19.Kapitel

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Als wir aus dem Geheimgang hinauskommen ist es schon dunkel. Hogwarts sticht durch seine höhere Lage herraus. Mein Onkel und mein Vater starren wie hypnotisiert auf das Schloss. Während Hermime und Ron über sein, von Sirius leicht zerfleischtes , Bein diskutieren,
ist Remus immer noch im Tunnel und  versucht Pettigrew nach draußen zu  bekommen. Währenddessen gehen Harry und Sirius näher an Hogwarts heran. Dad und ich gehen in die andere Richtung und schauen uns die Sterne an. Ich sehe gerade verträumt in den Himmel als Dad sich neben mir räuspert: "Es tut mir leid", dann ist er still. "Was tut dir leid?", frage ich leise nach. Er dreht sich zu mir um und sieht mir in die Augen "Alles, ich war nie für dich da, ich bin Schuld das du auch keine Mutter hast. Wenn sie mich nicht geheiratet hätte säße sie nie in Askaban.", ich unterbreche ihn unwirsch: "So ein Mist, Mum hat dich geliebt.", "Mum?", fragt er vorsichtig nach. Ich nicke bestätigend. Ihm stehen Tränen in den Augen: "Du weißt nicht wie viel ihr das bedeuten würde, ich wünschte sie wäre hier." 
"Ich auch Dad  ich auch. " , antworte ich ihm. Er ist ruhig. Verwundert drehe ich mich zu ihm um. Er starrt mich an bevor er sagt: "Dad? du du hast mich Dad genannt.". Dann umarmt er mich. Ich schlinge meine Arme ebenfalls um ihn. Wir klammern uns fest aneinander. Im Augenwinkel sehe ich wie Lupin und auch Pettigrew die Lichtung betreten. Doch ich wende mich wieder von ihnen ab und drücke meinen Vater noch näher an mich. Dad vergräbt  sein Gesicht in meinen Haaren während ich mich an seine magere Brust schmiege.
"Harry, Ella", ruft Hermine da. Schnell lösen wir uns und ich sehe wie Professor Lupin sich langsam in einen Werwolf verwandelt.  Sirius läuft auf ihn zu und wirft sich um seinen Hals während er ihn fragt ob er seinen Trank genommen hätte. "Remus du weißt tief in deinem Herzen wer du wirklich bist.", spricht er weiter zu ihm. Doch es hilft nichts. Remus verformt sich immer mehr und lässt schließlich seinen Zauberstab fallen. Pettigrew stürzt sich sofort darauf. Doch Dad und ich entwaffnen ihn gleichzeitig, der Zauberstab fliegt ihm aus der Hand doch Pettigrew scheint einen neuen Plan zu haben. Er winkt uns zu bevor er sich zurück in eine Ratte verwandelt und verschwindet. Dad sieht sich unsicher um. "Jetzt geh schon und fang ihn.", rufe ich ihm zu. Er nickt und verwandelt sich wieder in die Eule bevor er der Ratte hinterher fliegt. Mein Onkel hält Remus immer nich fest, doch als er sich ganz verwandelt schleudert er Sirius einfach weg. Vorsichtig gehe ich auf den Werwolf zu.  Er wimmert leise. "Patenonkel?", spreche ich ihn vorsichtig an. Er liebt weiter. "Remus?", frage ich wieder. Dich als er den Mond anheult zucke ich zurück. Harry schließt mich in seine Arme und Hermine und Ron tun es uns gleich. So stehen wir da. Harry und ich umarmen uns genauso wie Ron und Hermine. Hermine und ich halten uns ängstlich an den Händen.
"Ella, Ella, da bist du ja. ", ruft Snape, der gerade aus dem Geheimgang kommt. Doch als er das Heulen hört dreht er sich schlagartig um und erstarrt als er den Werwolf sieht. Er stellt sich beschützen vor uns. Der Lupin-Werwolf holt mit der Pranke aus. Bevor er uns erwischen kann schaffen wir es alle auszuweichen. Doch bevor er uns wieder angreift wird er von einem schwarzen Hund angefallen. Die beiden kämpfen eine Weile, wobei der Hund versucht den Wolf von uns wegzulocken. Die beiden verschwinden von der Lichtung und Harry reißt sich von Snape los um ihm zu folgen. Ich folge ihm ebenfalls. Snape versucht uns noch aufzuhalten, doch er ist zu spät. In der Ferne sehen wir die beiden immer noch kämpfen. Schnell laufen wir hinüber da der Hund klar unterlegen ist. Harry ist schneller als ich und hebt ein paar Steine auf um sie dem Werwolf an den Kopf zu werfen, damit er von dem Hund abgelenkt wird. Bevor er uns anfallen kann ertönt aus der Ferne ein weiteres Heulen. Der Werwolf verschwindet. Der Hund an auf der anderen Seite der Lichtung bellt einmal, bevor er sich zurück in Sirius verwandelt. Doch er verschwindet den Abhang hinunter. Harry und ich laufen direkt hinterher.  Sirius läuft durch den Wald Richtung See. Harry und ich stolpern aus dem Wald und entdecken meinen Onkel am See liegen. Er ist ohnmächtig. Wir beide lassen ihn neben uns sinken und drehen ihn vorsichtig um. Ich ziehe scharf die Luft ein als ich die blutende Wunde etwas unterhalb seiner Schulter sehe. Plötzlich wird es recht kalt hinter uns. Ich und Harry blicken uns panisch um und ich entdecke die Dementoren die über uns schweben. "Harry kümmerst du dich um die Dementoren. Ich kümmere mich um Sirius ja?", er nickt und stellt sich schützend über uns. Ich hole meinen Zauberstab hinaus und führe ein paar Heilzauber aus und schaue zu wie seine Wunden sich schließen. Doch es wird immer kälter, gerade nähert sich mir ein Dementor gefährlich nah, ich gehe schon in Deckung, doch ich spüre nichts. Vorsichtig öffne ich meine Augen und sehe gerade noch wie mein Vater in seiner menschlichen Gestalt vor mir zusammengeklappt und schließlich ebenfalls ohnmächtig neben seinem Bruder liegt. Weinend stütze ich mich auf der Brust meines Vaters ab. Ich versuche irgendwie die Dementoren von Dad und Sirius abzulenken doch es klappt nicht. Immer mehr Dementoren nähern uns und Harry schafft es nicht sie abzuhalten, er bricht ebenfalls neben mir zusammen. Auch mir kommen die Dementoren immer näher, schließlich  wird mir schwarz vor Augen.
Als ich wieder aufwache liege ich im Krankenflügel, Hermine und Ron liegen auf zwei Betten neben uns. Ich stehe langsam auf und gehe zu den beiden hinüber. Als Hermine mich sieht springt sie auf und fällt mir um den Hals. Ich höre von einem Bett neben uns ein Murren, schnell laufen Hermine und ich an Harrys Bett. Er wacht auch auf. Schnell setzt er sich auf. "Harry, Sirius und Regulus  bekommen jeden momentan den Kuss des Dementoren.", sagt Hermine. Geschockt sehe ich sie an und muss mich erstmal hinsetzen bevor ich noch umkippe die beiden sehen mich mitleidig. Doch in dem Moment kommt Dumbeldore hinein und Harry und Hermine rennen sofort auf ihn zu. "Professor Dumbeldore, sie müssen das stoppen, sie haben den falschen Mann, Sirius ist unschuldig und Regulus hat nie etwas verbrochen außer das Mal zu trage und ein Black zu sein. Er hat sogar versucht den dunklen Lord aufzuhalten.", spricht sie sofort auf ihn ein. "Es stimmt", murmle ich immer noch auf dem Bett sitzend.
"Es war Krätze meine Ratte Sir.", mischt Ron sich ein. "Krätze?", fragt Dumbelodore nach bevor er sich wieder zu uns dreht.

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