Age is overrated [Lochis FF]

By LochisFF

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Eine Geschichte zwischen einem Jungen und einem vier Jahre älteren Mädchen. Sie sind anfangs Freunde, doch n... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Haaaai
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52 - Ist weniger mehr oder mehr einfach weniger?
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 58 - Last Chapter
Meine Inspiration
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Kapitel 5

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By LochisFF

Irgendwann ist es so weit und Ella und ich haben beschlossen uns das Konzert von der ersten Reihe aus anzusehen und nicht Backstage.

Der Raum füllt sich und es wird ganz schön voll. Ella und ich sehen uns um. Es sind viele kleine Kinder da und Mädchen zwischen 10-14 Jahren. Bis auf die Eltern von den Kindern, sind wir einer der Ältesten und stehen dazu noch in der ersten Reihe. Wir fühlen uns unwohl und komplett fehl am Platz.

Irgendwann geht das Licht aus und die Mädchen kreischen wie wild. Oh Gott. Was haben wir uns da nur angetan. Es beginnt mit einem Video von den beiden, was sie aufgenommen haben als Einleitung für das Konzert. Ein typisches ‚dieLochis' – Video und die Mädchen schreien bei jeden ‚Witz'. Während Ella und ich uns nur verzweifelt ansehen. Wir sind einfach viel zu alt für sowas.

Sie kommen auf die Bühne und beginnen sofort ein Lied zu singen. Es heißt ‚Durchgehend Online', dieses Lied habe ich mir gestern schon angehört. Alle in diesem Raum beginnen mit zu singen, bis auf Ella und ich. Wir sehen uns in allen Richtungen um und beobachten das Geschehen.

„Wir sind sowas von Falsch hier", sage ich zu Ella.

„Und wie!", antwortet sie. „Das war das Buffet, definitiv nicht wert", schreit sie mir fast ins Ohr.

Als nächstes kommt eine Parodie von ‚Rather Be', ich blicke zu Ella und sie wirkt wie in Trance und hat ein Lächeln auf den Lippen.

„Na gefallen sie dir?", sage ich.

„Was?", fragt sie. Es ist viel zu laut um sich zu unterhalten. Ich schüttele nur mit den Kopf und forme mit meinen Mund das Wort ‚egal.

„Das Lied ist wirklich witzig!", schreit sie mir ins Ohr. Ich sehe sie unglaubwürdig an. Es folgen noch ein paar Lieder die ganz okay sind. Die Mädchen scheinen echt verrückt nach ihnen zu sein und ich verstehe nicht ganz was diese kleinen Mädchen in diesen Jungs sehen. Ich versuche es mit meinen früheren ‚Ich' und mit One Direction zu vergleichen. Aber ich glaube, dass mich keiner mehr so mitreißen könnte, wie damals. Dafür bin ich vermutlich schon zu erwachsen.

Dieses Feeling in dem Raum ist trotzdem ganz angenehm. Von diesem ganzen Hype wird man ein wenig angesteckt und man will am liebsten mitmachen. Wenn ich die Lieder kennen würde, würde ich auch mit singen. Dann würde es vielleicht auch mehr Spaß machen als jetzt.

Heiko verschwindet von der Bühne und Roman befiehlt allen in einer Musikpause ein Herz zu formen. Ella und ich weigern uns. „Ihr auch!", sagt er zu uns und wir schütteln den Kopf. „Doch, doch."

Wir überwinden unseren stolz und formen auch ein Herz mit unseren Händen. Wobei unsere Gesichter etwas anderes sagen, als das wir das freiwillig machen. So tief sind wir also gesungen, wir sind bei einem Konzert von 16 jährigen Jungs und zeigen ihnen ein Herz.

Roman beginnt wieder eine Parodie zu singen und Heiko kommt umgezogen auf die Bühne zurück. Das Lied handelt um einen Wäschekorb. Sehr amüsant und idiotisch zu gleich.

Roman und Heiko sehen immer wieder zu uns. Keine Ahnung ob es ist, weil wir die einzigen sind, die sie hier kennen oder unsere Reaktion sehen wollen. Irgendwann kommt auch Marc auf die Bühne und alle schreien wieder wie verrückt. Wieso kennen diese Mädchen Marc?

Es kommen noch viele weitere Parodien und selbst geschriebene Lieder, manche besser als andere. Sie verschwinden manchmal hinter der Bühne und ziehen sich Kostüme an, wobei die Mädchen jedes Mal ausflippen, wenn sie umgezogen wieder her kommen. Es ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang. Doch ich würde lieber irgendwo auf einen Stuhl sitzen und das Konzert beobachten, als in der ersten Reihe zu sein und mir die Füße wund zu stehen.

Als das Konzert endlich vorbei ist und die Menschenmenge sich langsam auflöst, atmen wir auf.

„So schlimm war es gar nicht. Peinlich. Aber nicht schlimm", sagt Ella.

„Ja es geht. Aber ich glaube nicht das ich jetzt ein Fan von ihnen werde", lache ich.

„Nope, bestimmt nicht. Magst du eigentlich noch etwas mit ihnen machen?"

„Mir ist es wirklich egal ... Wenn du keine Lust hast, versteh ich das. Dann lassen wir uns etwas einfallen."

„Ich hätte gesagt, wir gehen etwas mit ihnen trinken..."

„Keine Ahnung ob die was trinken. Aber wir müssen halt ne Bar finden die ab 16 ist."

„Ja fragen wir mal ob sie Lust haben", sagt Ella.

Wir gehen wieder in den Backstage Bereich und treffen auf Marc.

„Na hat es euch gefallen?", fragt er.

„War okay", antworten wir. „Wo sind denn die ‚Stars'?"

„Unter der Dusche", antwortet Marc. Hier gibt es eine Dusche? Aha okay.

Die Zwillinge kommen mit einem Grinsen zu uns und wollen bestimmt sofort ein Feedback hören.

„Na wie war's?", grinst Roman.

„Was habt ihr uns da nur angetan?", frage ich gespielt dramatisch.

„So schlimm?", fragt Heiko.

„Nein war ganz okay."

„Was hat euch am besten gefallen?", fragt Roman.

„Dich als Eugen und Jenny", sagt Ella und boxt ihm in die Schulter. Eugen war ein Kostüm, wo er als Streber verkleidet war und Jenny war eine soziale im Bademantel. Da musste sogar ich schmunzeln.

„Du warst meine Muse für Jenny", sagt er und spitzt die Lippen.

„Idiot. Wollt ihr jetzt noch etwas machen oder ins Bett? Immerhin ist es schon spät!", spielt Ella mal wieder auf ihr Alter an.

„Es ist 18 Uhr", stellt Roman fest.

„Ja lasst uns noch etwas unternehmen. Was kann man in Wien machen?", fragt Marc.

„Wir könnten in eine Bar gehen und ein etwas trinken", sagt Ella.

„Wir sind noch keine 18, wir kommen sicher in keine Bar", sagt Heiko, als wüssten wir das nicht.

„In Österreich sind Zigaretten und Alkohol ab 16, du Depp", sage ich.

„Oh...", sagt Heiko. Scheint so als wüssten sie es wirklich nicht.

„Apropos Zigarette! Ich habe seit drei Stunden keine mehr geraucht!", sagt Ella.

Heiko, Roman und Marc fahren mit dem Taxi in ihr Hotel und wir fahren derweil mit der U-Bahn in die Stadt Mitte um uns mit ihnen dort zu treffen. Sie verspäten sich ein wenig, aber kommen trotzdem noch rechtzeitig. Wir haben eine Bar gefunden, die für ihr Alter angemessen ist. Während Ella und ich uns Longdrinks gönnen, bleiben die Jungs doch nur bei einer Cola.

„Was hat dir eigentlich am besten gefallen?", fragt Heiko.

„Das Arschlochlied", sage ich.

„Wir haben kein Arschlochlied?", fragt Heiko mehr als er sagt.

„Sie meint ‚Sonnenschein'", sagt Marc und Heiko geht ein Licht auf. Woher soll ich denn auch wissen wie die Lieder heißen?

„Und Instagram fand ich auch ganz cool", sage ich.

Zwei Stunden später und ein paar Longdrinks mehr, waren Ella und ich schon ein bisschen beschwipst.

Roman und Ella zanken sich zwar die ganze Zeit. Aber nichts Bedrohliches, ich denke es ist einfach ihre Art und sie scheinen es mehr zu genießen als sich wirklich beleidigt zu fühlen. Sie weiht ihn in den österreichischen Dialekt ein und Roman schafft es einfach nicht, die Wörter richtig aus zu sprechen. Das ist für uns Ella und mich natürlich Unterhaltung pur.

Marc hingegen hat ein paar Mädchen kennen gelernt, die ihn erkannt haben und hat sich zu ihnen gesetzt.

„Heiko, ich hab dich echt lieb", lalle ich und umarme ihn. „Danke für das Konzert heute, ich hab mich bis jetzt nicht bedankt!", stelle ich erschrocken fest.

„Gern geschehen", lacht Heiko, da er meinen Zustand amüsant findet.

„Lachst du mich aus?", frage ich.

„Ein bisschen", gibt er grinsend zu.

Ich lege meine Hand auf seine „Ganz ehrlich, wenn ihr zwei älter wärt, dann...", grinse ich.

„Dann was?", fragt Heiko mit einer hoch gezogener Augenbraue.

„Ich darf nicht weiter reden, sonst werde ich angezeigt wegen Belästigung von Minderjährigen", lache ich und ziehe meine Hand weg.

„So ein Blödsinn, so viel älter bist du gar nicht", sagt er.

„Aber alt genug, damit es Strafbar wäre!", sage ich.

„Muss ja keiner erfahren", zwinkert er mir zu.

„Heiko machst du mich gerade an?", frage ich etwas zu laut und Roman und Ella starren uns an, die direkt gegenüber von uns sitzen.

„Heiko?", fragt Roman belustigt. Heiko schüttelt nur lachend den Kopf.

„Wir sind in zwei Wochen wieder in Wien, wollt ihr euch dann wieder mit uns treffen?", fragt Roman.

„Schon wieder? Habt man von euch niemals Ruhe?", fragt Ella.

„Wieso seid ihr wieder in Wien? Schon wieder ein Konzert?", frage ich.

„Nein, wir geben ein Meet and Greet und haben ein Interview", sagt Roman.

„Was passiert eigentlich wenn ihr im Stimmbruch seid? Ist es dann aus mit der Karriere?", platzt es aus mir heraus. Etwas unbedacht, vielleicht haben sie ja wirklich Sorgen deswegen.

„Hoffentlich nicht!", sagt Roman.

Der Abend ist ganz lustig und wir verabschieden uns vor dem Hotel von den Jungs. Diesmal fühlt sich die Umarmung nicht so komisch an, als vor ein paar Stunden. Vielleicht weil ich nicht mehr ganz nüchtern bin.

Ella und ich fahren zusammen nach Hause und unterhalten uns noch ein wenig über den heuten Tag.

„Schade irgendwie, dass sie so weit weg wohnen", sagt Ella.

„Wieso? Stehst du auf Roman?", necke ich sie.

„Spinnst du?", lacht sie „Nein! Es ist nur echt lustig mit ihnen."

„Aber auch wenn sie hier wohnen würden, wir könnten ja nicht die ganze Zeit mit 16 Jährigen rum hängen."

„Stimmt auch wieder. Schade, dass sie keine sexy älteren Zwillingsbrüder haben", kichert Ella.

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