58.Kapitel

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Gegen Weihnachten wird es immer hektischer, glücklicherweise habe ich schon alle Geschenke. Dieses Jahr werden ich Weihnachten wohl zum ersten mal zusammen mit meinem Dad feiern. Es sind auch nur noch ein paar Tage und der Hogwarts Express wird uns nach London bringen. Schon in den letzten Tagen habe ich alle Geschenke verpackt und eingepackt. Im Moment packe ich meine Schultasche für morgen, als ich das erledige lege ich mich wie meine Zimmerkameradinnen in mein Bett und ziehe die Vorhänge zu um noch etwas zu lesen. 

Als ich am nächsten Morgen zum Frühstück gehe werde ich von Hermine abgefangen, aufgeregt zieht sie mich in ein Nische. "Arthur Weasley wurde gestern im Ministerium angegriffen.", flüstert sie. "Was?". Sofort bedeutet Hermine mir leiser zu seien. "Harry hatte gestern Abend eine Art Vision. zum Glück haben sie Arthur schnell gefunden er liegt jetzt im St. Mungus. Alle Weasleys und Harry durften schon früher nachhause, sie werden erst nach den Ferien zurück nach Hogwarts kommen.",, erklärt sie. "Woher weißt du das?", frage ich sie nur. Professor McGonagall hat es mir heute früh gesagt. Ach ja und keinen Wort zu niemanden, Arthur hätte nicht da sein dürfen,", erwähnt Mine noch bevor sie sich zum Frühstück in die große Halle begibt.  

Ich folge ihr kurz darauf und lasse mich neben Neville fallen. "Hat Mine es dir schon erzählt?", frage ich ihn zur Begrüßung. Er nickt und schenkt mir ein mitleidiges Lächeln. Ich schließe kurz die Augen um mich zu sammeln und lehne mich an Nevs Schulter als ich ein viel zu hohes Räuspern hinter mir höre. Schnell richte ich mich auf und drehe mich mit einem falschen Lächeln zu der pinken Kuh hinter mir. "Professor Umbridge, ich wünsche ihnen einen wunderschönen guten Morgen, wie geht es ihnen denn?", begrüße ich sie. "Hallo Miss Cunningham, hätten sie eine Minute für mich? ", antwortet sie mir ich nicke und löse mich von Neville. Gemeinsam mit Umbridge verlasse ich die Große Halle, als sich die Türen hinter uns schließen versichert sie sich, dass wir nicht belauscht werden dreht sie sich zu mir. "Miss Cunningham, wie mir aufgefallen ist sind Potter und die Weasleys abwesend. Wissen sie vielleicht wo sie sich aufhalten?", "Es tut mir sehr leid Professor Umbridge, ich kann Ihnen leider nicht weiterhelfen, ich weiß es nicht." Umbridge atmet hörbar ein und wieder aus bevor sie mir eines ihrer Karies-verursachenden Lächeln schenkt. Ich lächle ihr auch zu und verabschiede mich um schnell wieder zu Neville zu verschwinden.
Den Rest der Schulzeit für dieses Jahr ist auffällig ruhig, Umbridge hält sich zurück, sodass ich am letzten Schultag entspannt mit Neville zum Hogwartsexpress laufe. Gemeinsam mit Mine und Lunes setzen wir uns in ein Abteil und spielen die Fahrt über Zaubererschach mit Teams. (Immer zwei gegen zwei) Neville bewegt gerade unseren Springer, sodass Hermine und Luna im Schachmatt stehen. Grinsend umarme ich Neville und strecke den beiden Verliererinnen die Zunge heraus. Hermine seufzt und schüttelt den Kopf, bevor sie eines ihrer Bücher heraus holt und sich darin vertieft. Neville räumt währenddessen sein Schachbrett wieder ein.  Leise wende ich mich an Luna: "Was haben du und dein Vater Weihnachten vor?" , "Wir wollen nichts besonderes machen. Einfach nur gemeinsam die Geschenke öffnen und frühstücken bevor wir Mums Grab besuchen um ein paar Flitterblumen aufs Grab zu legen.", erzählt sie aufgeregt. "Und du Neville?", frage ich leise. "Oma und ich werden wohl nichts besonderes machen, wir gehen bestimmt wieder Mum und Dad besuchen. Was machen du und dein Dad?", fragt er mich leise. Ich zucke mit den Schultern, "wir haben nichts geplant.", antworte ich ihm. "Ich glaube wir werden Weihnachten mit Harry und Sirius im Grimmauldplatz feiern. " , "Und den Weasleys und mir.". "Oh", ist meine Antwort. "Davon wusste ich ja gar nichts.", gebe ich zu bevor ich mich wie Mine einem Buch widme sowie es Nev und Lunes tun. In Kings Cross angekommen hilft Nev uns unsere Koffer aus dem Zug zu hieven. Am Bahnsteig entdecke ich Remus und laufe freudig auf ihn zu. Remus lacht und fängt mich auf. "Schön dich zu sehen Ella, wie geht es dir?", "Gut danke Remus aber wie geht es Ginnys Dad?", frage ich aufgeregt. "Keine Sorge es geht ihm schon viel besser er muss wohl nicht allzulange im St Mungus bleiben." Erleichtert atme ich aus. "Gut können wir dann los ich muss unbedingt mit Ginny reden und will Dad endlich sehen.", "Das können wir gleich machen aaber ich glaube du hast das was vergessen.", unterbricht Remus mich und zeigt auf Neville, Luna und Hermine die weiter hinten am Bahnsteig mit ihren und auch meinen Koffern stehen. Schnell lasse ich Remus stehen und renne zu den dreien zurück um Neville meinen Koffer abzunehmen. Mine und ich verabschieden uns, jeweils mit einer Umarmung und dem Versprechen zu schreiben von Luna und Neville bevor wir mit unseren Koffern zu Remus gehen, dieser legt Mine eine Hand auf die Schultern und die beiden disapparieren vor meinen Augen, plötzlich spüre ich eine Berührung an meiner Hand und schon spüre ich mich selbst apparieren, schnell schließe ich die Augen, erst als ich wieder festen Boden unter meinen Füßen habe traue ich mich die Augen zu öffnen, ich befinde mich in meinem Zimmer am Grimmauldplatz und neben mir steht Kreacher der schon dabei ist mir meinen Koffer abzunehmen. "Es ist so schön sie wiederzusehen Herrin Ella Kreacher hat sie vermisst, es tut  Kreacher leid das er sie so spät abgeholt aber der junger Master Black  hat Kreacher gerade erst Bescheid gegeben und Kreacher war zu langsam",  entschuldigt sich der Hauself bei mir. "Kreacher ganz ruhig ich habe bis eben noch mit meinen Freunden geredet du hast den perfekten Zeitpunkt ausgewählt um mich abzuholen, danke." Mit Kreachers Hilfe räume ich meine Klamotten in meinen Kleiderschrank, zu zweit geht es schnell sodass wir innerhalb fünf Minuten fertig sind und durch ein Klopfen an der Tür aus unserer Unterhaltung über meinen Schulalltag heraus gerissen werden. Die Tür öffnet sich und Dad steht mit geöffneten Armen im Türrahmen. "Na wo bleibst du denn Remus und Hermine sind seit fünf Minuten unten." Bevor er weiter reden kann laufe ich in seine ausgestreckten Arme und umarme ihn fest. 

In liebe Lucindaحيث تعيش القصص. اكتشف الآن