Age is overrated [Lochis FF]

By LochisFF

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Eine Geschichte zwischen einem Jungen und einem vier Jahre älteren Mädchen. Sie sind anfangs Freunde, doch n... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Haaaai
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52 - Ist weniger mehr oder mehr einfach weniger?
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 58 - Last Chapter
Meine Inspiration
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Kapitel 29

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By LochisFF


Ella und ich haben es geschafft und sitzen gerade im Zug Richtung Riedstadt. Die Jungs haben noch eine Woche Schule und die zweite Woche können wir dann zusammen verbringen.

Es ist schon alles mit Heikos Eltern geklärt. Ella und ich dürfen die nächsten zwei Wochen bei ihnen wohnen. Wir freuen uns schon wie verrückt. Endlich weg von zu Hause. Unsere Eltern haben uns genügend Geld mitgegeben, falls wir doch in einem Hotel übernachten müssen, Verpflegung etc. Nur für den Fall der Fälle.

Heiko redet schon seit Tagen wie sehr er sich freut und er es kaum erwarten kann. Mir geht es nicht anders. Ich bin froh, dass ich mit Ella hinfahren kann und nicht alleine diesen weiten Weg machen muss. Unser erster Urlaub in einem anderen Land. Davon haben wir schon immer geträumt.

Acht Stunden später kommen wir endlich an und Anja wartet bei der Station schon auf uns. Sie begrüßt mich mit einer Umarmung und ich stelle ihr Ella vor. Wir fahren zu ihnen nach Hause. Ein wirklich großes Haus und wir dürfen oben im ersten Stock im Gästezimmer in einem Doppelbett übernachten. Es ist direkt neben den Arbeitszimmer von ‚die Lochis' und im gleichen Stockwerk wo Roman und Heikos Zimmer ist. Die Eltern schlafen unten, wo sich Küche und Wohnzimmer befindet Sie zeigt uns das Haus und es ist wirklich sehr gemütlich. Ich denke, hier lässt es sich gut in nächster Zeit leben.

„Bitte nur draußen rauchen, es steht extra ein Aschenbecher für euch da", erklärt uns Anja.

„Ja, das ist kein Problem", sagen wir beide. Zu Hause, darf ich auch nicht in der Wohnung rauchen und muss meistens vor die Türe gehen.

Wir packen ein paar Sachen aus und machen uns es im Bett gemütlich. Wir genießen die Ruhe für einen Moment und gehen danach wieder zu Anja in die Wohnküche.

„Sie sollten jeden Moment nach Hause kommen", sagt Anja, als wir uns auf das Sofa setzen und auf die Jungs warten. „Fühlt euch die nächstes zwei Wochen wie zu Hause!", sagt sie.

„Danke Anja", bedanke ich mich. Wir hören wie jemand die Wohnungstüre aufsperrt und hinein kommt.

„Sind zu Hause Mum, sind sie schon da?", schreit Heiko.

„Überzeug dich selbst", sagt ihre Mutter und Heiko stürmt ins Wohnzimmer.

Ich stehe auf und Heiko drückt mich in eine Umarmung und wirbelt mich einmal herum. Auch Ella begrüßt er so und Roman zerdrücken wir auch beide fast.

„Ihr seid ja gewachsen!", sagt Ella erstaunt „Und eure Stimmen klingen auch tiefer."

Mir ist die Größe auch aufgefallen, die Stimme nicht so, da ich Heiko fast jeden Tag gehört habe. Jetzt sind sie mehr als nur zwei Zentimeter größer. Fast einen ganzen Kopf. Ein wenig irritierend.

„Worauf habt ihr Lust? Wollt ihr in die Stadt gehen?", fragt Roman.

Ella und ich sehen uns an und zucken mit den Schultern.

„Langsam meine Jungs. Jetzt wird erst mal gegessen und danach könnt ihr ja noch irgendwo hin gehen", sagt Anja.

Wir essen alle zu Abend und entscheiden uns dann noch Eisseen zu gehen. Immerhin ist es Sommer und ziemlich heiß.

Wir setzen uns in ein kleines aber nettes Eisgeschäft.

„Na Heiko? Wie läuft es mit Sophie?", frage ich ihn und tätschle ihn auf den Kopf. Seine Mimik wird traurig. Habe ich etwas Falsches gesagt?"

„Hast du es ihr noch nicht erzählt?", fragt Roman verwundert.

„Mir was erzählt?"

„Sophie und ich sind im Moment nicht zusammen", erklärt mir Heiko trocken.

„Was? Wieso das? Wieso hast du's mir nicht erzählt?"

„Ich habe es nicht so als wichtig empfunden. Wir machen gerade eine Pause. Sie war mir einfach zu anstrengend ..."

„Okay, also geht es dir gut?", hacke ich nach.

„Ja, auf jeden Fall. Jetzt wo ihr da seid, noch besser", grinst er mich an. Ich mustere Heiko mit einem Lächeln. Er ist ganz schön erwachsen geworden. Er ist einen halben Kopf größer als ich und ich bin immer noch etwas verwirrt darüber.

„Was siehst du mich so an?", fragt er.

„Ich frage mich nur gerade, wie groß du bist wenn wir uns das nächste Mal sehen", lache ich.

„Ich denke nicht, dass ich noch so viel wachsen werde."

„Hoffentlich schon. Große Jungs sind sexy!", sagt Ella.

„Deswegen stehst du auch so auf mich, stimmt's?", fragt Roman und wackelt mit seinen Augenbrauen.

„Du bist ein Winzling, Roman... Wachse noch einen halben Meter und werde ein paar Jahre älter, dann können wir darüber reden" sagt Ella.

„Wie soll ich bitte einen halben Meter wachsen und älter werden?"

„Weiß ich doch nicht, brich dir ein paar Mal die Beine oder so", sagt sie.

„Das wärst du mir nicht wert."

Wir gehen wieder zurück zu ihrem Haus und setzen uns noch ein wenig vor den Fernseher. Ella und ich fallen langsam die Augen zu. Der Tag war ganz schön aufregend und wir sind schon so früh aufgestanden. Ich gähne und Ella tut es mir gleich.

„Wollt ihr noch einen Film ansehen oder schon ins Bett gehen?", fragt Heiko. Ella und ich sehen uns mit müden Augen an.

„Bett!", sagen wir beide gleichzeitig. Wir wünschen den Beiden noch eine gute Nacht und schlendern in unser Bett.

Wir schlafen ziemlich schnell ein. In der Früh checke ich mein Handy. Ralph war so freundlich und hat uns gestern Abend noch das Internetpasswort gegeben.


Heiko: Ich will zu euch, Schule ist so langweilig.

Heiko: *hat gerade ein Bild gesendet*

Ich: Guten Morgen! Siehst ja richtig motiviert aus!"

Heiko: DU BIST JETZT ERST WACH? ICH KOMME IN EINER STUNDE SCHON WIEDER NACH HAUSE

Ich: :-*

Heiko: man das ist so unfair!

Ich: Die Stunde überlebst du schon noch ;)

Heiko: Ich mag aber jetzt zu euch :(


„Bist du schon wach?", höre ich Ellas verschlafene Stimme neben mir.

„Ja, bin gerade erst aufgewacht."

„Ich hab Hunger! Glaubst du ist Anja schon da und macht uns etwas zum Essen?"

„Ich glaube nicht, aber wir können ja selber mal nach sehen, was wir so finden."

Wir gehen in die Küche und suchen nach etwas Essbaren. Wir entscheiden uns für ein Müsli. Wir setzen uns auf das Sofa und sehen ein wenig fern. Kurze Zeit später kommen Roman und Heiko von der Schule.

„Na, wie war die Schule?", necke ich sie.

„Unnötig, die nächsten Tage machen wir zum Glück nur noch Ausflüge", sagt Roman.

„Ihr seid ja immer noch im Pyjama?", stellt Heiko fest.

„Ja, was sonst?", sagt Ella.

„Ich dachte wir unternehmen noch etwas?", fragt Heiko.

„Muss das sein?", stöhnt Ella genervt.

„Was wollt ihr sonst machen?", fragt Heiko.

„Nichts?", lacht Ella.

„Wollt ihr vielleicht ins Pool springen?", fragt Roman.

„Ja klar", sage ich.

„Ich nicht, aber ich will mich sonnen lassen", sagt Ella

Wir gehen in unserer Zimmer und ziehen unsere Bikinis an Wir sind vor den Jungs im Garten und Ella schnappt sich eine Liege und lässt sich sonnen. Ich gehe derweil ins Pool. Es ist einfach herrlich, diese Ruhe und das Faulenzen. Nach diesem anstrengenden Semester habe ich das gebraucht. Heiko und Roman kommen an gerannt und springen auch hinein und schon ist die Ruhe vorbei.

Ich sehe mir die Zwei an und sie haben einen viel männlicheren Körper, als vor einem Jahr. Heiko hat ganz schön fleißig trainiert, wieso ist mir das davor nicht aufgefallen? Ich bin verwundert... langsam werden sie ja doch erwachsen.

Die Zwei albern im Wasser herum und ich gebe mir das Geschehen. Natürlich dauert es nicht lange, bis einer wieder beleidigt ist und den anderen anfaucht. Das ist typisch für die Zwei. Sie sind zwar ein gutes Team, aber einer hat immer etwas an dem anderen auszusetzen.

Anja und Ralph kommen nach Hause und machen Abendessen. Wir sitzen immer noch im Garten und unterhalten uns ein wenig.

„Essen ist fertig!", schreit Anja aus der Küche und wir rennen, als wären wir kurz vorm verhungern zum Tisch.

„Und was habt ihr zwei Hübschen heute so gemacht?", fragt Anja.

„Gar nichts, wir waren den ganzen Tag nur hier", sagt Ella.

„Morgen wollen wir nach Köln fahren und ein wenig shoppen gehen", erkläre ich.

„Wir fahren morgen auch nach Köln und sind den ganzen Tag lang unterwegs", stöhnt Heiko.

„Ich verstehe nicht, warum wir nicht irgendwelche coolen Sachen machen können", sagt Roman.

„Ach ja, bevor ich's vergesse. Ralph und ich müssen auf ein Seminar am Wochenende, kann ich euch ohne Probleme zu Hause lassen?", fragt Anja und sieht in die Runde.

„Anja! Die Jungs sind schon 17 und außerdem haben wir ja zwei Babysitter hier."

„Wir brauchen keine Babysitter!", protestiert Heiko.

„Ich weiß. Ella und Marie, ihr könnt gerne etwas unternehmen, wenn ihr Lust habt das Nachtleben von Deutschland ein wenig kennen zu lernen. Aber ihr Zwei bleibt zu Hause!", sagt Anja und sieht ihre Söhne mahnend an.

„Ach Mama...", stöhnt Heiko genervt.

„Wir wissen noch nicht so recht, was wir machen wollen. Wir haben eigentlich entschieden spontan zu sein."

„Wie ihr wollt und ihr Zwei kümmert euch darum, dass überall abgesperrt ist und lasst das Licht über die Nacht im Wohnzimmer an!"

„Wieso?", fragt Ella.

„Letztes Mal als wir über Nacht weg waren, ist ein Einbrecher gekommen, es ist zum Glück nichts passiert. Aber die Zwei haben ganz schön Angst bekommen."

„Das war vor zwei Jahren, Mama", sagt Heiko. Anscheinend ist ihm das ein unangenehm.

Die Zwillinge drehen ein neues Video und Ella und ich ‚dürfen' dabei zu sehen. Der Videodreh verläuft nicht so gut, da die Zwei die ganze Zeit von uns abgelenkt sind und Ella und ich nicht anders können als über ihre schlechten Witze zu lachen. Nicht weil es lustig ist, sondern weil die Witze einfach nur grauenhaft sind.

Irgendwann haben sie das Video dann doch fertig bekommen und wir beschließen ins Bett zu gehen.


Heiko: Es ist irgendwie komisch dich nicht anzurufen ... Ich vermisse unsere Skype Gespräche.

Ich: Ich bin direkt im Nebenzimmer, wenn du mit mir reden willst komm her.

Heiko: Das ist nicht das Gleiche!

Ich: Geh lieber schlafen, morgen musst du fit sein ;)

Heiko: okok :)


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