Serendipity // Michael Cliffo...

De PimpMyIrwin

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Serendipity (n) finding something good without looking for it. Auch die Dinge die man für unmöglich hält, kön... Mais

Prolog 'Serendipity'
Kapitel 1: Neue Bekannte?
Kapitel 2: Familienleben
Kapitel 3: Wer bestellt Tacos in nem Coffee Shop?
Kapitel 4: Ihre Geschichte
Kapitel 6: Ein echter Gentleman
Kapitel 7.1: Dienstage sind ein schlechtes Omen. . .Oder?
Kapitel 7.2: Dienstage sind ein schlechtes Omen. . .Oder?
Kapitel 8: Die Scherben des Alltags
Kapitel 9.1: Seine Geschichte
Kapitel 9.2: Seine Geschichte
Kapitel 10: Ich kann auf mich aufpassen
Kapitel 11: Nur ein Kunde
Kapitel 12: Ich will nicht nach Hause...
Kapitel 13: Kein Kind mehr
Kapitel 14: Wir werden sehen
Kapitel 15: Sehnsucht
Kapitel 16: Cola-Date

Kapitel 5: Der Morgen danach

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De PimpMyIrwin

Kapitel 5: Der Morgen danach (nicht was ihr denkt)

Lias POV

Nach meiner aufreibenden, jedoch teilweise netten Unterhaltung mit Michael im Stadtpark gestern, hatte ich den Rest des Tages gute Laune und als mein Wecker heute morgen klingelte und mich aus dem Bett schickte, war die gute Laune seltsamer Weise immer noch nicht verflogen. 

Ich richtete das Frühstück an und deckte den Tisch als alle anderen noch friedlich in ihren Betten lagen, bis auf Evan, den ich schon im Badezimmer duschen hören konnte. Wir zwei sind immer die ersten die aufstehen, da wir das Haus in Schuss halten und ich ja meistens zusätzlich noch die Frühschicht auf der Arbeit habe.

Gerade als ich mit dem Frühstück fertig wurde, kam Evan bloß in Boxershort und mit einem Handtuch um die Schultern in die Küche gestampft. Ich verdrehte die Augen und zog ihm mit dem Geschirrtuch eins über. "Zieh dir gefälligst was an du Troll." Sagte ich ihm. Von Evan erntete ich daraufhin nur Gelächter und dann sah ich ihm angeekelt dabei zu wie er sich den Bauch vollschlug.

"Ich würde jetzt sagen 'du stehst doch drauf' aber du bist meine Schwester und das würde die ganze Sache hier vermutlich etwas komisch machen also lasse ich das lieber." Murmelte er mit vollem Mund.

"Ja gut, dass du es nicht gesagt hast." Erwiderte ich sarkastisch bevor ich mich ebenfalls an den Tisch setzte und anfing zu essen. Ich hatte nicht mehr allzu viel Zeit bevor ich los musste also musste ich mich etwas ranhalten. 

"Wie lange musst du heute bleiben?" Fragte Evan mich plötzlich als ich gerade dabei war in der Zeitung zu blättern.

Ich sah kurz auf und warf einen Blick auf meine Armbanduhr. "Nur bis eins und jetzt wo du es ansprichst, sollte ich mich vielleicht auch langsam auf den Weg machen." Murmelte ich als Antwort.

Evan lachte plötzlich leicht und weil ich nicht erkannte warum, sah ich ihn fragend an. "Wir sind wie ein altes Ehepaar." Grinste er mir zu. "Du machst das Frühstück, ich sitz hier und frage dich wie lange du heute arbeitest und dann ließt du auch noch die Zeitung." Erklärte er. 

Ich lachte ebenfalls leicht und nickte zustimmend. Manchmal komme ich mir wirklich so vor nur, dass ich mir dieses Leben im Idealfall natürlich nicht mit meinem Bruder vorstelle. Ich stand vom Tisch auf und verabschiedete mich bei Evan der mir zum Abschied kurz desinteressiert winkte aber dann viel interessierter in einen bestimmten Zeitungsartikel starrte.

Nachdem ich mir meine Tasche schnell umgeworfen hatte, stürmte ich aus dem Haus und begab mich zurück in den kleinen Laden. Als ich ihn betrat, kam mir meine Kollegin, die ich ablösen sollte schon entgegen und murmelte nur ein unverständliches "Guten Morgen," als sie an mir vorbei und nach draußen sauste.

Seufzend ging ich hinter die Theke und richtete alles ordentlich ein so wie ich es am liebsten habe. Als ich damit fertig war, nahm ich wie immer ein Magazin aus meiner Handtasche und blätterte darin herum während ich darauf wartete, dass irgendjemand in den Laden kam und etwas bestellte. Es dauerte auch gar nicht mal so lange, da kam mein üblicher Kunde, pünktlich wie immer, in den Laden, bestellte das was er immer bestellt und setzte sich dann an den Platz den er immer besetzt.

Wie so oft beobachtete ich ihn ein paar Sekunden und richtete mich dann mit einem kleinen Lächeln wieder auf mein Magazin. Mir fiel plötzlich ein, dass Michael mich darauf hingewiesen hatte, dass ich mich manchmal vergesse und man dann meine Narben erkennen kann, weshalb ich heute besonders aufmerksam war, diese Seite meines Gesichts zu bedecken.

Wiedereinmal holte mich das Klingeln der Ladentür aus meinem Lesespaß-nicht wirklich, da es sich ja immer noch nur um ein dämliches Magazin handelte aber besser als nichts-und ich sah vorsichtig auf um zu sehen wer es war. Ich lächelte fröhlich als ich Lenny sah, stellte mich sofort gerader auf und ließ das Magazin verschwinden. "Lenny! So schön dich zu sehen, wie war die Woche?" Begrüßte ich ihn.

Ich drehte mich schon mal um, da ich genau wusste, was er bestellen wollte und wartete auf eine Antwort, die ich wenig später auch bekam. "Ach, du weißt ja, immer das selbe aber du wirkst irgendwie glücklicher als sonst." Bemekte er mit einem gewissen Ton in der Stimme. Ich drehte mich kurz zu ihm um und lächelte leicht. "Wie kommt es dazu, Liebes?" Fragte er mich dann mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen.

"Um ehrlich zu sein weiß ich es auch nicht so genau ich bin einfach gut drauf." Flötete ich glücklich. Ich war wirklich unüblich gut drauf und auch wenn ich weiß, dass die Sache im Park gestern etwas dazu beigetragen haben muss, wenn es auch nichts Großes war, konnte das unmöglich der einzige Grund sein. Vermutlich hatte ich einfach nur einen guten Tag.

"Na, wenn das so ist, dann hoffe ich wirklich für dich, dass es noch lange anhält. Was auch immer der Grund sein mag." Lachte Lenny. "Ich mag dich noch viel lieber sehen, wenn du so viel lächelst wie heute." Fügte er noch hinzu.

Ich überreichte Lenny seine Bestellung und grinste breit. "Danke sehr, Lenny. Lieb von dir ich hoffe auch, dass es noch eine Weile anhält." Gerade als ich diese Worte aussprach, kam Michael in den Laden gestiefelt. Wie auf Kommando versteckte ich die Hälfte meines Gesichtes wieder. Obwohl er mich ja mittlerweile schon gesehen hatte, fühlte ich mich immer noch nicht vollkommen wohl dabei mich so zu zeigen.

Er lächelte leicht und begrüßte zuerst mich, bevor er sich zu Lenny drehte und ihn ebenfalls höflich begrüßte. "Hey, machst du mir nen starken Kaffee mit nem Schuss Zitrone und Zucker?" Fragte er mich. Er trug wie so oft seine Sonnenbrille und trug seine Kapuze über seinem Kopf.

"Lange Nacht?" Fragte ich ihn als ich schon dabei war mich umzudrehen und seinen Kaffee zubereitete.

Ich hörte ihn nur seufzen und drehte mich kurz zu ihm um während der Kaffe noch durchlief. Er stützte sich an der Theke ab und rieb sich kurz das Gesicht bevor er zustimmend nickte. "Ich hatte wohl ein oder zwei Drinks zu viel letzte Nacht." Murmelte er. Ich rümpfte die Nase und reichte ihm schnell seinen Kaffee sobald er fertig war.

"Wenn du nen Kater hast, Junge dann hilft am besten ein däftiges Frühstück und ein genüsslicher Kräutertee!" Lenny klopfte Michael auf die Schulter und zeigte dann auf mich. "Lia, sei so lieb und zaubere dem Jungen hier was her. Ich bezahle." Sagte er dann.

Ich lächelte leicht und nickte zustimmend. "Oh nein, das müssen sie echt nicht tun das passt schon." Protestierte Michael.

Ich drehte mich wieder zu den beiden um und sah Lenny fragend an, ob ich seine Bestellung immer noch erledigen sollte oder lieber nicht. Lenny zeigte mir jedoch mit einer Handbewegung, dass ich weitermachen sollte, was ich somit auch tat.

"Lia, ich würd dir gern ein Trinkgeld geben, aber ich bin selbst pleite." Meldete Michael sich dann noch mal.

Ich winkte ab und warf ihm ein halbherziges Lächeln zu. "Das ist kein Problem, du musst mir kein Trinkgeld geben." Ich stellte ihm sein extra fettiges Frühstück und den Kräutertee auf einem Tablett vor ihm hin und stellte sicher, dass nicht zu viel von meinem Gesicht zu sehen war. Es wäre allerdings gar nicht nötig gewesen, da Michael in seinem Geldbeutel gerade Geld zusammenkratzte.

Bevor er jedoch bezahlen konnte, gab Lenny mir nen Zwanziger und zwinkerte mir kurz zu. "Der Rest gehört dir, Lia." Sprach er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. Ich musste lachen. Lenny ist einfach cool und ich mag seine Art. Für einen Mann in seinem Alter ist er einfach super. Die meisten denen ich hier begegne, sind nicht mal annähernd so wie er.

Michael schaute etwas überrascht drein und ich nahm das Geld etwas unsicher an. "Lenny, das wäre aber sehr viel Trinkgeld. . ." Sagte ich etwas unwohl.

Lenny winkte nur ab und nahm einen weiteren großen Schluck von seinem Kaffee. "Für dich jederzeit, Liebes. Außerdem ist es quasi sein Geld nur, dass es aus meiner Brieftasche stammt anstatt aus seiner." Widersprach er mir mit einem desinteressierten Schulternzucken. Michael und ich sahen uns an und als Michael dann ebenfalls mit den Schultern zuckte, mussten wir beide etwas lachen.

"Alles klar, dann. . . Danke Lenny. . . Oder Michael." Ich lächelte leicht und steckte mir das Trinkgeld in die Hosentasche nachdem ich den Betrag der Bestellung natürlich abgezogen hatte.

"Oh, Lia ehe ich es vergesse, ich habe Evan gestern morgen gesehen." Fing Lenny plötzlich ein neues Gespräch an. "Er wirkte etwas in Eile und gestresst, wenn du mich fragst. Der Junge ist viel zu hektisch für jemanden in seinem Alter." Er schüttelte ablehnend mit dem Kopf und nahm einen weiteren Schluck aus seiner Tasse.

"Dad hat sich ne Grippe eingefangen, er war vermutlich kurz etwas besorgen während ich arbeiten war." Eklärte ich ihm problemlos während ich etwas auffwischte. Michael tippte etwas an seinem Handy herum aber es war offensichtlich, dass er unserem Gespräch zuhörte. Es war aber auch nahezu unmöglich nicht zuzuhören und handelte sich außerdem um nichts schlimmes oder geheimes weshalb es mir nicht wirklich etwas ausmachte.

"Oh nein, geht es ihm gut?" Fragte Lenny besorgt.

"Die Grippe ist zur Zeit glaube ich nicht sein größtest Problem. Er wird schon wieder." Lächelte ich leicht. "Und was Evan angeht, Max feiert in ein paar Wochen seinen 18. Geburtstag. Er wünscht sich ne große Party und Evan und ich planen und kaufen schon alles ein, damit sie so wird wie er es sich vorstellt. Max ist schon ganz wild drauf." Lachte ich leicht.

"Ich will doch hoffen, dass ich eingeladen bin!" Lennys Augen wurden ganz groß und er sah mich erwartungsvoll an.

"Ich bitte dich, Lenny. Du bist er Ehrengast." Zwinkerte ich spielerisch.

Lenny lachte und seufzte plötzlich leicht. "Wo ist nur die Zeit geblieben? Ich weiß noch als ihr alle Babys wart und jetzt wird Max schon 18." Er schüttelte den Kopf und lächelte leicht in sich hinein.
Mein Lächeln verschwand ein wenig. Ich denke nicht gerne über Max' Alter nach. Die Ärzte haben uns schon bei seiner Geburt gesagt, dass wir uns darauf einstellen müssen, dass er das Erwachsenenalter vermutlich nie erreichen wird. Man kann nie wissen wie viel Zeit ihm noch bleibt und bei dem Gedanken daran wird mir einfach nur kotzübel.

Aus diesem Grund, schüttelte ich die Gedanken auch schnell wieder ab und setzte mein Lächeln wieder auf. "Frag mich mal. Das Schlimmste ist, dass er mit keinem Jahr erwachsener wird." Zwinkerte ich. "Oh und es wird ne Hüpfburg geben, also mach dich bereit." Informierte ich ihn mit einem kleinen Schmunzeln.

"Das mach ich." Nickte Lenny entschlossen. Der Witz an der ganzen Sache war allerdings, dass ich Lenny wirklich zutraue, dass er in seinem Alter noch Saltos oder etwas ähnliches auf diesem Ding dreht. 

Nach einer Weile stand der Mann weiter hinten im Cafe von seinem Platz auf und ging mit einem kleinlauten "Bis dann" aus dem Laden. Er war so schnell weg, dass ich es nicht mal mehr schaffte ihn ebenfalls zu verabschieden. Ich nahm mir also wie immer einen Lappen und fing dann an seinen Tisch sauber zu machen und abzuräumen. Als ich damit fertig war und wieder zurück zur Theke ging, bemerkte ich, dass Michael dort alleine saß. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu als er ebenfalls gerade zu mir aufsah und wollte somit fragen wo Lenny abgeblieben war. Der Laden ist zwar verhältnismäßig klein aber es ist schon öfter vorgekommen, dass ich nicht mitbekomme wenn jemand ihn verlässt. 

"Oh, ähm falls du dich fragst wo der Mann hingegangen ist, der eben noch neben mir saß, dann hast du ihn um ein Haar verpasst. Er sagte er müsse noch irgendwas erledigen und ist dann gegangen. Es wundert mich eigentlich sogar sehr, dass du das nicht mitgekriegst hast immerhin standest du nur ein paar Meter weit entfernt." Erklärte er mit einem leichten Lächeln im Gesicht.

"Oh, das ist komisch das passt gar nicht zu ihm . . . Aber wenn es so war, dann ist es wahrscheinlich irgendwas dringendes." Schlussfolgerte ich daraus. "Und wie siehts aus mit deinem Kater? Gehts dir besser?" Schmunzelte ich leicht.

Michael seufzte und zog zum ersten Mal an diesem Morgen seine Sonnenbrille ab. Sofort kamen mir unnormal große Augenringe entgegen. "Ja, mir gehts schon besser, dein Anti-Kater-Gericht hat echt geholfen." Lächelte er dankbar. "Aber trotzdem bin ich übrtrieben müde und fühle mich wie ausgekotzt." Fügte er dann hinzu. 

Ich stützte mich vor ihm ab und gab ihm einen mitleidigen Blick. "Ich kann dir gerne noch was machen, wenn du willst." Ich sah auf seinen leeren Teller und seine beiden leeren Tassen und dann wieder zu ihm aber er schüttelte den Kopf. 

"Ich trage die Bürde und sehe ein, dass ich vielleicht etwas zu tief ins Glas geschaut hab letzte Nacht." Widersprach er dann.

Ich zuckte leicht mit den Schultern und räumte dann sein Geschirr ab. "Du musst es wissen." Flötete ich als ich kurz in die Küche stiefelte und das schmutzige Geschirr in die Spüle legte.
Als ich wieder zurückkam, tippte er schon wieder an seinem Handy herum. Manchmal frage ich mich, wie jeder Mensch den Großteil seiner Zeit an diesen Dingern verbringen kann. Ma sieht heutzutage kaum mehr jedmanden der nicht mit einem Handy vor der Nase herumläuft. Manchmal bestellen Kunden bei mir sogar während sie irgendjemandem schreiben. Vielleicht liegt es daran, dass ich keins hab, aber ich kann mir nicht vorstellen, meine Zeit mit sowas zu vergeuden. 

"Gehst du auch auf Partys oder so? Ich glaube nämlich, ich hab dich noch nie bei sowas gesehen." Ertönte plötzlich seine Stimme. Als ich zu ihm sah, hatte er sein Handy zur Abwechslung mal zur Seite gelegt und sah mich stattdessen an. Ich lachte leicht in mich hinein und schüttelte den Kopf. "Was? Nie?" Fragte er mich ungläubig als hätte er noch nie etwas verrückteres gehört.

"Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich bin nicht gerade der Typ Mensch der nen Haufen Freunde oder überhaupt erst Interesse am Feiern hat. Außerdem bin ich nicht gerade sehr sozial. . . Ich kenne kaum Menschen in meinem Alter." Ich wurde etwas verlegen, versuchte aber es zu überspielen und stattdessen selbstbewusst rüber zukommen, was eigentlich total dumm war, da Selbstbewusstsein das ist, was ich am Wenisgtsen besitze.

"Oh, na gut." Murmelte er etwas verwundert. Er änderte seine Verwunderung jedoch schnell wieder in ein freundliches Lächeln. "Immerhin bleibt dir somit sowas hier erspart." Er zeigte an sich herunter und zwinkerte mir leicht zu, was mich zum Lachen brachte.

"Und ich bin sehr dankbar dafür." Lächelte ich zurück. Selbst wenn ich feiern gehen wollte, ich hätte die Zeit gar nicht dafür. "Hey, darf ich dich mal was fragen?" Fragte ich ihn schließlich nachdem eine Weile Stille herrschte.

Er nickte nur, was mir das Zeichen gab weiterzusprechen. "Also, es würde mich mal interessieren. . . Du kommst so gut wie jeden Samstag hier mit einem Kater rein. Warum betrinkst du dich andauernd? Man kann doch auch feiern gehen, ohne zu trinken oder zumindest bis zu seinem Limit." Ich kam mir etwas doof dabei vor ihn das zu fragen, weshalb sich meine Wangen auch erhitzten sobald diese Worte meinen Mund verließen aber es interessierte mich schon seit längerem. Ich hatte ja mal erwähnt, dass mich die Geschichten der meisten Kunden hier interessieren. Natürlich würde ich nie danach fragen aber Michael kannte ich ja nun schon etwas besser und außerdem hatte ich ihm auch von mir erzählt.

Er lachte leicht und fuhr sich dann einmal durch die Haare wobei seine Kapuze abfiel. "Keine Ahnung. . . Es hilft mir dabei zu vergessen schätze ich mal. Es lenkt ein bisschen ab. Bis ich was anderes gefunden hab, erfüllt es seinen Zweck." Antwortete er mir ehrlich mit einem desinteressierten Schulternzucken.

Seine Aussage überraschte mich etwas. Was wollte er denn vergessen? Diese Frage brannte mir schon fast auf der Zunge aber ich wollte unmöglich noch weiter fragen. Ich bekam aber auch gar nicht mehr die Möglichkeit dazu, weil er plötzlich vom Tresenhocker aufstand. "Ich muss jetzt los, wir sehen uns." Sagte er nur. Ohne, dass ich auch noch die Chance bekam mich zu verabschieden, war er weg.

Was war heute los mit den Leuten, dass sie alle so plötzlich verschwanden?

____

A/N

Heyy,

endlich Osterferien!! Und für mich auch gleich das Ende der Schulzeit :O Jetzt nur noch das Abi schaffen und dann fängt das echte Leben an, was mir um ehrlich zu sein ein bisschen Angst macht O.O

Naja, bis dahin hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen hat :)

P.S. Ich hab ein neues Cover für die Story gemacht, das alte diente für mich nur für den Übergang deshalb hab ich mir dabei auch keine Mühe gegeben ;P

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