Und wieder werden wir uns beg...

By IvonneZoerner

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Es ist meine erste FF zu dem ASDS. Es geht hier um eine Geschichte in der die Spezialisten sich um eine Angst... More

Vorstellung
Kapitel 1 Die erste Begegnung
Kapitel 2 Und nun?
Kapitel 3 Und wieder ein Notfall
Kapitel 4 der erste Schritt
Kapitel 5 heisse Nacht
Kapitel 6 der innere Schweinehund
Kapitel 7 Krankenhaus oder WG
Kapitel 8 Überzeugungsarbeit
Kapitel 9 Ich muss doch auf Arbeit...
Kapitel 10 Arbeit ist wichtiger als krank zu sein...
Kapitel 11 der etwas andere Spätdienst
Kapitel 12 Sturrheit lohnt sich nicht
Kapitel 13 Wieder zurück in der WG
Kapitel 14 auf dem richtigen Weg?
Kapitel 15 Wann nur wird sie es einsehen?
Kapitel 16 Der besondere Besuch
Kapitel 17 Darf ich jetzt endlich wieder arbeiten?
Kapitel 18 Harmlose Blasenentzündung?
Kapitel 19 Doch schlimmer als Gedacht
Kapitel 20 Diagnose Urosepsis
Kapitel 21 Es fühlt sich an wie nach Hause kommen
Kapitel 22 Wonni die ganz brave Patientin...?
Kapitel 23 ärztliche Trennung und körperliche Zuneigung
Kapitel 24 Auf dem Weg der Besserung...
Kapitel 25 Wiedersehen mit Doc Caro
Kapitel 26 Gespräch mit Doc Caro und ein Verdacht
Kapitel 27 Fehldiagnose...?
Kapitel 28 Aus Schauspiel wird Ernst Teil 1
Kapitel 29 aus Schauspiel wird Ernst Teil 2
Kapitel 30 aus Schauspiel wird Ernst... Teil 3
Kapitel 31 aus Schauspiel wird Ernst...Teil 4
Kapitel 32 die nächsten Stunden sind entscheidend Teil 1
Kapitel 33 die nächsten Stunden sind entscheidend Teil 2...
Kapitel 34 Ist sie wirklich über den Berg...?
Kapitel 35 Zusammen in die Reha...?
Kapitel 36 Alte Heimat...wider Willen
Kapitel 37 die berühmte Zentralklinik und eine Überraschung
Kapitel 38 Ankunft in der Rehaklinik...
Kapitel 39 Eine ereignisreiche Nacht
Kapitel 40 Die erste Therapiewoche
Kapitel 41 endlich eine echte Thüringer Bratwurst
Kapitel 43 Eine ungemütliche Nacht
Kapitel 44 Jan seine Frau Lea
Kapitel 45 Das psychologische Gespräch
Kapitel 46 Zurück in die Vergangenheit Teil 1
Kapitel 47 Zurück in die Vergangenheit Teil 2
Kapitel 48 Was verheimlichst du uns?
Kapitel 49 Die letzte Woche in der Reha...
Kapitel 50 endlich zurück nach Köln?...und Unvorhergesehenes
Kapitel 51 Ein neues Zuhause...
Kapitel 52 Noch immer kein Befund und das alljährliche Weihnachtsshopping...
Kapitel 53 Soviel Heimlichkeit...
Kapitel 54 Phil in einer andere Welt und Alex entwickelt Vatergefühle
Kapitel 55 Der Tag vor Heiligabend...
Kapitel 56 Was für eine süße Überraschung...
Kapitel 57 Heiligabend... die WG Familie wächst...
Kapitel 58 Ist das Leben nicht schön?
Kapitel 59 Zwischen Hoffen und Bangen Teil 1
Kapitel 60 Zwischen Hoffen und Bangen
Kapitel 61 Sag bitte "Ja!?"
Kapitel 62 Der erste Tag im neuen Jahr...
Kapitel 63 Die Flucht vor der Wahrheit...
Kapitel 64 Die Welt steht plötzlich still...
Kapitel 65 Das Leben muss weiter gehen...
Kapitel 66 und wieder siegt die Unvernunft...
Kapitel 67 Warum vertraust du mir nicht Wonni?
Kapitel 68 Der erste richtige Streit...
Kapitel 69 Gefühlschaos im Delir...
Kapitel 70 Bitte komm zurück...
Kapitel 71 Aussprache...
Kapitel 72 Ein ganz normaler Tag in der WG...?
Kapitel 73 Ein Schutzengel
Kapitel 74 Gleich zwei Wunder...
Kapitel 75 Alex in Love
Kapitel 76 Auszeit und Annäherung mit Leidenschaft...
Kapitel 77 unerwartete Begegnung...
Kapitel 78 Noch einmal Glück gehabt...

Kapitel 42 Spaß und Leid mit den WG Mitgliedern auf dem Weihnachtsmarkt

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By IvonneZoerner

Sicht Wonni

Am nächsten Morgen klopfte es an unserer Türe. Ohne das wir auch antworten konnten kam mein Onkel hinein.


Schreckhaft wie ich war, landete ich von dem schmalen Bett auf den Fußboden. „Sag mal Jan, brauchst du gerade Patienten oder weshalb kommst du hier so reingestürmt?" Phil ließ das auch nicht kalt das ich auf den Boden gelandet bin.

Ich rieb mir meinen Po, während mir mein Freund half aufzustehen. Jan kratzte sich am Hinterkopf. „Oh Sorry, Wonni alles in Ordnung? Hast du dir weh getan?"


Sauer und patzig sagte ich ihm: „Nein scheint noch alles ganz geblieben zu sein."


„Es tut mir Leid... wirklich!" entschuldigte sich mein Onkel nochmal. „Warum bist du nun hier?"


„Ich wollte einfach nach dir schauen, da es dir ja gestern nicht gut ging und dir hier..." dabei zeigte er auf einen Rollstuhl „...den hier vorbei bringen." ich schnaubte auf. „Vergiss es! Ich setze mich da nicht rein. Ich bin doch kein Tattergreis. Ich kann ganz gut auf meinen zwei Beinen laufen. Du kannst das Ding wieder mitnehmen." ich verschränkte dabei meine Arme. „Und wie du siehst, geht es mir blendend."

Ich ging zum Tisch wo Phil die Werte aufgeschrieben hatte. Dieser war inzwischen ins Bad geflüchtet um aus der Schusslinie zu sein. Jan hatte da aber leider auch noch ein Wörtchen mit zureden. „Wonni wenn du nicht kooperierst, dann bekommst du heute Verbot irgendwo hinzufahren. Entweder hier im Rollstuhl. Und Olli weiß auch schon Bescheid, mit dem habe ich gestern Abend noch eine ganze Weile gequatscht. Die Männer schlafen übrigens bei mir in der Villa. Zum Frühstück hole ich euch ab. Ihr lernt dann endlich mal Lea kennen. Sie hat das Wochenende frei und braucht nicht arbeiten... Gut das wollte ich nur los werden dann bis heute Abend und viel Spaß!"

Er klopfte an die Badezimmertüre „auch an dich Herr Funke, achte bitte darauf, das Wonni sich nicht überanstrengt und du auch. Dann kannst du jetzt wieder rauskommen ich bin jetzt weg." sagte er schmunzelnd. Aus dem Bad hörte man nur ein genervtes „Ja mache ich doch immer."


Als er weg war atmete ich tief durch. Nun musste ich erstmal auch ins Bad. Dort machte ich mich für den Tag zurecht und dann hieß es warten...

Dann endlich klingelte das Handy von Phil. „Ja alles klar, wir kommen runter." Freudig schaute ich meinen Freund an. „Sind sie endlich da?" Ich hätte nie erwartet das mir die Sechs so ans Herz wachsen würden.


Ich sprang schon förmlich die Treppen runter. „Mach doch langsam Wonni, du sollst dich nicht gleich auspowern." Ich drehte mich zu Phil um und schon lag ich erneut auf der Nase. Die letzte Stufe war rutschig, da hatte wohl ein Kurgast was verschüttet was nun an meiner Kleidung haftet.


Mein Freund hockte sich sofort zu mir. „Mensch Maus... was machst du denn heute nur? Ist alles gut?" Er führte ein Bodycheck durch. „Ich helfe dir jetzt langsam auf die Beine." Als ich stand war mir leicht schwindlig. Erneut war ich auf meinen Po gelandet. „Nein alles gut, lass uns nach draußen gehen um unsere Freunde zu empfangen." Phil grinste. „Aber Prinzessin im ersten Gang und langsamer."

Sicht Phil

Mensch was ist denn nur heute mit ihr los? Erst stürzt sie aus dem Bett und nun hier auf der Treppe. Sie ist aber auch wie aufgezogen. Langsam nahm ich sie an ihren Arm und zusammen gingen wir zu unseren Freunden die schon vor dem Eingang standen.


Wonni löste sich von mir und rannte los. Doch die automatische Tür ging nicht so schnell auf und sie knallte davor. Ich hielt mir erstmal die Augen zu bevor ich handelte. Erneut landete sie auf den Boden. Doch diesmal kamen gleich Alex und Linus auf sie zu. „Das nenne ich ja mal eine stürmische Begrüßung" lachte Olli. Nachdem nun Alex den Bodycheck durchgeführt hat, halfen sie ihr langsam auf. „Maus man, musst du mir den nächsten Schrecken einjagen? Ich glaube du setzt dich heute in den Rollstuhl und machst gar nichts mehr. Hast du dir jetzt weh getan?" Doch man sah schon die Beule an ihrer Stirn. „Es ist alles gut. Mein Po ist bestimmt schon blau und mein Kopf tut mir leicht weh."

Langsam zog ich erstmal Alex und Linus in eine Umarmung. „Schön das ihr da seid." Nun begrüßten wir auch Freddy, Tom und Franco sowie Olli. „Das man gleich noch arbeiten muss wenn man euch besucht." Olli schüttelte den Kopf. „Na dann hole ich mal einen Kühlakku, nicht das du heute als Einhorn rumlaufen musst." sagte ich und verschwand in den Flur, um in dem Schwesternzimmer einen zu holen...

Dort stand natürlich wie es der Zufall will, auch Jan und unterhielt sich mit einer der Schwestern. Ich klopfte an und dann hatte ich die Aufmerksamkeit. „Oh entschuldigen sie, könnten sie mir einen Kühlakku geben, meine Freundin ist gegen die Glastür gerannt und hat eine ziemliche Beule an der Stirn." Jan wurde gleich hellhörig. „Was hat Wonni angestellt? Ich komme gleich mit und schau sie mir an. Nicht das was mit dem Dickschädel passiert ist."


„Nein ist nicht nötig, ihr geht es gut und wir sind genug Fachpersonal. Die Freunde aus der WG sind gekommen." „Oh dann ist es ja gut, ich muss ihnen ja noch ihren Schlafplatz zeigen."

So ging ich zusammen mit Herr Dr. Peters zu meinen Freunden die bereits auf unser Zimmer gegangen waren. Wonni lag auf ihren Bett und wartete Sehnsüchtig auf den Kühlakku.


Als ich mit Jan in der Türe stand schaute sie mich böse an. Sie formte die Worte mit ihren Mund. „Nicht dein Ernst." „Sorry Maus aber Jan hat alles mitbekommen und wollte sich selbst überzeugen das es dir gut geht. Und ehrlich muss ich sagen, das du gerade nicht so aussiehst. Du bist immerhin drei mal gefallen." Nun schauten alle ernster. Tom stöhnte. „Wo bist du denn noch gefallen?" „Nun heute Morgen aus dem Bett, dann ist sie auf der Treppe ausgerutscht und dann hat sie mit der Tür gekuschelt und wieder hingefallen." Jan hatte wohl genug gehört.

Er begrüßte erstmal alle herzlich und dann kümmerte er sich um seine Nichte. Nun also gebrochen ist nichts aber schon ganz schön geprellt. „Ich gebe dir was gegen die Schmerzen und du versprichst mir das du heute nur noch im Rollstuhl rumfährst." Just in dem Moment sprang sie auf und rannte mit vorgehaltener Hand vor dem Mund ins Bad. Franco sprintete hinterher. „Mist ich glaube nun ist ihr auch noch übel." Jan ging Franco mit hinterher.

Nachdem sie fertig war kam meine Wonni sehr blass wieder zu uns. Jan drückte sie auf das Bett. „Das wird wohl nix mit einer Tablette. Da bleiben nur zwei Optionen entweder eine Infusion oder ein Zäpfchen." Nun schüttelte meine Süße den Kopf. Die anderen mussten lachen. „Ach Mensch Wonni, es ist doch nur ein Medikament was man verabreicht. Was du dich nur immer so aufführst." sagte Olli. Linus seufzte „Wir wollen heute mit dir noch nach Weimar, da solltest du fit sein." Ich nickte meinen Kollegen zustimmend zu.

Sicht Wonni

Gerade geht es mir hundeelend und wenn die Jungs mit uns nach Weimar wollen muss ich wohl was machen. „Gut" sagte ich. „Aber Jan wäre es in Ordnung wenn Phil mir eine Nadel legt?" „Natürlich doch, eine Infusion ist auch besser, da bekommst du gleich noch Flüssigkeit. Und in der Zwischenzeit zeige ich den anderen mal wo sie schlafen." sagte mein Onkel und strich mir sanft über die Wange.


Zwei Stunden später war die Infusion durch und ich suchte mir gerade die passende Kleidung raus. Da ich im Rollstuhl sitzen soll, muss ich mich warm anziehen. Durch die Medikamente ging es mir gerade richtig gut. Ich schwebte wie auf Wolken.

Als die Tür aufging kamen alle wieder. „Na und wie ist es?" fragte mich Alex. „Gut sehr gut." Ich drehte mich dabei im Kreis und hätte er nicht reagiert, wäre ich erneut auf dem Po gelandet. „Irgendwie waren meine Beine im Weg" lachte ich und bekam mich kaum ein.


Alex hingegen schüttelte nur mit dem Kopf. „Heute ist echt nicht dein Tag. Wonni ab mit dir jetzt in den Rollstuhl." „Warte ich muss noch kurz aufs Klo. Die Infusion will raus."

Als ich langsam zurück ging. Man muss ja nix heraufprovozieren, ging die Türe auf und da die so blöd angelegt sind, bekam ich die direkt ab. „Autsch" fluchte ich und hielt mir erneut mein Gesicht. „Nee oder?" Phil reagierte sofort. „Maus schau mich mal an." Ich schüttelte den Kopf und hielt meine Hände vor das Gesicht. „Oh man, ich konnte ja nicht wissen das hinter der Tür jemand steht." fluchte die Schwester. „Dr. Peters hat mir das noch gegeben." Sie hielt einen Schlüssel in der Hand. Ich wank nur ab. „Schon gut machen sie sich keine Vorwürfe, kann ja mal passieren." Nun waren auch Alex und Olli bei mir. „Ich taste das nur ganz vorsichtig ab. Die Nase saftelt etwas, aber gebrochen scheint nichts zu sein. Du hast aber auch heute ein Pech."

Phil kam zu mir und küsste mich. „Maus geht es dir wirklich gut? Wenn nicht, dann bleiben wir einfach hier." „Nein ist schon gut, wir können fahren." Ich hielt mir ein Taschentuch an die Nase und drücke sie sanft ab.


„Wir nehmen auf alle Fälle noch Schmerzmittel und was gegen Übelkeit mit. Denn Zugang lassen wir liegen." Meinte Olli und hatte bereits einen Beutel in der Hand. Ich nickte „Gut aber können wir jetzt bitte! Dieser Ort ist heute irgendwie Verflucht."

Nach einer halben Stunde waren wir nun endlich auf den Weg nach Weimar... Ich saß mit hinten neben Phil der mich fest im Arm hielt. So langsam wurde ich nervös. Als Tom am Friedhof vorbei fuhr, dachte ich an Oma. Hier war die Trauerfeier...eine Träne kullerte über meine Wange. Ich wischte sie schnell weg...


Schluss jetzt mit Trübsal jetzt wollen wir Spaß. Tom hatte auch das passende Lied dazu. Alle sangen wir „Jingel Bells..."


Dann fanden wir ein Parkhaus, dort stellten wir den Bus ab und stiegen aus. Ich wollte gerade Richtung Ausgang gehen als ich zurück gepfiffen wurde. Alex der Verräter hatte den Rollstuhl schon parat. „Fräulein einmal bitte Platz nehmen." ich stöhnte. „Man ich bin fit und kann laufen. Ich brauche den nicht!" Nun gesellte sich Olli dazu. „Wonni kann es sein... das du gestern in Bad Berka zusammengeklappt bist? Und kann es möglich sein das du heute schon ein paar Unfälle hattest?" ich nickte. „Könnte schon möglich sein."


„Dann Madam... hast du heute das Taxi hier gebucht." Phil kam auch noch dazu. „Du hast doch Jan gehört. Ich möchte nächstes Wochenende gerne mit dir nach Erfurt. Und wenn du jetzt nicht brav bist dann erlaubt er uns das ja nie." ich nickte. „Schatz in Ordnung."


So machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Die Jungs unterhielten sich im Hintergrund während ich immer wieder staunte was sich hier alles verändert hat. Viele Geschäfte gab es nicht mehr...aber ein kleiner Buchladen der hier schon sehr viele Jahrzehnte überlebt hat gab es immer noch. Dort hatte ich zusammen mit meiner Oma ein Kochbuch für Mama gekauft gehabt. Die waren so lieb da. Ob es das nette Ehepaar noch gibt?


Ich sah wie Phil sich angeregt mit Alex unterhielt. Alex zeigte ihn immer mal wieder was auf dem Handy und mein Schatz bewunderte es. Ob sich Alex ein neues Auto kaufen will? Ist halt Männersache.


Ich hingegen bat mein Chauffeur der niemand anderes als Franco ist zu dem Buchladen zufahren. „Wie sie wünschen Madam." Scherzte er und so stand ich im Laden. Eine ältere Frau kam sofort auf uns zu und fragte wie sie helfen konnte. Ich stotterte etwas. „Oh ich wollte mich nur mal umschauen. Ich war vor vielen Jahren mit meiner Oma hier..."

Sicht Phil

Das war ja nicht einfach, Wonni den Rollstuhl schmackhaft zu machen. Doch durch mein gutes zureden war sie einsichtig geworden. Ich nutzte die Zeit in der Franco gerade den Rollstuhl schob mich mit Alex zu unterhalten. „Und wie war es bei dem Bauern?" dieser lächelte. „Oh Phil ich war sofort Schockverliebt."


Er zeigte mir Bilder von dem süßen Labradorwelpen. „Und hier das sind die Eltern..." Er klärte mich über den Stammbaum und der wievielte Wurf es ist auf. Und dann zeigte er mir das Mädchen was ich schon auf dem Bild gesehen hatte. „Oh mein Gott ist die niedlich. Ist sie noch zu haben?" Alex nickte euphorisch. „Und wir können sie am 24.12 abholen." Ich grinste „Wonni wird sich so freuen. Ich sehe schon ihr Gesicht wenn dieser weiße Wollknäul auf sie zugelaufen kommt."


Dann steckte er sein Handy wieder ein und wir gingen weiter. An einem Stand blieb ich stehen. Hier gab es jede menge Weihnachtsmützen, Hüte und vieles mehr. Ich zögerte nicht lange und kaufte für jeden einen anderen. Meine Maus bekam ein Elchgeweih. Ein bisschen Spaß muss schließlich sein...

Als wir zur Gruppe zurück kamen hatten Alex und ich bereits unsere Mützen auf. Ein kichern war zu hören. „Wonni na warte... für dich habe ich auch noch was schönes." Und schon hatte sie den Haarreif mit Elchgeweih auf den Kopf. Sie sah damit richtig niedlich aus. Dann bekamen auch Olli, Franco, Freddy, Linus und Tom eine schöne Kopfbedeckung.


So machten wir schöne Gruppenfotos. Linus hatte da eine tolle Idee. „Dort ist doch eine Drogerie, da könnten wir doch ein Leinwandbild machen lassen und es uns zu Weihnachten schenken. Also ich meine zusammen für uns alle. Wir hängen es im Wohnzimmer auf und haben eine schöne Erinnerung an das Wochenende." Alle fanden die Idee klasse.


Als das erledigt war, ging es weiter zum Hauptmarkt. Ich steuerte sofort auf einen Bratwurststand zu. „Hey habt ihr auch Hunger?" Alle bejahten sofort, nur meine Maus nicht. Ich beugte mich zu ihr herunter. „Was ist los? Hast du keinen Hunger?" Sie schüttelte den Kopf. „Ach Mensch Wonni geht es dir doch nicht so gut?" Ich legte meine Hand an ihre Wange. „Bist ein bisschen warm hmm. Gut dann essen wir eben alleine die leckere Bratwurst." So holten wir uns alle die leckere Spezialität aus Thüringen. Tom stöhnte. „Hmmm ist das Lecker." Franco biss ebenfalls genüsslich in die Wurst. Alex hatte schon binnen kurzer Zeit seine verputzt und holte sich bereits die nächste. Olli sah etwas besorgt auf meine Maus. Er hockte sich zu ihr. „Hör mal junges Fräulein, wenn es dir nicht gut geht können wir auch sofort zurück. Du musst dich hier nicht quälen." „Nein es ist alles gut Olli." wiederholte sie sich.


„Jungs bleibt ihr mal kurz hier, da drüben ist eine Apotheke ich hoffe die ist noch auf. Ich hole mal fix ein Thermometer und dann schauen wir weiter." So ging ich in die Apotheke und war froh das sie noch geöffnet hatte. Ich besorgte ein Ohrthermometer und nahm lieber mal noch ein paar Fibrex mit. So ging ich zurück zu den anderen.



Sicht Wonni

Man warum ist mir denn nur so kalt? Es ist doch überhaupt nicht frostig heute. Bitte lieber Körper spiel doch einmal nach meinen Regeln. Ich merkte das ich schon wieder einen Fieberschub bekam. Nur nichts anmerken lassen. Ist nur schwierig wenn hier 6 Ärzte und ein Sanitäter mit dir unterwegs sind. So kam es wie es kommen musste. Phil hatte ein Thermometer besorgt. Ich wusste das dass Ergebnis die Herrschaften nicht erfreuen wird. „Bitte Schatz versau doch jetzt nicht die schöne Stimmung. Wir wissen Beide das, dass Gerät etwas erhöhte Temperatur anzeigen wird. Aber was soll mir passieren? Ich sitze im Rollstuhl und kann mich nicht überanstrengen."


„Maus nun hör mal, jetzt habe ich extra ein Thermometer gekauft und da messen wir jetzt auch. Olli hat ja noch was gegen Schmerzen in seiner Tüte das können wir auch bei Fieber geben. Und halte Stille, oder soll dir Alex den Kopf fixieren müssen." nun lachte ich. „Na dann mach halt, wenn es dich glücklich macht." So ließ ich Phil in aller Öffentlichkeit meine Temperatur ermitteln... Als es piepte seufzte er. „Nicht Schlecht Wonni, Respekt du bist gerade bei 39,6 Grad. Wann hattest du uns vor zu sagen das es dir so schlecht geht? Gut Olli machst du mal das Mittel fertig. Ich hoffe es hilft. Hatten ja schon ein paar mal damit keinen Erfolg. Franco ich habe da drüben einen Stand gesehen, da gibt es Artikel aus Schafsfellen. Schau ob die da eine Decke haben." Freddy kam nun auch auf mich zu. „Wonni tut dir dein Bauch wieder weh? Darf ich mal kurz darauf schauen?" Ich nickte alles machte mich gerade nur traurig. „Nun gut, da ist nichts verhärtet, das ist schon mal gut. Fieber kann immer mal wieder auftreten das liegt an der Bauchfellentzündung." beruhigte mich der Herr Seehauser.


Franco kam mit einer wunderschönen Kuscheldecke aus Lammfell zurück. „Hier Wonni, die hält dich schön warm." Ich bedankte mich und bat darum das wir weiter fahren können. So hatten wir trotz allem einen schönen Nachmittag in Weimar. Das eine oder andere Mal wurden die Jungs von Fans erkannt die man schnell mit einen Selfie glücklich machen konnte.

Sicht Phil

Freddy, Franco, Alex und Olli gönnten sich Glühwein und wir also Linus, Tom, Phil und ich einen Kakao. So fuhren wir angeheitert zurück zur Rehaklinik. Dort angekommen war Wonni sehr erschöpft und ich trug sie aus dem Auto und setzte sie in den Rollstuhl.


Die WG Mitglieder machten sich in der Zeit auf den Weg zu Jan seiner Villa um sich auch etwas auszuruhen. Am Abend soll es ins Brauhaus gehen. Dort hatte Jan einen großen Tisch reserviert und Thüringer Küche bestellt. Roulade mit Rotkraut und Klößen. Ob sie das schafft...? im Moment war ich nur froh das ich sie endlich in ein Bett legen konnte...


Das wird die kleine Hundedame für Wonni 😍

Hey meine lieben Lesemäuse
Hier gibt es den nächsten Teil.
Ich weiß etwas zu spät für Weihnachten aber in der Geschichte ist nun gerade mal diese Zeit. 🙃🫣
Ab nächster Woche darf ich auch endlich wieder arbeiten 😃😘

Schönes Wochenende euch allen
LG Ivonne



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