Das Jungendzentrum

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Als sie das freundlich wirkende Haus betrat, wurde sie von einer Welle diskutierender Stimmen empfangen, aus welchen sie auch Maries Stimmer heraus hören konnte. als sie den Raum, in welchem sie die Diskussion vermutete betrat, fand sie eine Küche mit einer Kücheninsel vor, um welchen sich mehrere Leute, unteranderem Leon und Marie versammelten. Marie bemerkte Lina sofort und lief zu ihr. Sie umarmte sie und führte sie dann zu den anderen. "Also das ist Lina", sagte sie mit aufgeregter Stimme in die Runde und Lina fügte ein schüchternes "Hey" hinzu. Die Runde bestand aus zwei Männern, welche Lina auf Mitte dreißig schätzte. Der eine von ihnen hatte einen Roten Vollbart und der andere trug eine dunkelgrüne kleine Mütze. Außerdem waren da Leon, Rafael, ein anderes Mädchen, welches rote Locken hatte und sich als Maribel vorstellte und ein großer schlanker Junge mit einer Brille und einem hellblauen Shirt. Er sagte, dass er Finn hieße. Nachdem sich alle vorgestellt hatten ging die Diskussion weiter. Es ging darum, dass Marie der festen Überzeugung war, dass man Tomaten Soße mit Zwiebeln machen müsse und Finn fand Maries Vorstellung von Zwiebeln in der Tomatensoße einfach absolut ekelerregend, was er auch sehr laut und sehr bildlich bekunden musste. Als Lina das Gefühl hatte, dass sie Marie Finn gleich auf Finn losgehen und ihm die Brille von den Ohren reißen würde, schritt der Betreuer mit dem feurigen Vollbart, welcher übrigens Falko hieß, ein. Er sagte Marie, dass sie ja zwei Soßen zu den Nudeln machen könnten. Eine mit und eine eben ohne Zwiebeln, was Marie wieder willig akzeptierte. Als das Essen fertig besprochen war, nahm Marie Lina mit in einen anderen Raum, wo drei Tischkicker standen und an einem von ihnen standen zwei Jungen, welche daran sehr laut und sehr emotional das Tischfußballspiel ihres Lebens spielten. Im nächsten Raum standen Zwei Regale, welche mit Brettspielen und Bastelartikeln gefüllt waren, davor standen zwei weiße Tische, welche bekleckst mit bunter Farbe und unzähligen Kratzern und Kerben sehr in Mitleidenschaft gezogen aussahen. Auf der anderen Seite des Raumes, welche man durch eine faltbare Wand abtrennen konnte, standen zwei alte Sofas und ein Fernseher, auf welchem drei Jungs ein Videospiel spielten. Zwischen ihnen saß ein vierter Junge mit rost-braunen Haaren, einem dunkelgrünen Nike-Pullover und einer braunen Hose, welcher ganz vertieft in einem Buch las. Während Lina, noch den lesenden Jungen begutachtete, pflanzte Marie sich schon auf eines der Sofas und griff sich einen der Controller, um an dem Spiel teilzunehmen. Während sie dass tat, riss sie den in sein Buch versunkenen Jungen aus seinen Gedanken und scheuchte ihn and den Rand des Sofas, sodass sie seinen Platzt einnehmen konnte.

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