Silvermoon

By Sanurara

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Was hat sich die Mondgöttin nur dabei gedacht? Den Alpha als Mate, wohin gegen ich als Schwächling im Rudel b... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 41
Danke
Stammbaum

Kapitel 40

1.4K 51 0
By Sanurara

Leicht. Ich fühlte mich so leicht. Als würde all der Ballast von mir gefallen sein. Ich war auf der Lichtung aus meinen Visionen. War das hier das Nachleben? Ich blickte hoch zum Vollmond. Es schien als würde er mich zu sich rufen. Ich ging einige Schritte. Ein Wolf tauchte neben mir auf. Er schien nicht gerade groß und hatte schwarzes Fell mit einem kleinen Mondförmigen Fleck auf der Stirn. Seine blau, silbrigen Augen schauten mich an. War das ich? Was das meine Wolfsgestalt? Dann lief er los. Ich rannte ihm hinterher. Wohin wollte der Wolf? Wohin wollte ich?

An einem See blieben wir stehen. Ich hockte mich hin und schaute mich in der Spiegelung an, hinter mir der Vollmond. Leicht berührte ich das Wasser, kleine Wellen verzerrten das Bild. Ich blickte auf die Wasserreflexion des Wolfes. Es schien als würde der Mond auf seiner Stirn anfangen zu leuchten. Ich blickte auf. Tatsächlich. Vorsichtig versuchte ich das Fell des Wolfes zu berühren und je näher ich kam, desto mehr Stimmen vernahm ich. Erst ganz leise, wie ein flüstern und dann immer lauter werdend. Sie schienen meinen Namen zu rufen. Meine Fingerspitzen berührten das weiße Fell.

Der Wolf ging auf mich zu und schien in mir zu verschwinden. Die Umgebung um mich herum begann zu verschwimmen, sich aufzulösen. Dann wurde es schwarz. Ich begann meinen Körper wieder zu spüren. Es war kalt und der Schmerz war wieder da. Mein Brustkorb fühlte sich an, als würde er reißen, als ich einatmete. Der Schmerz zuckte durch meinen ganzen Körper. Selbst die kleinste Bewegung. Ich hatte das verlangen zu schreien, doch es ging nicht. Da war aber noch etwas anderes. An meiner Pfote. Etwas warmes und angenehmes. Etwas vertrautes. Ein Teil von mir. Tristan.

Ich verwandelte mich zurück, nun lag meine Hand in seiner. Ich wollte seine Hand greifen. Ich schaffte es zwar nicht mal meine Augen zu öffnen, doch ich konzentrierte mich entgegen des Schmerzes, seine Hand zu greifen. Mein kleiner Finger bewegte ein kleines Stück, der Schmerz war unerträglich. Wie tausend kleine Nadeln, welche meinen ganzen Körper durchstachen. Bei jedem Muskelzucken schienen sie noch mehr unter die Haut einzudringen. „Auri?", vernahm ich Tristans Stimme dumpf. Als wäre mein Kopf unter Wasser.

Im nächsten Moment hatte ich das Gefühl als würden Panzer über meine Brust fahren. Das Atmen wurde anstrengender. Der Druck löste sich vom Brustkorb. Meine Hand wurde fester gedrückt. Was dann jedoch an Schmerz kam, übertraf den vorherigen um Welten. Mein Körper schien sich nach oben zu bewegen und es fühlte sich an als würden meine Körperteile nur durch einen Faden gehalten werden und dieser könnte jeden Moment zerreißen. Dann hörte ich es. Ein dumpfes Schlagen. Schnell und unregelmäßig, dennoch beruhigend. Dieses Geräusch schien den Schmerz übertönen zu wollen. Dann spürte ich etwas weiches unter mir und das Geräusch entfernte sich. Ich wollte jedoch an dem Geräusch festhalten. Mit der Zeit wurde mir wärmer und ich merkte wie Müde ich noch war.


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