Revenge over Love

By sam_pak

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Jemand hat deine Eltern ermordet und du hast dich versteckt, vor Angst. Dieser Jemand hat dich nicht gesehen... More

Prolog
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By sam_pak

Ich weiß, ich weiß...tolle Uhrzeit um upzudaten oder? >.< Bitte nicht schlagen! xD Aber die meisten von euch haben ja noch Ferien oder? Oder? *skeptisch umher guck* *Sunny seh und wegrenn* Ich entschuldige mich dafür, dass es so lange gedauert hat, bis ich endlich mal wieder updaten konnte :/ Ich habe derzeit bei RoL irgendwie eine Schreibblockade, aber ich nutze jede kleine Inspiration aus, die mir plötzlich entgegenschwirrt haha xDD Ich hoffe euch gefällt das Kapitel *-* Viel Spaß beim Lesen Chickas ;D <33


10.09.2144

Was wird sie wohl tun, wenn ich sie da habe wo ich sie haben will? Ich bin auf ihre Reaktion gespannt. Sie ahnt nicht einmal, dass ich etwas plane. Sie hat keinen Schimmer. Wie sollte sie denn auch? So blind vor Hass, Wut und Rache. Sie denkt, sie könnte sich einfach so unter meine Familie schleichen und die Menschen umbringen die ich liebe? Nein...nein...sie wird nicht davon kommen. Das werde ich verhindern. Und ich will ihren Gesichtsausdruck sehen, wenn sie in meinen Armen liegt und am Verbluten ist...nachdem ich ihr ein Messer in das Herz ramme. Wird sie weinen? Wird sie schreien vor Wut? Oder werde ich Enttäuschung in ihren Augen sehen? Was wird es wohl sein?

***

Ich kniff meine Augen zusammen als die Sonnenstrahlen auf mein Gesicht fielen und mich aufweckten. Soll ich schimpfen oder froh sein?, dachte ich mir. Froh, dass ich endlich wach bin.

Ich hatte die ganze Nacht nicht richtig schlafen können, weshalb ich jetzt todmüde war. Es war so anstrengend gewesen. Jedes Mal hatte ich versucht wieder einzuschlafen, wurde jedoch durch meine immerwährenden Gedanken abgelenkt und hatte mich ständig hin und her gerollt, bis ich schließlich irgendwann gegen sieben Uhr morgens eingeschlafen war. Gott sei Dank, hatte ich nichts geträumt. Wenigstens etwas.

Schließlich öffnete ich meine Augen und sah müde durch das große Fenster, das mir einen wolkenlosen Himmel zeigte. Die Sonne schien und die Vögel zwitscherten. Es schien ein warmer Tag zu werden, weshalb ich genervt brummte. Wenn gutes Wetter war, wollte jeder unbedingt raus an die frische Luft und den Tag genießen. Was jedoch meinen Tag verdarb, da ich deren Gesellschaft nicht mochte. Vor allem keine Snobs mit bösen Seelen.

Seufzend richtete ich mich auf und steuerte das Badezimmer an.

>> Was zur... <<, rief ich laut, als ich Ethan vor mir stehen sah. Was zur Hölle machte er hier?! Hatte er etwa Zugang zu meinem Zimmer?!

>> Guten Morgen. <<, begrüßte er mich lächelnd. >> Ich wollte dich nicht erschrecken. <<

Unauffällig versuchte ich in Richtung meines Bettes zu gucken, um sicherzugehen, dass man die graue Tasche nicht sah. Wieso hatte ich ihn nicht kommen hören? Was zur Hölle war los mit mir verdammt nochmal?! Ich sollte mich an ihn heranschleichen können, nicht er sich an mich!

>> Hast du aber. <<, erwiderte ich etwas unfreundlich. Sah ich etwa so aus als wäre ich morgens gesprächig?

Ich ging an ihm vorbei ins Bad und schloss die Tür zu. Sein Blick hatte ein wenig traurig gewirkt. Sollte das jetzt etwa Schuldgefühle hervorbringen? Sollte es in irgendeiner Weise meine Haltung gegenüber ihm ändern?

Hat es das denn nicht schon bereits?

>> Es tut mir leid, ich wollte dich wirklich nicht erschrecken nur... <<

Er verstummte kurz. Wahrscheinlich wartete er darauf, dass ich ihn unterbrach, aber das würde ich nicht tun. Er konnte seine Erklärung ruhig fortsetzen, während ich mein Gesicht wusch und mir die Zähne putzte.

>> Ich wollte dich zum Frühstück abholen kommen und habe mir dann Sorgen gemacht, dass dir etwas passiert sein könnte, weil du sonst immer sehr pünktlich bist... <<, hörte ich seine gedämpfte Stimme durch die Tür.

Aha. Sollte mich das jetzt etwa überzeugen?

>> Und da ich auch einen Schlüssel zu deinem Zimmer habe... <<

Wait! What? What the...

>> Bin ich hereingekommen. <<, beendete er seinen Satz. >> Aber als ich dich auf deinem Bett schlafen gesehen habe, da... <<

Da was?!

>> Da konnte ich es nicht über's Herz bringen dich aufzuwecken. <<

Etwas Komisches stieg in mir auf. Meinte er das ernst oder log er mich an? Ich öffnete die Badezimmertür und betrat den Raum.

>> Wieso hast du Zugang zu meinem Zimmer und seit wann? <<, fragte ich ihn mit einem ernsten Blick. Überrascht zog er die Augenbrauen hoch.

>> Stört dich das etwa? <<

>> Sag mir einfach seit wann, Ethan. <<

>> Seit wir verlobt sind. <<, antwortete er.

Genervt ging ich an ihm vorbei und öffnete meinen Kleiderschrank.

>> Wieso stört dich das so sehr? <<, fragte er mich nach einigen Minuten. Ich sah ihn nicht an, aber konnte seine Blicke auf meinem Rücken spüren.

>> Habe ich das etwa gesagt? <<

>> Du musst es nicht aussprechen, um mir zu zeigen, dass es dich stört. Es ist offensichtlich. <<

>> Hm. <<

>> Mehr hast du dazu nicht zu sagen? <<

>> Nope. <<

Stille.

Ich tat so als würde ich mir meine Kleider anschauen, aber in Wahrheit wartete ich auf seine Reaktion. Würde er das Zimmer verlassen? Würde er mich zwingen ihn anzusehen und ihm zu erklären, warum es mich störte?

Nach einigen Sekunden hörte ich seine leisen Schritte auf mich zukommen.

>> Es tut mir leid. <<, flüsterte er in mein Ohr, als er seine Arme um meine Taille legte und mich sanft zu sich zog.

Eine Gänsehaut lief mir über den Rücken und ich konnte spüren wie sich die Härchen auf meinem Nacken aufstellten. Ein leichtes Zittern ging durch mich hindurch, weshalb ich kurz die Augen schloss.

>> Ich verstehe, dass ich deine Privatsphäre verletzt habe. Es wird nicht wieder vorkommen. <<, hörte ich ihn leise sagen. Sein Atem roch nach Minze, als hätte er sich frisch die Zähne geputzt. Ich spürte sein Kinn auf meiner Schulter ruhen, während seine Arme mich immer noch festhielten. Ich hatte seine Wärme und Nähe noch nie zuvor so intensiv gespürt wie jetzt. Lag es daran, dass ich ihn dabei nicht ansah, sondern mich auf meine anderen Sinne verließ?

>> Verzeihst du mir? <<, fragte er mich leise. Ich wollte antworten, aber mein Mund ließ es nicht zu. Ich fühlte mich plötzlich so entspannt und wohl. Ich hatte mich schon sehr lange nicht mehr so gefühlt. Was machte Ethan da bloß mit mir.

>> Sag, dass du mir verzeihst. <<, hörte ich ihn flüstern und spürte wie er mit seinen Fingerspitzen sanft über meinen Nacken und meinen Rücken fuhr.

Ungewollt schloss ich die Augen.

>> Ich verzeihe dir. <<, antwortete ich, ohne es wirklich wahrzunehmen.
Ethan drehte mich zu sich und drückte mich sanft gegen die Schranktür. >> Du siehst so friedlich aus wenn du schläfst. <<, sagte er und sah mir forschend in die Augen. Dann huschte sein Blick kurz über mein Gesicht, bevor er wieder an meinen Augen hängenblieb.

>> Du bist so wunderschön. <<, sagte er und strich mir mit dem Daumen über die Unterlippe. Es sah so aus als würde er sich schwer zurückhalten. Als würde er versuchen sich zu kontrollieren. Kontrollieren wegen was? Sich zurückhalten wovor?

Ich spürte seinen muskulösen Oberkörper, als er mich enger an sich drückte und sich langsam zu mir herunterbeugte um mich zu küssen.

>> Mr. Creeg? <<, hörten wir plötzlich jemanden vor meiner Zimmertür sagen. Ethan seufzte leise und blickte kurz zur Decke, um danach wieder mich anzusehen.

>> Tut mir leid, ich sollte die Tür öffnen. <<, sagte er und entfernte sich mit einem entschuldigenden Lächeln von mir.

Ich wusste nicht was es war, aber ich konnte nichts sagen, so als hätte ich verlernt zu sprechen. Erst jetzt bemerkte ich wie warm mir war und ging deshalb zum Fenster um es zu öffnen und mich davor zu stellen.

Beruhig dich El, dachte ich mir, als ich wahrnahm wie mein Herz raste. Wieso bemerkte ich das alles erst jetzt?!

Ich atmete ein paar Mal tief ein und aus und versuchte mich zu beruhigen, während ich die Ohren spitzte und Ethans Gespräch lauschte. Es schien jedoch nichts Wichtiges zu sein, weshalb ich bald schon meine Aufmerksamkeit auf den Himmel richtete.

>> Wenn du noch Hunger hast, könnten wir etwas essen gehen. <<, hörte ich Ethans Stimme plötzlich hinter mir.

Lächelnd drehte ich mich um und sah ihn an. Seine grünen Augen leuchteten förmlich.

>> Ich habe keinen Hunger, danke. <<, antwortete ich.

>> Ich hingegen habe Hunger auf etwas ganz Spezielles. <<, meinte er und sah mich mit einem bedeutenden Blick an. Wollte er mich verarschen? Ernsthaft jetzt?

Ich lachte kurz auf und hob eine Augenbraue. >> Fehlgeschlagener Flirt, Ethan. Abort mission <<, sagte ich und ging abermals an ihm vorbei zum Kleiderschrank. Ich sollte mich jetzt wirklich umziehen.

Ethan lachte leise, bevor er mir hinterherkam und sich an die Schranktür lehnte. Er kreuzte die Arme vor der Brust, was seine Muskeln nur noch mehr zur Geltung brachte.

>> Wieso willst du dich unbedingt umziehen? So siehst du doch auch toll aus. <<

>> Ich möchte nicht unbedingt in einem schwarzen T-Shirt, mit einem Totenkopf darauf, in dem Esssaal oder überhaupt auf dem Flur gesehen werden. <<, antwortete ich mit einer hochgezogenen Augenbraue.

>> Warum? Ist doch egal was die anderen denken. Oder hältst du etwa viel von den Meinungen anderer? <<, fragte er mich. Er klang irgendwie...nervös...oder doch eher ängstlich? Erwartete er eine bestimmte Reaktion von mir?

Scheiß drauf, dachte ich mir. Wir würden immerhin bald heiraten, richtig? Da sollte er wenigstens einen kleinen Teil meines wahren Ichs kennenlernen.

>> Nein. Es ist mir scheiß egal was sie von mir denken, aber dein Vater hält viel von dir und will, dass du dich in der Öffentlichkeit angemessen präsentierst. Und ich, als deine zukünftige Frau, sollte den anderen ein Beispiel sein, um dich und deine Familie nicht zu blamieren. <<, erklärte ich und sah ihn mit einem etwas gelangweilten Blick an. >> You know that shit better than I do. <<, fügte ich noch hinzu und wartete auf seine Reaktion.

Langsam bildete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht. Er sah irgendwie...erleichtert aus? >> Jep. Ich hätte keine einzige Sekunde daran zweifeln sollen, dass du meine Seelenverwandte bist. <<, sagte er schließlich und grinste über das ganze Gesicht.

>> W-was? <<, fragte ich ein wenig überrascht. Er stimmte mir also zu?

>> Überrascht, dass ich auch so denke? <<

>> Äh...ja? <<, antwortete ich.

>> Tja, du wirst noch so einiges von mir sehen, das du niemals erwartet hättest. <<

>> O-kay... <<

>> Okay also, zieh dich um. Ich warte dann vor der Tür auf dich. <<, sagte er grinsend und zwinkerte mir zu, bevor er den Raum verließ.

Äh?

PS: Voten und kommentieren nicht vergessen, pleaseee :D <3

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