Gespräch

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Zu Hause angekommen, bemerkte sie das Samy mit Theo und zwei Anderen jungen Männern, die sich als Levin und Nils vorstellten, im Wohnzimmer saßen und Pizza aßen. Sie fragten auch, ob sie ein Stück wollte, doch sie lehnte ab und ging in ihr Zimmer. Sie bemerkte, dass Samy etwas komisch schaute, als sie sie verließ, aber sie hatte wirklich keine Lust, jetzt einen ganzen Abend mit ihrem Bruder zu verbringen, auf den sie eigentlich immer noch sauer war; Außerdem hatte sie noch ein paar Hausaufgaben, welche sie machen musste und inzwischen war es schon um neun. Also setzte sie sich mit ihren Heften auf ihr Bett, da ihr Schreibtisch immer noch vorgestellt mit Sachen vom Umzug war und begann ihre Aufgaben zu machen. Es fiel ihr ein wenig schwer sich zu konzentrieren, da ihre Müdigkeit ihr die Augen zufallen ließ und seit halb sieben auf den Beinen gewesen war. Als sie Endlich fertig damit war, französische Verben zu deklinieren und Gleichungssysteme zu lösen schlich sie ins Bad um sie sich die Zähne zu putzen. Es saßen nur noch zwei Personen im Wohnzimmer, ihr Bruder, der Typ, den sie als Nils kennengelernt hatte und sie redeten miteinander, es schien ein ernstes Gespräch zu sein und so wie sie raushörte, schien es um sie zu gehen.
,,Ich weiß echt nicht was mit ihr los ist, früher war sie nie so."
,,Wie meinst du ,,So""
,,Naja, so schüchtern, ruhig, so verschloss, weißt du? Sie war früher immer eher aufgedreht, und gesprächig. Ich erkenne sie irgendwie nicht mehr wieder"
,,Gib ihr einfach Zeit, auch für sie ist die ganze Situation neu. Sie muss sich hier auch erst einleben, bevor sie sich öffnen kann"
,,Naja, wenn du meinst", hörte sie ihren Bruder nur noch besorgt sagen, bevor sie behutsam die Badezimmertür schloss. Während des Zähneputzens dachte sie über die Worte ihres Brudees nach. Ja, sie war hier anders als früher, aber wie auch nicht, sie wurde aus ihren Umfeld rausgerissen und in eine völlig neue Umgebung hinein geworfen. Bei dem Gedanken an ihr altes Leben spürte sie wieder, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten, welche sie mit Mühe wieder herunter schluckte. Sie hatte jetzt keine Kraft mehr zum Weinen.

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