23.Kapitel

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Er löst sich von mir und tritt an mein Bett heran, dort nimmt er die Briefe von Mum in die Hand. "Du hast die Briefe wirklich bekommen.", ich nicke mit Tränen in den Augen. "Es sind nicht viele, aber sie bedeuten mir unheimlich viel", sage ich vorsichtig. Er nimmt mich wieder in den Arm. 
Doch Dad muss nach kurzer Zeit wieder gehen, aber auch er hat mich eingeladen ihn in den Ferien zu besuchen. Dad und Sirius haben wohl ein sicheres Versteck gefunden.
Den Abend verbringe ich mit meinen Zimmergenossinen und am nächsten Tag geht es auch schon Nachhause. Das Abteil im Hogwartsexpress teile ich wie immer mit Ginny, Neville und Luna. Zwischendurch werden wir immer mal wieder gestört, mal ist es des Goldene Trio, dann Seamus und Dean und auch Cedric setzt sich kurz zu uns. Kurz nachdem Cedric gegangen ist verschwinde ich kurz in Richtung Toiletten als ich mich auf den Weg zurück mache laufe ich in eine Horde Slytherins, angeführt von Malfoy.
Als er mich sieht lächelt er höhnisch und will schon irgendeinen Kommentar abgeben, doch ich trete ganz nah an ihn heran und wispere in sein Ohr: "Bevor du was sagst Malfoy, wissen deine Freunde schon von der Sache, ich meine dem kleinen Veilchen das Mine dir verpasst hat?", er zuckt merklich zusammen und grummelt bevor er sich schließlich ohne ein Wort an mir vorbei schiebt. Grinsend sehe ich ihm nach bevor ich mich zurück auf den Weg ins Abteil mache. Wirklich weit komme ich nicht, naja ich laufe sobald ich mich umgedreht habe bin ich in eine breite Brust hineingelaufen. "Aber hallo, seit wann bist du denn so stürmisch?", sagt eine Stimme über mir. Ich trete einen Schritt zurück und sehe Blaise schließlich ins Gesicht. "Oh lieber Gott was habe ich gemacht, das du Blaise mir immer wieder über den Weg schickst?", spreche ich mit vor der Brust gefaltenen Händen und dem Blick Richtung Zugdecke. Dann sehe ich ihn wieder an. Er trägt ein Grinsen auf dem Gesicht, schließlich tritt er einen Schritt näher und flüstert mir ins Ohr: "Der Gott, meine Liebe, schickt nur Engel.", perplex sehe ich ihn an, er jedoch zwinkert nur und läuft dann Draco hinterher.
Nach einer kurzen Findungsphase gehe ich zurück in mein Abteil wo alles beim alten ist, Luna liest kopfüber die Zeitschrift ihres Vaters, während Neville verzweifelt etwas in seinem Koffer sucht.
Ginny legt die Quidditchzeitung, in der sie geblättert hat, zu Seite und klopft auf den Platz neben sich.
Der Rest der Fahrt läuft so ab:
Luna liest weiter und gibt immer mal wieder Kommentare über irgendwelche unbekannten Tierwesen ab, Neville sucht verzweifelt seine Lieblingssocken und breitet seinen Kofferinhalt in unserem Abteil aus. Ginny und ich reden, lachen und flechten uns gegenseitig Frisuren. Gegen Abend erreichen wir Kings Cross. Auf dem Bahnsteig werde ich von Cedric empfangen: "Elli, ich bin hier, meine Eltern warten dort drüben ich gehe mich nur schnell von Oliver verabschieden ja?", ich nicke und drehe mich dann zu Ginny, Neville und Luna um mich zu verabschieden, Ginny verspreche ich am Ende der Ferien zu kommen, damit lässt sie mich zum Glück gehen und ich gehe zu Ced der mit Oliver etwas abseitsstehen. Leise schleiche ich mich an die beiden an und stelle mich unauffällig neben sie. Die beiden sind so in das Gespräch über Quidditch vertieft das sie mich gar nicht bemerken. Nach zwei Minuten räuspre ich mich schließlich laut und die Köpfe der beiden schießen in meine Richtung. Belustigt lächele ich die beiden an bevor ich Oliver schnell umarme. Als ich mich von ihm löse blicke ich ihn streng an: "Also zu erst einmal, ich möchte das wenn du dann in der Nationalmanschaft Quidditch spielst mal zuschauen ja? Ach und zweitens: Wehe du schaffst das nicht.", er lächelt und nickt, dann lasse ich die beiden wieder alleine. Ich stehe etwas verunsichert auf dem Bahnsteig zu Ceddys Eltern möchte ich noch nicht gehen. Plötzlich werden meine Beine umarmt und als ich hinunter sehe entdecke ich Kreacher. Sofort kniete ich mich hin und schließe den Hauselfen in meine Arme. "Hallo Kreacher was machst du denn hier.", aufgeregt antwortet er mir. "Kreacher hat die Herrin vermisst.", ich lächle ihn sanft an bevor ich ihn leise frage: "wie geht es Dad und Sirius?", "Master Regulus geht es gut er muss sich jetzt gut ausruhen und zu Kräften kommen, Kreacher kümmert sich um ihren Vater.", "Vielen lieben Dank Kreacher, ich komme dann in den Ferien mal vorbei ja?" Er nickt und dissapperiert dann mit einem Fingerschnipsen seiner seits. Ich blicke wieder über den Bahnsteig und sehe gerade noch wie ein Meute rothaariger vom Gleis verschwindet, es sind nur noch wenige da und Oliver und Cedric sind immer noch im Gespräch vertieft und so entscheide ich mich schließlich doch zu Cedrics Eltern zu gehen die etwas verloren am Bahnsteig stehen. Ich raffe also mein Zeug zusammen und gehe zu den beiden hinüber. Als seine Mutter mich entdeckt, lächelt sie mich warm an. "Entschuldigung Mr und Mrs Diggory, ich bin Elladora, Cedrics Besuch über die erste Woche der Ferien, es freut mich sie kennezulernen.", begrüße ich die beiden. Sie blicken mich neugierig an, dann reicht mir Mr Diggory die Hand. "Freut mich, aber nenn mich doch bitte Amos," Sobald er meine Hand loslässt drängt sich seine Frau an ihm vorbei und schließt mich herzlich in ihre Arme: "und ich bin Elena, es ist wirklich schön dich kennenzulernen Ced hat schon so viel von dir erzählt und mit den beiden Chaoten kann ich wirklich weiblichen Beistand gebrauchen.", Ich lache leise während Amos vor sich hin grummelt. "Dann hakt sich Elena bei mir ein und zieht mich mit den Worten:" Sollte Ced sich lösen können kommt ihr beide nach ja? Elladora und ich werden uns bei einem Tee kennenlernen.", von ihrem Mann weg.  Wir apparieren wir vor den Augen Amos.
Nun sitzen wir in einer gemütlichen Küche und ich erzähle Elena von meinem Schuljahr, die Sache mit meiner Familie lasse ich erstmal aus.
Gerade erzähle ich von unserem Quidditchspiel als Ced und sein Vater mitsamt Gepäck in der Küche erscheinen. Elena steht auf und schließt ihren Sohn mit den Worten: "ich freue mich dich zu sehen und bin stolz auf dich das du so tolle Freunde hast." in die Arme.

In liebe LucindaWhere stories live. Discover now