Kapitel 14

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Ecrin's sicht:

Der Schock saß immer noch in mir, somit traute ich mich nicht zusprechen oder mich zubewegen. Ich wusste nicht wie ich handeln sollte, dass alles war mir Neu. Die ganzen Schmerzen, Gefühle - einfach alles. Nie hätte ich gedacht das es mal soweit kommen wird, wo wir uns mit Furkan so Fremd sein würden.

Ein halb nacktes Mädchen, was nur ein T-Shirt von Furkan anhatte, dann auch noch das T-Shirt was ich ihm gekauft hatte. Das Mädchen schaute mich fragend an und wollte anfangen zu reden, bis Furkan, mit einem Boxershort, dazu kam und mich leicht geschockt anguckte. "Ich wurde jetzt so gerne sagen, dass es nicht so ist wie es aussieht, doch es ist so wie es aussieht" sprach er so locker, so selbstbewusst, dass es noch mehr schmerzte. Ich mach mir Sorgen um Ihn und er ? Er betrügt mich, okay betrügen könnte man es nicht nennen. Es gab nie ein Uns und wird es auch nicht geben. Doch das schlimmste war, ich könnte nichts dagegen machen. Nichts dagegen tun, ich musste es einfach so sitzen lassen. Mich so behandeln lassen, wie er es wollte. Ich nickte nur und ging wieder in mein Auto, wo sich sofort die tränen frei laufen ließen. Nur ich, ganz allein nur ich war Schuld daran das es soweit kommt. Dank mir sind wir in der Lage, dank mir leiden wir beide.

Mit tränen in den Augen fuhr ich durch die gegend und hatte nicht vor Nachhause zugehen. In diesem moment würde ich eigentlich zu Furkan fahren und mich bei ihm ausheulen, doch jetzt könnte ich es bei keinem. Klar hatte ich auch andere Freunde, doch denen was erzählen tat ich nicht. Ich traute mich nicht, besser gesagt ich hatte kein Vertrauen gegenüber ihnen.

Es brannte. Es fühlte sich so an als würde mir jemand messer hineinstehen. Mir wurde so schlecht, dass ich in einer gegend rein fuhr, parkte und sofort austieg. Das kalte wind prallte sofort auf mein Gesicht, womit sich ein Gänsehaut bildete. Die Gegend war mir zwar Unbekannt, doch es hatte was. Es beruhigte jemanden. Es war still, sogar ein kleines Pipen hörte man nicht. Ich lehnte mich an meinen Auto, schloß meine Augen und dachte an alles nach. Wie würde es wohl weiter gehen ? Würde alles besser werden ? Noch weitere fragen kamen immer wieder in mein Hirn, doch ein antwort fand ich nicht. Das vibrieren von mein Handy weckte mich von meinen denken auf. Ich nahm mein Handy und sah das ich eine Nachricht hatte, von Furkan. Für eine kurze Zeit lachte ich, lachte weil es typisch Furkan war. Erst meldete er sich nicht, aber soweit wenn was passiert war, meldete er sich, als wäre nichts. "Wir müssen reden" stand in seiner Nachricht. Ob ich an eine Antwort dachte ? Nein. Ich sperrte mein Bildschirm, stieg in mein Auto ein und fuhr los.

Es waren stunden vergangen und ich fuhr immer noch. Es befreite mich, es fühlte sich so Sorgenlos an. Nur das fahren erleichterte mich grade. Doch länger könnte ich nicht fahren, da ich als 1. Kein Sprint mehr hatte und kein Geld dabei hatte und das 2. Meine Mama machte sich bestimmt sorgen. Als ich ankam stieg ich aus und lief auf die Tür zu. Nach paar schritten sah ich das Jemand vor der Tür stand und mit seinen Handy beschäftigt war. Je näher ich kam, erkannte ich, dass es Furkan, mit einer Tüte in der Hand, vor der Tür stand.

Unsere Ehe, ein Spiel. Slow UpdatesWhere stories live. Discover now