Kapitel 7

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„Gewonnen", strahlte Joya, als sie ihren Helm abnahm. „Da seid ihr ja. Kommt rein, das Essen ist schon fertig", begrüsste uns ihre Oma.

Wir unterhielten uns während dem Essen die ganze Zeit mit Luisa und genossen es. Joya war die ganze Zeit schon in Gedanken versunken, bis Maxi sie daraus holte. „Alles in Ordnung?", fragte er sie vorsichtig. „Was? Achso, jaja ich war nur in Gedanken", meinte sie. „Haben wir gemerkt", grinste Leon.

„Das war echt ein schöner Abend und deine Oma ist so lieb", verabschiedete ich mich von Joya und lächelte. „Freut mich", meinte sie und winkte uns noch zu bevor sie im Haus verschwand. Wir Kerle fuhren auch nach Hause.

„Du Leon sag mal, wie findest du Joya?", fragte ich ihn vor meinem Haus, da er mich begleitet habe. „Sie ist nett, aber sie hat ein Geheimnis, dass sie sehr beschäftigt. Wie findest du sie?", sagte Leon. „Ich mag sie. Es tut gut mit ihr zu sein, also mit einem Mädchen in meinem Alter, das auch an Fussball und so interessiert ist", antwortete ich ihm und schaute zu Boden. „Wir können sie deswegen aber nicht einfach zu einem Kerl machen, das weisst du schon oder?", fragte er und schaute mir tief in die Augen. „Najaaa", sagte ich nur und verstummte. „Mal sehen. Gute Nacht", lachte er und wir küssten uns zum Abschied kurz. ‚Mal sehen? ', das war kein Nein. 

Mir fiel in letzter Zeit aber leider auf, dass ich nicht mehr genau das Gleiche für Leon fühlte wie früher. Es war...komisch, vielleicht vergeht das wieder. Aber seit mir Maxi seine Liebe gestanden hatte, war es merkwürdig Lon zu küssen. Hatte ich mich etwa in Max verliebt und konnte es mir nur nicht eingestehen? Vorerst behalte ich das für mich, vielleicht ist es ja nur so eine kurze Phase...

Klettes Sicht:

„Aufstehen ihr Schlafmützen", schrie ich den Brüdern zu und warf sie somit aus dem Bett, Maxi wortwörtlich. „Sag mal hast du sie noch alle?", fragte Maxi wütend und stand auf. Beide hatten wie meistens verschlafen und da ich sie jeden Tag abholte, war es doch meine Aufgabe, beide zu wecken. 

„Maxi mach nicht so ein Drama und komm, Nerv du auch. Oder wollt ihr, dass die anderen Kerle wiedermal auf uns warten müssen? Einbegriffen Joya?", neckte ich beide und lief schon mal die Treppe hinunter.

Nach 10 Minuten kamen beide die Treppe hinunter gestürmt und liefen fast in ihren Vater. „Tschuldigung", sagte Maxi schnell und drängte sich an ihm vorbei. „Wohin des Weges", fragte sein Vater und schaute auch zu mir. „Zu den Anderen", meinte ich nur und folgte den Jungs, die mittlerweile die Schuhe anhatten und rausliefen.

„Da seid ihr ja endlich, wir sind schon seit 10 Minuten hier und bauen weiter. Aber egal kommt und helft", begrüsste und Leon. „Das ist eure Schuld", zischte ich die Nervensäge und Tippkick an. In dem Moment kam Joya über die Brücke zu uns. 

„Hey", lächelte sie und umarmte mich zur Begrüssung und holte dann ein Holzbrett, aus dem schon zwei Mal gefüllten Anhänger. 


Heute mal ein etwas kürzeres Kapitel, hoffe es gefällt euch trotzdem. Tut mir leid, dass es erst so spät kommt aber bei uns hatte es heute 32 Grad und ich war lange im Pool oder vor dem Ventilator XD Wer auch noch?

Viel Spass noch bei diesem schönen Wetter in den nächsten Tagen <3 Lg Lia<3

Joya, die LeiseWhere stories live. Discover now