das Date

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Als sie ihm gegenüber stand begrüßte er sie mit einer warmen Umarmung und einem leicht schüchternem "hey", welches sie ebenfalls erwiderte. "So jetzt will ich aber wissen, was du geplant hast" "Lass dich einfach überraschen, okay" Sie war zwar nicht zufrieden mit der Antwort, die er ihr gegeben hatte, doch was sollte sie machen und sie vertraute ihm, also folgte sie ihm einfach. Sie liefen zusammen bis zum S-Bahnhof, wo sie kurz warteten und dann in einen Zug einstiegen. Da sie sich noch nicht so gut auskannte, hatte sie auch keine Ahnung, wo der Zug hinführen würde. Sie führen eine Weile, bis sie an einer gleich neben einem Park gelegenen Haltestelle anhielten. Dort stiegen sie aus der Bahn aus und sie folgte ihm in den Park hinein. Das Gelände war wunderschön. Künstlerische Grafites zierten die Mauern, welche den Park eingrenzten und die nur noch kaum mit Blättern bestückten Bäume waren mit gelblich leuchtenden Lichterketten geschmückt liefen an einigen Cafes vorbei, vor denen Menschen in Decken eingehüllt mit großen Tassen in den Händen saßen. Während sie gingen redeten sie über Gott und die Welt und die Zeit schien keine Rolle mehr zu spielen. Als sie an einer auf einem Hügel gelegenen Bank ankamen war es schon dunkel. Sie setzten sie auf die Bank und erst jetzt fiel ihr der atemberaubende Blick über die Stadt auf. Sie beobachteten die belebten Straßen und die im Dunkeln umso mehr leuchtenden Hochhäuser. So schön der Blick aus war, sie begann zu frieren den das unbewegte Sitzen in der kalten Luft des frischen November-Windes ließ sie allmählich auskühlen. Silas bemerkte, dass sie fror und holte eine bunt bestickte Decke aus seinem grünen Rucksack. Er legte sie um Lina und während er das tat legte er auch seinen Arm um ihre Schultern. Sie bemerkte es, doch sie ließ es geschehen, es war perfekt. Nach einer kurzen Weile, legte sie ihren Kopf auf seinen Schultern ab und so saßen sie noch eine ganze Weile schweigend da und genossen den Moment. Irgendwann durchbrach Silas dann die stille: "Hey, hast du Hunger?? Lass uns was essen gehen", "Okay, können wir machen und sie standen auf, um sich auf den Rückweg zu machen. Als Silas die Decke wider in seinen Rucksack gestopft hatte, nahm er im Losgehen Linas Hand und verschränkte sie mit seiner. Seine Hand war groß, aber dennoch weich und zärtlich. Sie liefen händchenhaltend zurück, vorbei an den Cafes, wo die Leute mittlerweile ihre Tassen durch Cocktailgläser ersetzt hatten. Sie fuhren mit der Bahn bis um Häckischen Markt, wo er dann vor einem der vielen Restaurants anhielt, aber ausgerechnet genau vor dem welches geschossen wirkte, doch er wirkte sehr sicher in seiner Wahl, bemerkte er nicht, dass es nicht geöffnet war? "Du Silas, ich glaube das hat zu", sagte Lina vorsichtig, doch dann kam eine kleine Frau hinter dem Tresen hervor und öffnete die Glastür. "Hallo ihr zwei, was kann ich für euch tun?"

 "Hallo Mama, wir wollen was essen, habt ihr noch was da?"

"Klar, sucht euch einfach was von der Karte aus, ich bring euch das dann"

"Wir nehmen zwei vegetarische Burger und teilen uns einmal Süßkartoffelpommes und wir trinken zwei Cherry Colas"

"Okay", sagte die kleine Frau und verschwand wieder hinter dem Tresen. 

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