023. ×

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Widmung geht an: @futuresht

Leany|Schreie hallten im Schloss herum. Qualvoll, schmerzhaft. Sie weckten mich aus meinen Schlaf, taten meinen Ohren weh, brannten sich in mein Gedächtnis ein. Fest presste Ich meine Hände gegen meine Ohren, um die schreie zu dämpfen, doch dies half nicht, denn Sie wurden nur mehr deutlicher zuhören. Was geschah hier nur?

Die schreie verliesen Harold's Mund, dies ist mir bewusst, doch die schreie waren nicht Boshaft, wie sie sonst immer waren. Nein, sie waren mit Schmerz erfüllt, so wie ich es noch nie zu Ohren bekam. Ein Schauder lief mir über den Rücken, -auch wurde mein Körper von einer unangenehmen Gänsehaut übersät. Mir ist bewusst, dass ich nicht hier oben sitzen bleiben kann, den schmerzhaften Geschrei zuhören und hoffen kann, das dies alles ein Ende nimmt, zum einem, da ich es nicht mehr aushielt und zum anderen, war meine Neugier so groß, dass mich Panik und Adrenalien zugleich überkam.

So, entschied ich mich - mit den immernoch vorhandenen Schmerzen- nachzuschauen, weswegen Harold so schmerzhaft Aufschrie. Vorsichtig setzte ich mich auf das Bett, dennoch umhüllte die warme Decke meinen eiskalten Körper, die mich um einiges erwärmte, weswegen ich entschied diese mitzunehmen. Nocheinmal bedeckte ich meinen Körper mit der Woll-decke, stand auf und setzte meinen Weg zur braunen Holztür fort. Diese öffnete ich leise und schlich letztendlich hinaus, die laute die Harold's Mund verließen wurden mit jedem schritt, den ich machte immer deutlicher zuhören.

Schnell, dennoch leise schlich ich die alten Treppen hinunter, in der Hoffnung das diese keine laute von sich geben, die somit veraten, dass ich hier rumlief. Immer lauter wurden die schreie, weswegen ich schmerzhaft mein Gesicht verzog, sofort blieb ich stehen, als ich sah von welcher Richtung die laute herkamen. Meine Augen weiteten ich und ich schluckte hörbar die spucke hinunter, die sich in meinem Mund versammelt hatte. Denn diese führten in die eine andere Richtung des Schloßes, da wo Harold mir eins sagte, dass ich den Flur nicht betreten durfte, egal was geschehen sollte.

Wieder fing ich zu zittern an, als ich mit kleinen Schritten den dunklen Flur entlang ging. Kein einziges Licht brannte in diesem Bereich des Schloßes, weswegen ich nur mehr Angst bekam und die Decke fest an mich zog. Vollkommene Dunkelheit umhüllte mich, weswegen ich mit dem Gedanken kämpfte, wieder zurück zu kehren und mich im Zimmer einzuschließen, doch dies konnte ich nicht machen, denn mich würden Schuldgefühle plagen, die mich nie mehr zur Ruhe kommen lassen würden.

Schwach sah Ich die Umrisse einer alten Tür, von der auch die schreie kamen. Sofort lies ich die Decke fallen und tastete mich nach vorne zur Tür, ich spürte das Holz der Tür, als ich mich mit meinen Händen voran tastete, doch ich fand den Tür Knauf nicht, weswegen Ich mir vezweifelt durch die Haare raufte. Erneut tastete ich die Tür mit meinen Händen ab, bis ich den Tür knauf ergriff und die Tür auf schlug.

Ein schriller schrei verließ meine Kehle, als Ich Harold dort sah. Immernoch verließen ohrenbetäubende schreie seine Kehle, er kniete in der Ecke des Raumes, mit der rechten Hand versuchte er seine beiden Ohren zu zuhalten, fast so, als ob er versuchte etwas in sich zum schweigen zu bringen. Mit der linken Hand schlug er immer wieder auf die Wand ein, wodurch ein riesen Loch nun schon die Wand zierte und die kleinen Steinchen die eins hinter den Tapeten versteckt waren auf Harold und den Boden rieselten.

Schweißperlen sammelten sich auf Harold's Stirn und seine Haare die eins perfekt saßen hingen ihm schlaf ins Gesicht und versperrten ihm somit die Sicht, doch das schien ihm nichts auszumachen, denn er schlug immer härter gegen die Wand, sodass ich nun schon das dickflüssige Blut sehen konnte, die seinen geballten Händen hinunter floss und immer wieder auf die Wand spritzte, als Harold da gegen schlug.

Don't play with me, Darling! h.sWhere stories live. Discover now