Joya, die Leise

Kapitel 24

Vanessas Sicht:

Mit zielstrebigen Schritten liefen Maxi, Klette und Joya voraus, immer tiefer in das Gebäude. Immer wieder hörten wie Stimmen oder Gekicher, zu sehen war aber niemand. Der Weg endete an einem grossen Tor, auf dessen Mitte eine grosse rote Sonne abgebildet war. "Das ist die Gleiche, wie auf der Kette", erklärte Klette uns, während Joya nach einem Schalter suchte, um das Tor zu öffnen. "Leute, sie sind da drin". Raban zeigte dabei auf seine rot-leuchtende Gürtelschnalle. "Dann müssen wir schnell da rein, wer weiss, was sie mit Leon machen", meinte Joya bestimmt. "Oder gemacht haben", antwortete Nerv leise, worauf wir ihn geschockt ansahen. "Ich mein ja nur", murmelte er. "Es geht ihm gut, ganz sicher. Du kennst Leon, er ist ein Kämpfer", munterte Klette Joya auf. "Raban lass uns das Tor aufbrechen". Joschka ging auf das Tor zu und Raban folgte ihm, doch bevor sie die Brecheisen auch nur heben konnten, ging das Tor von allein auf. Wir traten in eine grosse Halle, wo sich ein paar komische Gestalten gesammelt hatten. "Da seid ihr ja, wir haben schon auf euch gewartet", meinte ein hochgewachsener junger Mann, der unter seinem offenen Jackett nichts anhatte. "Wir?", fragte Nerv verunsichert. Nacheinander stellten sie sich vor, doch ich hörte nur mit halbem Ohr zu. Ich war zu beschäftigt Maxi dabei zu beobachten, wie er die blonde Blossom anstarrte. "Hey, was soll das?", zischte ich ihm zu. "Was meinst du?", fragte er ein wenig verwirrt, worauf ich nur genervt den Kopf schüttelte. "Ihr habt uns erwartet? Von wo wollt ihr wissen, ob wir kommen?" Joya sah ziemlich fertig aus, war auch kein Wunder, so sehr wie sie Leon vermisste. Ich musste sie in den letzten Monaten oft trösten. "Leon hat von euch erzählt, vor allem von dir, Joya", sagte er und kam langsam näher. "Bleib wo du bist", warnte Raben ihn und hielt eine seiner komischen Waffen auf Darkside gerichtet. "Wo ist er?", fragte Joya kalt. "Wir sagen es euch natürlich", beantwortete Jeckyl. "Das klingt verdächtig nach einem "Aber", meinte Maxi. "Ihr müsst gegen uns gewinnen, im Soccer Six in drei Dimensionen", erklärte Jeckyls Bruder, Hyde. "Ach kommt schon Leute, dieses Spiel gewinnen wir mit Links", munterte Markus uns auf und ging, nach den Vampiren, als einer der ersten Kerle auf das komisch aussehende Spielfeld.

Hätte er das doch nicht gesagt. Natürlich verloren wir, aufgrund des unfairen Spieles, gegen die Vampire. "Verdammt", murmelte Joya und sah verächtlich zu den Vampiren. Traurig sah ich zu ihr rüber, sie vermisste Leon wirklich unglaublich fest. Plötzlich spürte ich ein Ziehen an meinem Nacken und drehte mich erschrocken um. "So, meine Schönheit. Jetzt bist du eine von uns", lachte Darkside mich an. Hektisch griff ich nach meinem Hals und sah auf meine Finger. Auf ihnen befand sich nun, wie ich schon gedacht aber nicht gehofft hatte, mein Blut. "Schitte noch mal. Leute passt au", rief ich den anderen zu, während sie sich umdrehte, aber es war bereits zu spät. Sie schaute in das erschrockene Gesicht von Klette, die von Jeckyl festgehalten wurde. Nerv wurde von Hyde festgehalten, schien aber unversehrt. Aus dem Augenwinkel sah ich noch, wie Joya, Joschka, Maxi, Markus und Raban in Richtung Ausgang davonrannten. "Haltet sie auf", rief Darkside seinen Leuten zu. "Los hinterher, wir müssen dafür sorgen, dass die anderen heil hier rauskommen.", rief ich Klette und Nerv zu. Schnell rannten wir den anderen hinterher und hielten die Vampire so gut wir möglich auf, in dem wir sie immer wieder abblockten oder schubsten. Schliesslich hatten wir es geschafft. Joya und die anderen Kerle waren heil draussen im Sonnenlicht. "Sperrt sie ein", befahl Darkside seinen Leuten und kurz darauf wurden Klette, Nerv und ich mitgeschleift und wenig später in einen Käfig gesperrt.

Hey Leute, ich habe es geschafft wieder einmal ein Kapitel hochzuladen. Es ist leider nicht so lange geworden, wie ich es eigentlich vorgehabt hatte (in word sieht es nach deutlich mehr aus ;)). Ich habe, wie ihr sicher schon gemerkt habt, ein paar Dinge abgeändert, ich hoffe das ist nicht all zu schlimm.

Wie geht es euch so? Friert ihr auch so wie ich?

Lg Lia