Don't play with me, Darling! h.s

016.×

→Nicht bearbeitet←

Leany|Was war passiert? Wieso kann ich meine Augen nicht öffnen? Alles schmerzte. Ich konnte mich nicht erinnern, was Gesternabend passiert ist, was war passiert und wieso liege ich hier im Saal und kann meinen Körper nicht bewegen, geschweige denn meine Augen öffnen?

Vorsichtig versuchte Ich meine Augen zu öffnen, doch es klappte nicht. Nach fünf weiteren versuchen öffneten sich meine Augen ein kleines Stück, doch ganz konnte ich sie nicht öffnen. Jetzt muss ich nur noch versuchen meinen Körper unterkontrolle zu kriegen, doch ich konnte kein einziges Glied bewegen. Alles war taub. Vorsichtig blickte ich zu mir runter und das, was ich sah schockte mich. Überall zierten blau-grün und lila Flecken meinen Körper, auch getrocknetes Blut klebte überall an mir. Erneut versuchte ich mich etwas aufzusetzen und mit einem schmerzhaften stechen in meinem Rippen klappte es. Als ich weiter runter blickte stockte mir der Atem. Überall auf dem eins glänzenden Momour Boden klebte getrocknetes Blut. Mein Blut. Aber was, war passiert?

Vorsichtig stand ich auf, doch immer wieder fiel ich hin. Die Schmerzen machten mir echt zuschaffen, doch hier warten bis Harold kommt und mir noch etwas bricht tu ich mir nicht an. Erneut versuchte ich aufrecht zu stehen, doch dieses mal stüzte ich mich an der Wand hinter mir ab. Und stand vorsichtig und mit Tränen in den Augen auf. Das wäre geschafft, doch jetzt kommen die ganzen Stufen!

Ein Bein nachdem anderen. Immer und immer wieder spürte ich die stechenden schmerzen die sich, wie tausend Nadeln in meinen Körper anfühlten. Auch mein Körper erwachte aus der täubung, denn langsam spürte ich jedes Glied und all die schmerzen. Warme Tränen flossen meinen glühend heißen Wangen hinunter, doch so schnell würde ich nicht aufgeben. Eine Stufe nach der andere. Immer wieder verließ ein schmerzhaftes stöhnen meinen Mund- auch spürte ich langsam den metallischen Geschmack, der sich in meinem Mund ausbreitete, da ich mir vor Schmerz auf die innen seite meiner Wange biss, um nicht sofort los zu schreien und die Aufmerksamkeit von Harold so auf mich zu ziehen. Eine letzte Stufe und ich habe es geschafft, vorsichtig stieg ich, auch die auf und humpelte leise in 'mein' Zimmer.

Ich schloss die Tür hinter mir ab und fiel zu Boden. Erneut spürte ich ein höllisches stechen in meinen Beinen, sowie in meinen Rippen. Das Kleid, dass Harold mir das letzte mal zum Anziehen gegeben hatte, bestand nur noch aus einem Fetzen. Überall waren kleine bis größere Löcher zusehen. Auch hier klebte getrocknetes, sowie frisches Blut. Das Kleid, das eins weiß War, nahm die dunkel rote Farbe meines Blutes an.

Mein Kopf pochte, wie verrückt. Wieder verließen heiße Tränen meine Augen. Stützend an der Weißen Wand humpelte Ich auf das Bett zu, setze mich erschöpft rauf und zog vorsichtig das Kleid aus.

Nur noch in Unterwäsche legte ich mich ins Bett, deckte mich zu und dachte nach.

Wieso hatte ich nicht auf Ethan gehört? Aber wieso hatte er Amber geküsst, obwohl er wusste, dass sie alles dafür tat unsere Beziehung zu zerstören? Was ist mit Mum, Dad? Vermissen sie mich nicht? Haben Sie schon die Polizei eingeshaltet?

Und was ist mir Valery, Ellie, Chloe und all die anderen? Fragen sich sich nicht, wo ich in der letzten zeit bin. Was mir passiert ist? Macht niemand sich um mich sorgen oder haben sie die Hoffnung aufgegeben mich eines Tages wieder zu finden? Denn, auch ich gebe langsam die Hoffnung auf, wieder in Freiheit zu leben.

Stop! Hör auf, so zu denken. Gib die Hoffnung nicht auf. Du kommst hier raus! Egal, wie! Auch, wenn es länger dauern sollte. Du kommst raus... Schrie meine innere Stimme mir ermutigend zu.

"Ich komm hier raus... sie werden mich finden, dann gehe ich wieder in die schule, gehe wieder Arbeiten. Treffe mich mir freunden und lebe, wie früher. Schön, ohne Schmerzen, ohne leiden zu müssen, ohne Harold..." Immer wieder flüsterte ich mir selbst Mut zu, doch irgendetwas in mir sagte, dass Ich hier noch für eine sehr, sehr lange Zeit hier bleiben müsste.