10. Dezember ~ Heiße Schokolade

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☆Kurzgeschichte Adam☆
(By RiaSummer91)

{P.O.V. Adam}

Seit über einer Stunde versuche ich gegen diesen verdammten Schneesturm an zu fahren. So schön Schnee zu Weihnachten auch ist, in diesen Mengen muss es nun auch nicht sein.

Eigentlich sind es nur noch zwei Blocks, bis zu Summers Wohnung, aber bei diesem Tempo, komme ich erst in ein paar Stunden dort an.

Da ich eh schon zu Spät bin, und eigentlich einen schönen Abend mit ihr verbringen wollte, beschließe ich kurzerhand mir einen Parkplatz zu suchen und den Rest zu laufen.

Ich schultere meinen Rucksack, verschließe den Van und stapfe durch den Schnee.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und völlig durchgefroren komme ich an ihrem Wohnhaus an und Klingel. Es dauert einen Moment, bis der Summer ertönt und ich endlich rein kann. Endlich peitsch mir der Schnee nicht mehr ins Gesicht. Zügig gehe ich die Treppen nach Oben in den dritten Stock. Summer steht in der Türzarge und wartet bereits auf mich. Summer: ,,Wie siehst du denn aus? Bist du etwa gelaufen?"

Allerdings. Ich hatte gehofft dann schneller hier sein zu können. Dumme Idee war das.

Adam: ,,Ich bin die letzten zwei Blocks gelaufen. Ich kam mit dem Van kaum voran." Summer greift nach meiner Hand und zieht mich in ihre Wohnung.

Ihre Haustür fällt mit einem lauten "Klack" ins Schloss. Ich ziehe sie zu mir und will sie küssen, doch sie tritt lächelnd einen Schritt zurück. Adam: ,,Was ist los mein Spatz?" Summer:,, nichts. Du solltest dich nur erstmal umziehen." Na schön. Ganz unrecht hat sie ja nicht. Auf dem Weg in ihr Schlafzimmer stehle ich mir trotzdem einen kurzen Kuss von ihr.

Ich ziehe mir schnell trockene und bequeme Kleidung an, dann gehe ich zu Summer in die Küche. Diese steht am Herd und rührt in einem kleinen Topf. Ich gehe zu ihr. Schlinge meine Arme um ihre Taille und lege mein Kinn auf ihrer Schulter ab. Adam: ,,Das riecht lecker."

Summer macht eine Prise von, keine Ahnung was, in die heiße Schokolade, dann füllt sie zwei Tassen damit. Adam: ,,Das hast du da reingemacht mein Spatz?" ,,Geheimzutat." antwortet sie mir knapp und deckt die Heiße Schokolade mit einer Milchschaumhaube zu. Dazu gesellen sich dann noch winzig kleine Lebkuchenmänner. Summer: ,,Fertig. Ich hoffe sie schmeckt dir."

Ich drücke ihr einen Kuss gegen die Schläfe, murmelt: ,,ganz Sicher mein Spatz." und greife nach einer Tasse. Gemeinsam gehen wir in ihr Wohnzimmer, welches sie wirklich schön dekoriert hat. Hier kommt man sofort in Weihnachtsstimmung. Da sieht das bei Owen und mir anders aus. Das einzige was da an Weihnachten erinnernd, ist der Geruch von Glühwein. Summer schaltet einige Lichterketten ein, dann setzt sie sich auf die Couch und lächelt mich an. ,,Was sehen wir uns an?" frage ich und setze mich zu ihr. Summer greift nach einer großen Wolldecke und zieht sie über uns beide. ,,Das Wunder von Manhattan." antwortet sie mir schließlich. Adam:,,kenn ich nicht." Summer:,, wie kann man den nicht kennen?" Unwissend zucke ich mit den Schultern und nippe an der heißen Schokolade. Adam:,,worum geht es denn?" ,,Weihnachten....." gibt Summer grinsend von sich und nippt ebenfalls an ihrer Tasse. Adam:,,das hat mich jetzt weiter gebracht."

Summer:,, Okay, pass auf. Kriss Kringle ist Kaufhaus-Weihnachtsmann. Er sieht nicht nur so aus wie der echte, sondern behauptet sogar, er sei es. Alle Kinder lieben ihn und haben keinen Zweifel an seiner Geschichte, doch Erwachsene halten den Mann für verrückt. Als Kringle die Einweisung in eine Psychiatrie droht, setzt er alles daran, seine Behauptung zu beweisen, um den Kindern doch noch ihre Weihnachtsgeschenke bringen zu können. Vorm allem der kleinen Susan, die einen ganz besonderen Wunsch hat." Adam:,,was denn für einen?" Summer:,,einen Vater" ,,und? Bekommt sie einen?" frage ich neugierig. Summer:,,wie wäre es wenn wir uns den Film einfach ansehen." Summer stellt ihre Tasse auf den kleinen Tisch und machte den Film an. Ich tue es ihr gleich und stelle meine Tasse erstmal zur Seite.

Sie gibt mir noch einen Kuss, dann kuschelt sie sich in meiner Arme. Während draußen noch immer der Schneesturm tobt, habe ich Summer im Arm und genieße die Ruhe und Zweisamkeit. Etwas schönes kann ich mir grade gar nicht vorstellen......

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