der Nachhauseweg

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Nachdem sie so circa 15 Minuten in dem großen sterilen Krankenzimmer gelegen hatte, hörte sie wie ein paar aufgeregte Leute auf den Flur kamen und die Schwestern etwas fragten, kurz danach sprang die Zimmertür auf und Samy, Konrad und Karlotta kamen ins Zimmer gestürmt.
"Oh mein Gott Lina,was machst du denn?!", sagte Samy besorgt, als er sie zur Begrüßung fest Umarmte, was die beiden anderen dann ebenfalls taten.
"Ja keine Ahnung, da ist halt einfach so nen Auto gekommen und bevor ich es irgendwie bemerkt habe, war es dann auch schon zu spät, aber eigentlich will ich jetzt auch nur nach Hause"
"Ja, keine Sorge, die Schwestern sagen dem Artzt Bescheid und der kommt dann jetzt gleich und entlässt dich"
Kaum hatte er den Satz beendet kam auch schon der junge Arzt von vorhin und stellte sich Samy und den anderen, die sich eher im Hintergrund hielten vor. Er erklärte nur, dass ihr Bein gebrochen sei, er aber von einer OP absehen würde, da es so aussieht, als könnte es mit wenig Belastung und einem Gips gut verheilen. Außerdem gab er ihm nich ein Rezept für Schmerzmittel und eine junge Schwester brachte noch ein Paar Krücken und einen Rollstuhl, woraufhin der Arzt hinzufügte, dass sie die ersten zweieinhalb Wochen hauptsächlich den Rollstuhl benutzen sollten und danach langsam versuchen sollte mit den Krücken das Bein ein wenig zu belasten. Außerdem sollten sie einmal die Woche zum Wechseln den Gips kommen. Als der Arzt endlich fertig war und das Zimmer wegen eines  anderen Patienten schnell verlassen musste, machten sie sich auf den Weg nach Hause. Während sie von Konrad in dem Rollstuhl gefahren wurde, trugen die beiden anderen ihr Zeug und die eben bekommen Krücken. Als sie an Samys kleinem grünen Audi ankamen wurde ihnen bewusst, dass sie vor einem kleinen Problem standen. Wie sollten sie den Rollstuhl transportieren, unmöglich hätte er in den winzigen Kofferraum gepasst. Nachdem sie alle vier kurz ratlos dastanden, fiel Karlotta Theos großer Bus ein und Null komma nichts war auch schon Theo angerufen, der aus versprach sich sofort auf den Weg zu machen. Zum Glück brauchte er wirklich nicht all zu lange und fünfzehn Minuten Später kam er mit seinem großen grünen Bus auch schon vorgefahren. Nachdem sie dort dann den Rollstuhl eingeladen hatten, half Samy Lina dabei in sein Auto einzusteigen, da sie ebenso unmöglich mit ihrem Bein in Theos hohen Bus hätte klettern können und nachdem sie dann alle ein einem der beiden Autos saßen fuhren sie auch endlich nach Hause. Auf der Fahrt, schwiegen Lina und Samy ein bisschen, bis Öina die Stille untdrbrach:
"Warum sind eigentlich Konrad jnd Karlotta mitgekommen?"
"Karlotta hat sich ziemlich Sorgen gemacht und dann ist uns eingefallen, dass wir ja im letzten Stock wohnen und du da wahrscheinlich ohne Hilfe nicht hoch kommst, also ist Konrad auch noch mit"
"Achso okay, tut mir übrigens echt leid, das sihr wegen mir jetzt noch so viel Aufregung habt"
"Ach Lina, das ist echt nicht schlimm, ich bin froh, dass dir nichts schlimmeres passiert ist, wirklich"
"Okay, trotzdem, danke"
"Kein Problem. Wir sind jetzt auch gleich da"
Und es stimmte. Er bog um die Ecke und schon standen sie vor dem weißen Altbau. Auch Theos Bus kam kurz nach ihnen angefahren und er, Karlotta und Konrad stiegen aus. Während Konrad den Rollstuhl aus dem Kofferraum verfrachtete, lief Lina bereits wackelig mit Hilfe der Krücken zur Haustür, die ihr von Theo aufgehalten wurde. Sie brauchten circa eine halbe Sgunde aber dann hatte sie es mit Konrads und irgendwann auch Theos Hilfe die unendlich wirkenden Treppen hinauf geschafft. Endlich war sie zu Hause. Endlich. Als sie es dann auch noch in ihr Zimmer und auf ihr Bett geschafft hatte, zog sie sich ihre Partyjlamotten aus und warf sich schnell einen Pulli über, bevor sie sich dann endlich hinlegen konnte und sofort einschlief.

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