich frei. Es fühlte sich so an als würde ich ein wildes Tier, das für eine sehr lange Zeit eingesperrt war, freilassen. Alles in mir schrie danach mich vollkommen zu verwandeln, aber das ging nicht. Ich musste mich im Zaum halten um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Ich spürte wie meine Fingernägel ganz spitz wurden, genauso wie meine Zähne. Die immense Kraft in mir war wie ein riesiger Feuerball der kurz davor stand zu explodieren. Okay, ich darf mich nicht scheuen. Ich muss das tun, dachte ich mir und sah an mir herunter. Normalerweise war ich bis jetzt immer dankbar für meinen schnellen Heilungsprozess gewesen, diesmal jedoch nicht. Ich sah mich noch ein letztes Mal um ob jemand in der Nähe war. Als ich mir sicher war, dass mich niemand sah, tastete ich meine Rippen ab und fand die Eine die vorhin gebrochen gewesen war. Mit ganzer Kraft schlug ich mir mit der eigenen Faust gegen die Rippe und hielt mich schwer um nicht aufzuschreien.

Heilige Scheiße! Es tut so weh! Innerlich schrie ich jedoch. Es fühlte sich so an als würde ich von innen heraus brennen. Aber das war noch nicht alles. Ich biss mir auf die Zunge um meinen Mund zu halten und richtete mich keuchend etwas auf. Mit all meiner Kraft umfasste ich mein linkes Bein und drückte zu, um es etwas zu zerquetschen. Ich fühlte wie die Knochen darunter knacksten und brachen.

Fuck! Es tat höllisch weh, vor allem weil ich es mir selber antat. Ich kratzte die verheilte Stelle wieder auf bis es blutete, sodass es aussah als wäre es noch vom Autounfall. Der Geschmack von Eisen breitete sich in meinem Mund aus, sodass ich wusste dass meine Zunge nun ebenfalls blutete. Ich hatte wohl zu stark darauf gebissen.

Keuchend und leicht zitternd lehnte ich mich zurück auf das Krankenbett und spürte das Pochen und Ziehen an den verletzten Stellen. Ich verwandelte mich wieder zurück und versuchte den Heilungsprozess zu verlangsamen.

Komm schon du scheiß Arzt! Sonst heilen die Wunden wieder! , dachte ich mir gereizt und wartete darauf, dass er endlich zurückkam. Bis dahin steckte ich mir wieder die Nadeln in den Arm.

Gott sei Dank dauerte es nicht mal eine Minute bis er klopfte und hereintrat.

>> Wir wären dann so weit. <<, sagte er bloß und zwei Männer in blauer Kleidung kamen herein. Sie schoben mein Bett durch die Tür und brachten mich in einen anderen Raum. Na das konnte ja heiter werden.

***

>> Eliza? <<

Ich sah auf und blickte in Ethans Gesicht. Er sah mich entschuldigend an. Ach ja stimmt, ich sollte ja sauer auf ihn sein, rief ich mir ins Gedächtnis.

>> Tut mir leid, dass ich vorhin so etwas Komisches gesagt habe. <<, sagte er und kam auf mich zu, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte. >> Ich hoffe du kannst mir verzeihen. << Seine großen grünen Augen ließen mir keine Wahl, da sie einen so süßen und herzerwärmenden Ausdruck in sich bargen. Ich hielt mich zurück um nicht zu lächeln. Er hatte in dem Moment solch einen süßen Welpenblick dem wahrscheinlich keiner widerstehen konnte.

>> Ist schon okay. <<, sagte ich schließlich und ließ ihn gewähren, als er sich an das Ende des Krankenbetts legen wollte.

>> Ich denke ich habe so etwas gedacht, weil du nicht so verletzt zu sein schienst. Jedoch glaube ich jetzt, dass du ein Mensch bist der starke Schmerzen besser aushalten kann als manch andere. <<, sagte er und sah mir dabei direkt in die Augen.

Dabei hatte er nicht einmal ganz unrecht. >> So scheint es wohl. <<, erwiderte ich. >> Wenn du mir dennoch nicht glaubst, da sind die Röntgenbilder. << Ich zeigte auf die beleuchtete Wand an der die Röntgenbilder von meiner Rippe und meinem Bein hangen. Ethan sah kurz hin und schüttelte leicht den Kopf.

>> Natürlich glaube ich dir Eliza. Du bist meine Frau. Du würdest mich niemals belügen. Immerhin haben wir nichts das wir voreinander geheim halten müssten. <<

Ich spürte wie sich mein Magen zusammenzog als er das sagte. Nichts von dem was er sagte stimmte. Nicht mal mein Name. Innerlich schlug ich mir mit der flachen Hand auf die Stirn und schüttelte den Kopf.

>> Es soll keine Geheimnisse zwischen uns geben. <<, fügte er zuletzt hinzu und rückte näher, um meine Hand in die Seine zu nehmen.

Ich zwang mich zu einem Lächeln aber wusste, dass man mir die Nachdenklichkeit ansah.

>> Ja. Es sollte keine Geheimnisse geben. <<, stimmte ich Ethan zu und drückte leicht seine Hand.

>> Es freut mich, dass du genauso darüber denkst. <<, flüsterte er und beugte sich zu mir herunter um mir einen Kuss auf die Stirn zu drücken. >> Wenn du wieder gesund bist will ich dir etwas zeigen. Etwas Wichtiges das nicht zwischen uns stehen sollte. <<

Nervosität stieg in mir auf. Was er wohl meinte? >> Um was geht es denn? <<, fragte ich vorsichtig.

>> Das kann ich dir nicht sagen. Du musst es sehen. <<, antwortete er lächelnd.

>> Okay. <<, sagte ich bloß, aber dachte weiterhin darüber nach. Was konnte es nur sein? Etwas Wichtiges hatte er gesagt. Hm...

>> Kann ich dich was anderes fragen, Ethan? << Mir war etwas eingefallen.

>> Natürlich, love. <<

>> Könntest du mir vielleicht Wasser bringen? <<

Überrascht sah er mich an. Wahrscheinlich hatte er das nicht erwartet. >> Natürlich. <<, sagte er und stand lächelnd auf. Seine grünen Augen funkelten wie Smaragde unter dem Licht.

>> Danke. << Das Ablenkungsmanöver würde also funktionieren. Gut.

Nachdem er den Raum verlassen hatte, ließ ich nochmals das Adrenalin in mir seinen freien Lauf und verwandelte mich bloß ein stückweit. Ich wusste, dass es riskant war. Aber ich musste es jetzt wissen. Ich hielt es nicht mehr aus.

Ich fühlte wie sich meine Sinne schärften, unter anderem der Sinn des Spürens von Seelen. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf die Seelen um mich herum, vor allem um die in meiner Nähe. Nervosität breitete sich in mir aus. Es war schwer diesen Sinn zu aktivieren und mich bloß nur ein wenig zu verwandeln. Normalerweise musste ich mich fast vollständig verwandeln um das Innere der Seelen um mich herum spüren zu können. Mein Körper zitterte vor innerlicher Anstrengung und ich versuchte mich unter Kontrolle zu halten. Langsam nahm ich die Seelen wahr. Es war wie ein gelbes Leuchten in verschiedenen Größen. Ich konnte ihre Form erkennen, ihre Absichten und ihre Willen. Ich runzelte die Stirn und versuchte Ethan zu finden. Plötzlich spürte ich wie jemand auf mein Zimmer zukam. Es war jedoch eine böse Seele. Eine sehr böse Seele. Jedoch hatte sich damals weder Leo noch Ethan so angefühlt. Aber ich konnte jetzt nicht aufgeben. Ich musste Ethans Seele finden.

Zu meiner Überraschung blieb die böse Seele direkt vor meiner Zimmertür stehen. Und da spürte ich sie. Die gute Seele. Sie war genau die Gleiche die ich an dem besagten Tag gespürt hatte. Sie leuchtete anders als die anderen. Sie war nicht gelb sondern weiß. Ich spitzte meine Ohren und versuchte ihr Gespräch zu belauschen. Denn wie es aussah redeten sie gerade miteinander.

>> Was willst du hier? <<, fragte mir eine allzu bekannte Stimme jemanden.

>> Ich wollte ihr doch bloß gute Besserung wünschen. <<, hörte ich Lindsey mit gespielter Besorgnis sagen.

>> Verschwinde von hier. <<, zischte Ethan mit einer bedrohlichen Stimme. Ich konzentrierte mich auf ihn. Dunkelheit umgab meine Gedanken. Alles war leer. Ich konnte nur ihn sehen, hören und spüren. Seine Seele sprach zu mir, während mein Körper nach Freiheit schrie. Ich zitterte und hörte zu. Ethan hatte eine besondere Ausstrahlung. Diese sprach zu mir, umhüllte mich mit Geborgenheit und Wärme. Ich fühlte mich gut. Gut bei ihm. Gut bei dieser Seele. Bei Ethans Seele.
Während er mit Lindsey sprach spürte ich die Wut in ihm, jedoch nahm das weiße Licht in ihm nicht ab. Sein Wille war rein, genau wie seine Absichten. Das spürte ich in meinem Innern. Erleichterung bereitete sich in mir aus und ein Lächeln umspielte meine Lippen. Es war er. Es war Ethan. Er hatte die gute Seele und nicht Leo. Ich hatte so etwas noch nie zuvor gespürt. Seine Seele war so rein wie ein weißes Blatt Papier, das frei von jeglichen Flecken war. Ethan leuchtete von innen heraus und umhüllte mich mit seiner Wärme. Ich fühlte mich geborgen. Seine Seele legte sich wie eine weiche Decke über mich und gab mir das Gefühl der Sicherheit. Ich war sicher vor jeglichem Übel.

Plötzlich durchzuckte mich ein Schmerz und ich spürte wie seine Seele rasend auf mich zukam. Unerwartet berührte sie mich und ein helleres Licht als das von Ethan breitete sich in meinen Gedanken aus und ging durch meinen gesamten Körper. Sie umschloss und umkreiste mich.

Als würde etwas in mir explodieren und sich gleichzeitig mit mir verschmelzen. Abrupt riss ich meine Augen auf, während ich mich unbewusst zurückverwandelte. Ich spürte, hörte und sah Dinge die nicht meiner Wahrnehmung entstammten. Ein Ruck ging durch mich hindurch, bevor ich mein Bewusstsein verlor und in tiefe Dunkelheit fiel.

Naaa? Wie fandet ihr es? Eigentlich ist nicht soooo viel passiert, aber was denkt ihr über das Ende? Her mit den Theorien! haha xDD PS: Voten und kommentieren nicht vergessen pleaaaseee*-* Unnnnd gute Nacht euch allen :*** Träumt was Schönes ^^ <33

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