Und wieder werden wir uns beg...

By IvonneZoerner

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Es ist meine erste FF zu dem ASDS. Es geht hier um eine Geschichte in der die Spezialisten sich um eine Angst... More

Vorstellung
Kapitel 1 Die erste Begegnung
Kapitel 2 Und nun?
Kapitel 3 Und wieder ein Notfall
Kapitel 4 der erste Schritt
Kapitel 5 heisse Nacht
Kapitel 6 der innere Schweinehund
Kapitel 7 Krankenhaus oder WG
Kapitel 8 Überzeugungsarbeit
Kapitel 9 Ich muss doch auf Arbeit...
Kapitel 10 Arbeit ist wichtiger als krank zu sein...
Kapitel 11 der etwas andere Spätdienst
Kapitel 12 Sturrheit lohnt sich nicht
Kapitel 13 Wieder zurück in der WG
Kapitel 14 auf dem richtigen Weg?
Kapitel 15 Wann nur wird sie es einsehen?
Kapitel 16 Der besondere Besuch
Kapitel 17 Darf ich jetzt endlich wieder arbeiten?
Kapitel 18 Harmlose Blasenentzündung?
Kapitel 19 Doch schlimmer als Gedacht
Kapitel 20 Diagnose Urosepsis
Kapitel 21 Es fühlt sich an wie nach Hause kommen
Kapitel 22 Wonni die ganz brave Patientin...?
Kapitel 23 ärztliche Trennung und körperliche Zuneigung
Kapitel 24 Auf dem Weg der Besserung...
Kapitel 25 Wiedersehen mit Doc Caro
Kapitel 26 Gespräch mit Doc Caro und ein Verdacht
Kapitel 27 Fehldiagnose...?
Kapitel 28 Aus Schauspiel wird Ernst Teil 1
Kapitel 29 aus Schauspiel wird Ernst Teil 2
Kapitel 30 aus Schauspiel wird Ernst... Teil 3
Kapitel 31 aus Schauspiel wird Ernst...Teil 4
Kapitel 32 die nächsten Stunden sind entscheidend Teil 1
Kapitel 33 die nächsten Stunden sind entscheidend Teil 2...
Kapitel 34 Ist sie wirklich über den Berg...?
Kapitel 35 Zusammen in die Reha...?
Kapitel 36 Alte Heimat...wider Willen
Kapitel 37 die berühmte Zentralklinik und eine Überraschung
Kapitel 38 Ankunft in der Rehaklinik...
Kapitel 39 Eine ereignisreiche Nacht
Kapitel 40 Die erste Therapiewoche
Kapitel 41 endlich eine echte Thüringer Bratwurst
Kapitel 42 Spaß und Leid mit den WG Mitgliedern auf dem Weihnachtsmarkt
Kapitel 43 Eine ungemütliche Nacht
Kapitel 44 Jan seine Frau Lea
Kapitel 45 Das psychologische Gespräch
Kapitel 46 Zurück in die Vergangenheit Teil 1
Kapitel 47 Zurück in die Vergangenheit Teil 2
Kapitel 48 Was verheimlichst du uns?
Kapitel 49 Die letzte Woche in der Reha...
Kapitel 50 endlich zurück nach Köln?...und Unvorhergesehenes
Kapitel 51 Ein neues Zuhause...
Kapitel 52 Noch immer kein Befund und das alljährliche Weihnachtsshopping...
Kapitel 53 Soviel Heimlichkeit...
Kapitel 54 Phil in einer andere Welt und Alex entwickelt Vatergefühle
Kapitel 56 Was für eine süße Überraschung...
Kapitel 57 Heiligabend... die WG Familie wächst...
Kapitel 58 Ist das Leben nicht schön?
Kapitel 59 Zwischen Hoffen und Bangen Teil 1
Kapitel 60 Zwischen Hoffen und Bangen
Kapitel 61 Sag bitte "Ja!?"
Kapitel 62 Der erste Tag im neuen Jahr...
Kapitel 63 Die Flucht vor der Wahrheit...
Kapitel 64 Die Welt steht plötzlich still...
Kapitel 65 Das Leben muss weiter gehen...
Kapitel 66 und wieder siegt die Unvernunft...
Kapitel 67 Warum vertraust du mir nicht Wonni?
Kapitel 68 Der erste richtige Streit...
Kapitel 69 Gefühlschaos im Delir...
Kapitel 70 Bitte komm zurück...
Kapitel 71 Aussprache...
Kapitel 72 Ein ganz normaler Tag in der WG...?
Kapitel 73 Ein Schutzengel
Kapitel 74 Gleich zwei Wunder...
Kapitel 75 Alex in Love
Kapitel 76 Auszeit und Annäherung mit Leidenschaft...

Kapitel 55 Der Tag vor Heiligabend...

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By IvonneZoerner


Am nächsten Morgen kam Alex pünktlich von der Arbeit und nach dem er sich etwas frisch gemacht hatte, steuerte er Herr Seehauser sein Zimmer an.


Susi lag dort und schlief mit ihren Teddy in dem Arm tief und fest. Freddy war schon längst zur Arbeit verschwunden, so ging ich zum Bett und weckte meine kleine Maus liebevoll. „Hey mein Mäuschen ich bin da, ich trage dich zu mir ins Bettchen, da kannst du weiter schlafen ok?"

Sicht Alex

Susi schien noch immer Temperatur zu haben. „Mensch Prinzessin morgen kommt der Weihnachtsmann und du bist noch immer nicht fit. Mal sehen wie es nachher aussieht, wenn wir wach sind."


Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn legte sie im hinteren Teil des Bettes ab und krabbelte selbst hinein. Endlich liegen, das tat gut...


Wir sind die komplette Nacht durchgefahren und konnten nicht einmal den Ruheraum benutzen. Das schlimmste heute Nacht war ein 5 Monate alter Säugling, der blau angelaufen war. beim Eintreffen von uns war schnell klar, das wir hier nur noch psychologisch auf die Eltern einwirken konnten. Der kleine Junge war dem plötzlichen Kindstod erlegen.


Das die Mutter das nicht wahr haben wollte, und bitterlich weinte war uns schon bewusst. Doch dann fasste sie sich an ihr Herz und fiel einfach um. Schnell waren wir bei ihr und nach einen kurzen Check der Vitalwerte war klar, das sie keinen Kreislauf mehr hatte...


Das Team arbeitete wie immer Hand in Hand. Jacky stand bei dem Mann der nun erschrocken realisierte, was mit seiner Frau los war. „Ganz Ruhig, die Kollegen kümmern sich um sie." „Erst mein Sohn und jetzt... meine Frau!!!" er sagte die letzten Worte ganz leise. „Bettina bitte kämpfe du wenigstens. Tue es für unseren Stern, tue es für Adrian... Ich schaffe das doch nicht alleine!" Jacky hatte alle Hände voll zu tun ihn zurück zu halten.


Nach fünf Minuten hatten wir einen schwachen Sinusrhythmus. „Nun ab mit ihr auf die Trage und in den Herzkatheter." wies ich das Team an...


Ich kuschelte mich an Susi an und schloss die Augen. So ein kleines niedliches Geschöpf in meinen Armen zu halten ist irgendwie was besonderes. Seit ich Single bin, habe ich nie darüber nachgedacht, wie es sein könnte Vater zu sein. Doch jetzt wo ich diese Rolle ausleben darf werde ich sentimental das ich bis jetzt bei dem Thema eigenes Kind so negativ darauf reagiert habe...


Nadine hatte mir sogar gedroht mich zu verlassen, wenn ich ihren Kinderwunsch nicht erfüllen würde. Doch ich habe ihre bitte ignoriert..., so ist sie gegangen... Aber ich bin auch froh, das ich jetzt ganz für Susi da sein kann. Es wird ein langer Weg werden, aber wir werden ihn gemeinsam gehen. Susi hat einmal im Leben Glück verdient...So im Gedankenkarusell, schlafe ich ein...

Sicht Phil

Ich strecke mich und schaue als nächstes auf meine Uhr. Neben mir liegt meine Maus und schläft tief und fest. Leise stehe ich auf und gehe zum Bad um dort duschen zu gehen. So in Gedanken verloren genoss ich das Wasser.


Wonni stand plötzlich vor mir und hielt sich die Hand vor den Mund... muss sie Erbrechen? Ich stellte schnell das Wasser ab und lief aus der Dusche. Wonni stand blass vor mir und versuchte die Übelkeit weg zu atmen. „Wonni was ist los?" fragte ich sie und trat noch einen Schritt näher.


Doch sie drehte ihren Kopf Richtung Toilette und dann übergab sie sich mehrfach. „Oh das ist nicht gut. Hoffentlich ist das nur durch irgendeine falsche Nahrungsaufnahme. Wenn du jetzt hier einen Virus hast, dann können wir uns warm anziehen!" ich streichelte ihr sanft über den Rücken und hielt die Haare zurück.

Sicht Wonni

...Oh man der Geruch eben, der aus der Küche kam, war zu viel des Guten für mich. Gebratener Speck! Franco war der Verursacher. Er hatte sich Eier gebraten! In letzter Zeit bin ich gegen einige Gerüche stark sensibel. Ob das noch mit der Bauchfellentzündung zusammen hängt?...


So hänge ich gerade über der Kloschüssel und mein Freund hält mir die Haare zurück. Nachdem mein Magen auf Links gedreht war und nichts mehr kam. Stand ich auf und machte mich am Waschbecken frisch. Phil stand hinter mir und musterte mich. „Wonni was genau war das jetzt? Man hast du irgendwas falsches gegessen?" doch ich zuckte nur mit den Schultern. „Phil es ist alles gut. Franco hatte nur zu scharf Speck angebraten. Ich vertrage das heute nicht so richtig."


Mein Freund legte prüfend seine Hand auf meinen Bauch und drückte darauf rum. „Man wenn ich dir nicht vor die Füße kotzen soll, dann höre damit jetzt auf. Es ist bestimmt nichts schlimmes. Ich trinke nachher einen Tee und dann passt das." Herr Funke gab sich vorerst damit zu Frieden. „Wonni du weißt, was zu tun ist wenn es nicht besser wird? Die Kollegen sind ab morgen alle zu Hause. Wenn jetzt was sein sollte, dann rede mit mir. Wonni man erbricht nicht einfach so. Entweder man ist krank, hat was falsches gegessen oder du bist Schwanger. Da das letzte ja nicht sein kann, bleiben nur die ersten zwei Optionen. Wir haben immer verhütet und du nimmst ja auch die Pille. Nein das können wir ausschließen."


Als Phil die Worte gesagt hat, dachte ich über die letzten Male mit ihm nach. Na hoffentlich hat er recht. Ein Kind kann ich jetzt wirklich überhaupt nicht gebrauchen. Erst einmal muss ich mein Studium beenden. Na klar wenn es passiert, dann werden wir das sicher meistern. Doch ob so ein kleines Wunder in dem kranken Körper überhaupt eine Chance hätte... Wonni was denkst du da! Darüber muss ich mir keine Gedanken machen. Es ist bestimmt nur die Aufregung, da ich Doc Caro heute Nachmittag wieder sehen kann.


Doch jetzt muss ich erstmal noch den Rest Geschenke einpacken, die wir gestern nicht mehr geschafft hatten.


Phil hat mich wirklich mit seiner neuen Art überrascht. Klar habe ich manchmal schon von dieser Theorie geträumt. Phil als sexy Arzt. Wow ich war ja dabei richtig abgegangen. Ob er mit mir mal in so ein Spielezimmer gehen würde? Seit ich Fifty Shades of Grey das erste Mal gesehen habe, bin ich Neugierig darauf...


Ich bin so in meinen Gedanken versunken, das ich Herr Funke gar nicht mitbekommen habe, das er mir bereits die selbe Frage zum fünften Mal stellte. „Wonni ist wirklich alles in Ordnung? Du hast hier vor dem Waschbecken die ganze Zeit in den Spiegel geschaut und dabei zeitweise gelächelt. Willst du mich an deinen Gedanken teilhaben lassen?" fragte er doch ich schüttelte schnell hektisch meinen Kopf.


„Du ich muss jetzt auch..., die Geschenke warten." Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss und verschwand in unser Zimmer. Phil rief noch hinterher das ich langsam machen soll...doch das hörte ich nur noch gedämpft.


Ich stand im Zimmer und schaute mich um. So also Olli seins ist eingepackt. Linus seins auch. Ich sortierte die fertigen Geschenke und machte mich daran Susi ihre vielen Päckchen in schönes Papier zu wickeln. Der Puppenwagen bekommt eine große rote Schleife. Ich bin so meiner Arbeit beschäftigt, das ich Phil nicht mal hörte, als er im Schlafzimmer zum Bett ging und die Instrumente die noch auf den Nachtschrank lagen zurück in seine Tasche packte. Erst als er mit seiner Taschenschnalle klimperte merkte ich ihn. „Oh Maus ich wollte dich nicht erschrecken. Ich räume nur etwas auf." gab Phil kund.


„Alles gut, bin auch fertig. Ist Susi schon wach? Wir wollen doch den Baum anputzen." Er nickte „Ja sie sitzt mit Alex in der Küche und mampft Cornflakes." ich nickte und zusammen machte ich mich mit ihm auf den Weg in den unteren Stock...

Sicht Susi

Ich sitze mit Alex in der Küche und schaute mich ganz neugierig um. Als ich den riesigen Baum sah, klatschte ich vor Freude in die Hände. „Oh der ist ja riesig. Onkel Alex können wir den aufstellen, bitte." dabei schaute ich ihn voller Vorfreude an.


Herr Hetkamp schaute in die Richtung. „Wo kommt der denn her? Du da müssen wir auf die anderen warten. Ich denke mal das, dass Wonni ihr Werk ist. Wir hatten die Jahre zuvor nur eine Künstliche Tanne, die hatte uns gereicht, da eh fast alle im Dienst waren..."


Man bin ich aufgeregt. Morgen ist schon Heiligabend und ob der Weihnachtsmann weiß wo ich jetzt wohne? Ich hatte ja meinen Wunschzettel Anfang Dezember abgegeben. Nun kann ich nur hoffen das ich Geschenke bekomme...


Ich bin so am grübeln, das ich nicht mitbekommen hatte, das Alex mich auf sein Schoß zog. „Mäuschen deine Medizin, musst du noch nehmen. Na komm sei tapfer und mach brav den Mund auf. Du willst doch schnell wieder gesund werden hm.?" Ixxxhhh Nein niemals, geh weg damit!" ich wehrte mich mit beiden Händen und hielt mir den Mund zu. „Nein, nein und nochmals nein. Ich nehme keine Medizin..."


Alex schien verzweifelt und schaute mich etwas böse an. „Junges Fräulein das Antibiotika bekommst du ja über die Vene. Aber Mäuschen..., du hast noch etwas Fieber und Ohrenschmerzen, dann musst du dir ein Zäpfchen gefallen lassen! Na komm, geht auch ganz schnell."


„Och ne, das will ich erst recht nicht. Na gut Alex, dann doch den komischen Saft eben." dieser lachte laut los. „Susi du bist mir eine Maus. Na komm der schmeckt gar nicht so übel. Glaube das ist mit Erdbeerengeschmack."


Ich öffnete meinen Mund und kniepte fest die Augen zusammen. Als der Saft meine Zunge berührte, schluckte ich schnell und war glücklich das das Medikament weg war. Ich trank noch fix Kakao hinterher und lächelte. „War wirklich nicht so schlimm."


Alex nahm mich in den Arm. „Mäuschen so schlimm war es doch nicht. Du hast das sehr gut gemacht." lobte er mich. „Du Alex, weiß der Weihnachtsmann, wo ich jetzt bin? Ich habe Angst das ich keine Geschenke bekomme?" doch nun schmunzelte er. „Aber klar doch, weiß er wo sich jedes Kind gerade aufhält. Er hat eine Art Kompass, mit dem orientiert er sich. Mäuschen du brauchst keine Angst haben. Du wirst sehen das er dich nicht vergessen wird..." ich umarmte ihn. „Ich habe dich lieb."

Sicht Wonni

Unten Angekommen sehe ich ein so schönes Bild. Unser Papa Alex hat die Kleine auf den Schoß und sie kuscheln zusammen. Ich klopfte sachte an. „Hallo ihr beiden hab ich einen Hunger." sagte ich und öffnete unseren Kühlschrank. „Na mal sehen was wir so haben!" Dann nahm ich den leckeren Käse heraus und nahm mir Brot dazu. Als ich es belegt habe biss ich genüsslich hinein. Phil der ebenfalls in der Küche ankam, zog sich einen Kaffee. Als er sah was ich mir gerade zubereitete, nämlich auf den Käse kam noch eine Schicht Nutella drauf, schüttelte er den Kopf. „Kein Wunder, das du bei der Zusammenstellung kotzen musst. Das würde ich auch, ist ja schon eklig beim hingucken." Was er nur hat...? Ich finde es lecker und biss weiter genüsslich in meine Scheibe.


Alex meldete sich zu Wort. „Phil! Was meinst du mit Übergeben? Hast du dich heute etwa schon?" nun richtete er sein Wort an mich. „Ja man heute morgen. Franco hat hier so ein Gestank rein gebracht da hat sich mein Magen gedreht. Aber Herr Doktor Funke hat gleich schlimmeres ausgeschlossen..." damit gab sich nun auch der zweite anwesende Notarzt erstmal zufrieden...


„Na Susi... wie geht's dir heute?" ich setzte mich neben die Maus. Sie gab ein kurzes „Gut" von sich. Alex seufzte. „Sie hat eben nur unter Protest ein Medikamente gegen ihr Fieber und Ohrenschmerzen bekommen." ich nickte.


„Mäuschen der Phil, hat gestern einen riesigen Baum mitgebracht. Was hältst du davon den gleich zu schmücken. Die Männer können ja aus dem Keller mal die Dekoration holen."


Die Kleine hob die Hände in die Luft „Oh jaaaa, juhu wir schmücken den Weihnachtsbaum!" ich fragte sie, was an ihren zu Hause besonderes war. „Opa hat da immer, so lange glänzende Fäden dran gemacht. Und ich habe ganz viel gebastelt. Die Sterne, Mama hatte es mir bei gebracht. Der Baum war was ganz besonderes in meiner Familie. Er wurde am Tag als der Weihnachtsmann kam aufgebaut. Und ich durfte immer die Spitze darauf anbringen. Papa und dann später Opa haben mich dafür auf die Schulter genommen." Susi hatte Tränen in den Augen. Auch ich kämpfte gegen den fetten Kloß im Hals an.


Nun standen Phil und Alex wieder in der Küche. „Wo soll der Baum eigentlich aufgestellt werden?" fragte mich mein Freund. „Ich würde sagen zentral im Wohnzimmer. So das genug Platz ist für die vielen Päckchen." So gingen die Jungs erst mit den Boxen und dann mit den Baum rüber in die Stube.


Keine Zehn Minuten später stand die prachtvolle Tanne und zierte den Raum. „Nun dann machen wir uns mal an die Arbeit." ich öffnete die erste Box und sah darin viele Glaskugeln aus Lauscha. Ein Stück meiner Heimat hatte ich doch auch noch? Ich verschwand kurz und kam mit Glöckchen und wunderschönen Glasvögeln zurück. Susi bestaunte sie und schüttelte ein Glöckchen vorsichtig. Dieses Gesicht was sie dabei hatte... unser aller Schatz scheint gerade richtig glücklich zu sein.


Genau eine Stunde haben wir vier gebraucht, um das Bäumchen zum strahlen zu bringen. Nun war nur noch die Baumspitze die angebracht werden musste. Alex ging in die Hocke und bat Susi sich auf seine Schulter zu setzen. „So du wirst die Tradition jetzt hier weiter führen." Ich übergebe ihr einen Stern. „Hier Mäuschen aber pass schön auf das du nicht runter fällst." sie nickte und im nächsten Moment hatte sie den Stern an seinen Platz gebracht.


Nachdem nun auch der Baum stand wurde es Zeit um alles für unseren bevorstehenden Besuch vorzubereiten.


Ich deckte den Kaffeetisch und stellte einen Teller mit den selbstgebackenen Plätzchen dazu. Phil bekam das spitz und schlich sich zum Tisch. Doch ich reagierte noch rechtzeitig und haute ihn spielerisch auf die Finger. „Du kleiner Fresssack, kannst wieder nicht warten." Nun kam er mir gefährlich nahe. „Wonni überspann den Bogen nicht. Ich habe da noch immer ganz neckische Sextoys." flüsterte er mir knurrend ins Ohr. Bei dem Gedanken daran wird mir heiß und kalt zugleich. Was macht dieser Mann nur mit mir? Meine Mitte konnte es kaum erwarten wieder beschäftigt zu sein. Ich flüsterte ihn ebenfalls leise ins Ohr. „Schatz... immer diese leeren Versprechungen" seufzte ich und neckte ihn. er knurrte mir nun gefährlich zu. „Wonni gehe hoch in unser Zimmer und warte dort auf mich jetzt." nun schluckte ich . Was hatte er vor? In einer Stunde kommt Caro. Doch da ich genauso Appetit auf ihn bekommen hatte, befolgt ich seinen Befehl.


Alex zog Susi gerade eine Jacke an er möchte mit ihr an die frische Luft und ihr die Gegend zeigen. Freie Bahn also...


Herr Funke kam lächelnd in unser Zimmer. „Wonni... du hast es darauf angelegt bestraft zu werden. Du glaubst immer noch ich Scherze!" er ging zu seiner Seite am Bett und holte die Tüte aus der Drogerie hervor. Er wühlte kurz darin rum und fand das was er suchte. In der Hand hielt er eine Kette mit zwei Kugeln. „Die werde ich jetzt in dich einführen und dann mein kleines Spielzeug benutzen." er hielt nun eine kleine Fernbedienung hoch. „Wonni das werde ich benutzen, wenn du nicht artig bist. Oh ich verspreche dir, das wenn du aufstöhnst oder kommst, das Gerät eine Stufe höher einschaltet wird!" Oh man hatte mein Freund etwa doch Christian Grey gesehen und kopiert die Szene nach. Nur im Film waren sie auf einem Maskenball.


Ich schaute ihn verschmitzt an. „Kann es sein, das der Herr, ohne mich den Film geschaut hat?" doch er schüttelte den Kopf. „Nö aber im Internet darüber gelesen. Du kannst das ganze beenden, wenn es dir zu viel wird. Möchtest du mit mir Spaß haben?"


Ich war hin und her gerissen. Klar wäre es mal eine andere Art von Dominanz und Devot zu zeigen, aber heute noch nicht. „Phil sei mir nicht böse, aber ich würde das ganze gerne langsam angehen. Aber für einen kleinen Quickie, hab ich nichts dagegen." Mein Freund nahm mich in Arm. Prinzessin du bestimmst das Tempo. Das ist schließlich alles nur spaß. Ich nickte. Die Session von gestern können wir irgendwann gerne wiederholen. Es klingt komisch aber ich hatte vor keiner einzigen Untersuchung Angst. Vielleicht ist das ja sogar der Schlüssel zur Therapie...


Eine Stunde später saß ich nervös auf dem Sofa und wartete auf Caro. Und dann endlich. Ich sprang auf und rannte zur Tür um sie zu öffnen. Ich begrüßte sie herzlich mit einer Umarmung und bat sie einzutreten. „Phil, Franco und Alex kommt ihr Caro ist da." schrie ich durchs ganze Haus. Susi saß bereits am Tisch und malte ein Bild für den Weihnachtsmann. Caro ging in die Hocke. „Hallo ich bin Caro eine Freundin der WG."

Sicht Doc Caro

Wonni freute sich wieder riesig mich zu sehen. Ich muss sagen sie sieht richtig gut aus, wenn es mich nicht täuscht hat sie sogar zugenommen. Ich betrat das Haus und schon brüllte sie nach den WG Mitgliedern.


Ich ging weiter ins Wohnzimmer, wo am Tisch ein kleines Mädchen saß und malte. Das muss Susi,...Alex seine Pflegetochter sein. „Hallo ich bin Caro eine Freundin der WG." stellte ich mich vor. „Und du bist bestimmt Susi." sie nickte mir zu.


Wonni kam dazu und die Kleine sprang auf und versteckte sich hinter ihr. „Oh da ist aber jemand schüchtern. Susi keine Angst ich tue dir doch nichts"dann kam Alex dazu und nahm sie auf seinen Arm. „Mäuschen was ist denn los? Hast du so dolle Angst. Die Caro ist eine ganz liebe." Er kam zu mir und begrüßte mich genauso wie auch Phil und Franco.


Zusammen setzten wir uns auf die Stühle und tranken zusammen Kaffee. Ich nahm mir dazu die leckeren Plätzchen. „Oh die sind ja himmlisch. Wonni die hast bestimmt du gemacht? Ja Caro zusammen mit der Kleinen."


Susi kuschelte sich in Alex seine Brust. „Na Mäuschen so richtig fit bist du nicht oder?" Alex meldete sich. „Sie hat eine Mittelohrentzündung und dazu noch einen Herzfehler." er nahm sie etwas hoch, so das sie sich in seinen Hals legen konnte. Er seufzte „Hoffentlich schlägt die Antibiose mal an. So ein krankes Mäuschen zu Weihnachten ist nicht schön."


Ich schmunzelte. „Oh Alex wem sagst du das. Mein Sohn hatte genau am Heiligabend Scharlach und kratzte an der 41 Grad Grenze mit dem Fieber. Fragt nicht, das Weihnachtsfest war gelaufen. Also du wirst noch öfters an ihren Bett wachen."


Susi scheint eingeschlafen zu sein, da sie nicht reagierte. „Oh da scheint jemand ganz müde zu sein. Caro ich entschuldige mich mal. Die siehst ja ich lege sie mal hin und ermittelte die Temperatur noch mal. Ich komme gleich nochmal."


So verschwand er und ich konnte mich Wonni widmen. „Du hast schön zugenommen." ließ ich sie wissen. „Ach Caro, heute früh hab ich mich massiv übergeben. Ich weiß überhaupt nicht, was gerade los ist. Ich bin so nahe am Wasser gebaut und auf Gerüche reagiere ich so sensibel."


„ Oh das hört sich ganz so an als wenn du dringend einen Schwangerschaftstest machen solltest. Bekommst du denn deine Periode regelmäßig?" sie nickte „Ja eigentlich schon, die letzte hatte ich...," dabei überlegte sie. Hm wann hatte sie denn ihren letzten Zyklus? Sie stutzte „also in der Zeit in der Reha nicht..." fiel ihr auf. „Ich glaube das war im Oktober." sagte sie nun ganz leise. „Also doch Schwanger???"


Wonni wurde nun blass und eh Phil und ich uns versahen ging sie zu Boden ...

Heute etwas später aber nun ist es endlich fertig.
Ich wünsche allen einen schönen Osterabend und 🥚🐇🐣😘

eure Ivonne


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