24.Kapitel

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Die zwei Wochen mit Cedric und seiner Familie geht unglaublich schnell vorbei, Ced und ich spielen oft Quidditch manchmal spielt auch Amos mit. Mittags helfe ich Elena mit dem Mittagessen und an den Abenden setzen wir uns in die kleine Bibilothek der Diggorys wo wir uns gegenseitig Geschichten erzählen, Muggel und Zaubererspiele spielen oder einfach nur etwas vor dem warmen Kamin lesen.

 Am Tag meiner Abreise zaubert Elena ein super leckeres Frühstück und wir verbringen die knappe Zeit die noch übrig ist bis Remus mich abholt mit den Versprechen das ich in den nächsten Ferien wiederkomme. Da klingelt es auch schon an der Tür, ich sprintete dorthin und falle meinem Paten in die Arme der etwas verloren vor dem Anwesen steht. Er scheint kurz überrumpelt zu sein schließt mich dann aber doch in die Arme. Im Türrahmen stehen die Diggorys und beobachten uns, vorsichtig löse ich mich von Remus. Dieser tritt vor und begrüßt Elena und Amos. Währenddessen holen Ced und ich meine Koffer aus dem Gästezimmer, dann verabschiede ich mich von Elena mit einer Umarmung von Amos mit einem Handschlag. Cedric umarmt mich fest und ich gebe ihm noch einen Kuss auf die Wange. Schließlich stelle ich mich neben Remus und winke ein letztes Mal bevor wir dissapperieren.
Wir tauchen vor einem etwas heruntergekommenen Haus auf. Ich blicke Remus neugierig an, während dieser die Tür ausschließt, "keine Sorge ich muss nur schnell meine Sachen holen und dann können wir zum Grimmaulplatz. ", ich lächle ihn an. "Man Remus dein Haus ist der Wahnsinn", stoße ich aus, er nickt nur und geht eine Treppe hoch ich sehe mich weiter um und entdecke an einer Wand lauter Bilder. Ich sehe sie mir genauer an, es gibt viele Bilder von vier Jungs die ich aus den Büchern meiner Mutter kenne, die Rumtreiber. Auf dem Bild daneben erkenne ich meine Mutter, einen jungen Remus und eine rothaariges Mädchen. "Das ist Lilly Potter, naja da noch Evans", ertönt Remus Stimme hinter mir. "Harrys Mutter?", frage ich neugierig nach. Remus nickt nur, dann trägt er einen alten Koffer nach draußen. Ich folge ihm vor das Haus, wo er noch schnell irgendwas zaubert: "Schutzzauber", sagt er nur, dann richtet er seinen Zauberstab auf seinen und auch meine Koffer und zaubert sie klein.
Er hält mir den Arm hin und ich hacke mich bei ihm ein dann verschwinden wir auch schon, dieses Mal tauchen wir vor dem Grimmauldplatz auf. Zielstrebig laufe ich auf die Nummer dreizehn zu während Remus sich suchend umblickt, "wo ist es denn nur?", murmelt er. "Remus wo bleibst du denn?", rufe ich über die Schulter. "Na ich suche die Nummer zwölf", ich schüttle den Kopf und zeige auf das Haus direkt vor mir. "Das Haus ist direkt vor deiner Nase Remus.", plötzlich schlägt sich Remus vor die Stirn. "Klar Fidelius Zauber", murmelt er und kramt in seiner Manteltasche herum, schließlich zieht er einen Zettel heraus und blickt drauf, dann erhellt sich sein Blick und er tritt auf mich zu. Wir gehen beide hinein. Im dunklen Flur des Hauses ist niemand zusehen. Vorsichtig laufe ich entlang und bleibe schließlich vor dem Portrait meiner Großmutter stehen, diese blickt mich an und lächelt dann doch als sie Remus sieht zetert sie los. "Wertloses Halbblut, wie kommt diese Missgeburt hier herein, wie könnt ihr es wagen so etwas in mein Haus bringen.", fluchend kommt mein Onkel aus einem der Zimmer und zieht die Vorhänge vor dem Bild seiner Mutter zu und schon ist es still. Dann dreht er sich zu uns und begrüßt uns jeweils mit ei er Umarmung. Er sieht besser aus, trägt nicht mehr den Gefängnisfummel sondern schicke Kleidung und auch seine Haare sind wieder so seidig wie auf den alten Bildern.
Er führt uns in die Küche, in der Kreacher am Herd steht und Suppe kocht. Am Tisch hinter ihm sitzt mein Vater und liest Zeitung, als wir hereintreten legt ihr sie weg und nimmt mich sofort in den Arm. Auch Kreacher lässt die Suppenkelle fallen und schließt sich unserer Umarmung an indem er unsere Beine umarmt.
Schließlich lösen wir uns. Auch mein Vater sieht besser aus, er trägt ebenfalls schicke Kleidung und hat seine Haare frisch geschnitten. Auch wenn mein Vater und sein Bruder noch etwas abgemagert sind sehen sie besser aus. 
"Ich hab gesehen du hast schon ein Zimmer für dich entdeckt?", schmunzelt mein Vater. Ich nicke nur und will nach meinen Koffern greifen um sie nach oben zu bringen, als Kreacher mit diese förmlich aus der Hand reißt und mit ihnen verschwindet. Ich setze mich also an den Küchentisch und Dad lässt sich neben mich sinken. "Also wie waren deine Ferien bis jetzt?", fragt mein Onkel neugierig. Ich zucke nur mit den Schultern, " Sie waren toll. Naja wir haben es eher gemütlich gemacht", Mein Dad nickt verstehend während mein Onkel mich etwas verständnislos ansieht. "Aber Ferien müssen aufregend sein.", ruft er empört. Er regt sich weiter über meine Aussage auf, wir anderen beobachten ihn eher belustigt.
Auch die Tage im Grimmaulplatz gehen schnell vorbei, Remus und ich gehen mit Hund und Eule spazieren, Dad und ich richten mein Zimmer ordentlich ein während er mir von Mom erzählt und mein Onkel nutzt die Zeit mich in die Geheimnisse der Rumtreiber einzuweihen in der Hoffnung ich würde ihren Geist weiter führen. 


An einem Tag kam uns sogar Snape besuchen, Remus war mit Sirius spazieren gegangen um jegliche Konfrontation zu vermeiden und so verbrachten wir den Nachtmittag zu dritt bei ein paar Partien Zauberschach und ich lernte Sev, wie ich ihn jetzt nannte, deutlich besser kennen.
Die zwei Wochen gingen ebenso unfassbar schnell vorbei sodass der Abschied schon bald bevorstand, ich saß betrübt in der Küche und beobachtete Kreacher wie er das Frühstück vorbereitete. 


Einerseits freute ich mich riesig meine beste Freundin wieder zu sehen, andererseits wer weiß wann ich Dad und Sirius wieder sehe?
Meine Gedanken werde durch lautstarkes Geschimpfe meiner Großmutter unterbrochen und das ebenso laute Schreien meines Onkels, der aus vollem Hals schreit, dass sie ihre dämliche Fresse halten soll.
Ach ist das nicht eine glückliche Familie?

In liebe LucindaWhere stories live. Discover now