Kapitel 8

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Immer noch Klettes Sicht:

„Wieso wart ihr eigentlich wieder zu spät?", fragte Leon, als wir nach zwei Stunden eine kleine Pause einlegten, das Baumhaus würde schon bald fertig sein. „Die zwei haben Mal wieder verschlafen". Dabei deutete ich auf Nerv und Maxi. „Wenn wir jedes Mal so aus dem Bett geworfen werden und spät ins Bett kommen, mögen wir halt nichtmehr früh aufstehen", verteidigte sich Nerv und ich warf ihm ein Killerblick zu. „Du wirfst sie aus dem Bett? Also Klette", mahnte Vanessa mich lachend. „Haha, also eigentlich nur Maxi", sagte ich lachend zurück. Worauf die Anderen auch lachen mussten, Maxi warf mir nur ein warnender Blick zu.

„Was denn Maxi? Willst du, dass ich dir das nächste Mal ein Becher Wasser über das Gesicht leere?", fragte ich grinsend. „Nein, aber ich glaube du bist auch noch nicht ganz wach", antwortete er grinsend und zog sich seine Jacke aus, welche ich schon lange abgelegt hatte. „Was meinst du damit?", fragte ich, doch zu spät.

Er packte mich, warf mich über seine Schulter und stürmte mit mir zum Wasser. „NEIN MAXI, DAS KANNST DU NICHT MACHEN. LEUTE HILFE!", schrie ich und trommelte ihm auf den Rücken, was ihm aber nichts aus machte. Kurz darauf landete ich im kühlen Wasser. Als ich auftauchte kugelten sich alle vor Lachen. „Das wirst du bereuen", schrie ich Maxi an und rannte ihm nach. „Achtung, sie greift an", schrie er. Alle standen auf und rannten weg, bis auf Joya, die mich nur bittend anschaute.

„Nein Joya vergiss es, ich verschone niemanden", lachte ich und lief auf sie zu. Schnell stand sie auf und rannte weg, ich nach. „Los Joya!", „Renn", feuerten die Anderen sie an, doch ich hatte Vorsprung und packte sie kurz darauf. „Nein, bitte verschone mich", rief sie. „Vergiss es", meinte ich und umarmte sie so fest ich konnte. Sie verlor den Halt und fiel mit mir um. Noch nie in meiner Zeit bei den wilden Kerlen hatten wir so gelacht.

„Oh man", lachte ich und setzte mich auf, genau wie Joya jetzt auch. Die anderen kamen grinsend auf uns zu. „Oh nein", sagten ich und Joya gleichzeitig und rannten wieder weg, doch wir hatten beiden keine Chance.

Nach kurzer Zeit hatten Joschka und Leon mich gefangen und Joya wurde von Vanessa und Markus festgehalten. „EINS, ZWEI, DREI". Gleichzeitig warfen sie uns ins Wasser. Als ich auftauchte, waren nur noch Maxi, Joschka und Leon an Land. „HAHA", rief Joya und machte einen kleinen Freudentanz. Anscheinend hatte sie Vanessa und Markus mitgezogen. Leon, Joschka und Maxi bekamen sich nicht mehr ein vor Lachen. Wir schauten uns verschwörerisch an und stiegen langsam aus dem Wasser. 

Tut mir leid, dass es erst so spät kommt. Ich war im Kino und habe Spiderman far from home geschaut *-* Ich lade gleich alle sechs Kapitel auf einmal hoch, dann müsst ihr nicht noch unnötig warten.

Lg Lia<3 


Joya, die LeiseTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon