Kapitel 18

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Ecrin's Sicht:

1 Woche später:
Heute war die Hochzeit von Furkans Cousin. Erlich gesagt hatte ich wirklich kein Lust dort aufzutauchen, doch Ihn in stich zulassen wollte ich auch nicht. Den bei uns war es so, wenn sich jemand Verlobt, muss Der oder Die jenige mit seinen Patner dort auftauchen, damit man sie mit der Familie vorstellen kann. Ob ich es wollte ? Nein. Es war nur ein Spiel und dieses Spiel so weit zubringen würde sich nicht lohnen.

Zu oft hatte ich daran gedacht, nach der Hochzeit von Furkan und mir, die Scheidung in paar Monaten zu einreichen, da es angeblich nicht geklappt hatte. Natürlich musste ich mit Furkan darüber reden, doch er würde es nicht verstehen. Zuzeit tat er nur die Sachen worauf er selber Lust hat. Er ist nicht mehr der alte Furkan, ich hätte gedacht das er sich nach der Hochzeit ändert, aber woher sollte ich wissen das es schlimmer sein wird. Das er mich noch mehr leiden lassen wird als jetzt.

"Ich hol dich in 10 min ab. Nimm dein kleid mit, kannst dich dort anziehen" kam es sofort von Hörern, was erst grade abgenommen hatte. Ohne ein antwort von mir zu erwarten legte er auch schon auf. Schon seit dem Tag, an dem wir mein Kleid gekauft hatten, benahm er sich kälter, wenn es natürlich ging. Ich hatte mich daran gewöhn, dass er so abweisend zu mir war oder besser gesagt sich so benahm. "Brauchst nicht kommen. Ich fahre selber" schrieb ich ihm, da ich nicht mitnihm reden, oder auch sehen wollte. Ich hatte versucht so wie Furkan kalt zusein, doch jedesmal scheiterte ich dadran und kam nie dazu. Schnell packte ich meine Tasche mit meinem nötigen sachen, nahm mein Kleid und verlies das Haus. "Ich hab gesagt ich komme!" antwortete er, wobei ich einfach "zu spät" zurück schrieb.
Bei Furkan angekommen klingelte ich an und wartete darauf das mir jemand die Tür öffnet. Als genau nach 5 minuten keiner kam, wollte ich gehen, doch sofort öffnete ein sehr hektischer Furkan die Tür. Ohne mich genau zu beachten ging er schritt nach Rechgs, damit ich rein gingen könnte. Sofort lief ich rein, ging mit schnellen schritten ins Bad, um mich dort fertig machen zukönnen. Sofort fing ich an mich zuschminken und beeilte mich. Mir war klar das ich schon sehr spät dran war. Mit schnellen bewegungen lockte ich auch meine Haare mit meinem Lockenstab, was ich mitgenommen hatte. Als letztes zog ich mir meine Alltag klamotten aus und nahm mein Kleid aus der Tüte. Genau wo ich dachte ich sei Fertig, fiel mir auf das ich mein Reisverschluss nicht schließen könnte. Mit ein mummiliges Gefühl öffnete ich die Tür vom Badezimmer und schrie nach Furkan. Dabei hielt ich mit meinen armen mein Kleid fest, damit es nicht runter ruscht. Mit ein lässiges Gang kam er zu mir und sah mich fragen an. Ich drehte mich einfach um, damit er es sehen könnte. Ich könnte spüren wie er seine augen verdreht hatte und danach mir näher kam. Plötzlich spürte ich sehr kalte hände an meinem Rücken, was mir Gänsehaut verbreitete. Mein Magen zog sich zusammen und mein Herz schlug immer schneller. Ich wurde aus meinem sicht nicht klar warum ich mich so fühlte, wenn er mich jedesmal berührte. Seinen Atem könnte ich an meinem kalten Nacken spüren, wobei ich anfing zuzittern. Natürlich könnte ich auch spüren, dass Furkan mehr grinste. Aufeinmal küsste er mich hinter meinem Ohr und ging einfach, lachend weg. Schockiert stand ich dort und versuchte mich zu beruhigen. Minutenlang stand ich dort und versuchte regelmäßig ein- und ausatmen zukönnen. Genau gesagt stand ich dort, bis jemand an der Tür klopfte damit ich endlich raus kam. "Ecrin kizim hazirsan cikalim gec kalmadan" sagte die Mutter von Furkan von der anderen seite der Tür. (Ecrin, wenn du fertig bist lass uns los bevor es zu spät wird, meine Tochter.) "Geliyorum hemen" sagte ich unter panik, da ich dachte das sie mein Unregelmäßiges atem hört. (Ich komme sofort) Unter hektik räumte ich meine Sachen auf, die verteilt rum lagen, auf. Als ich raus ginh, sah ich die Mutter von Furkan ihre Jacke anziehen, womit Sie mir klar machte, dass die anderen schon Draußen sind. Mit einem Nicken nahm ich meine Clutch in die rechte Hand und mit der linken richtete ich meine High Heela und zog sie an.
Unten angekommen saßen alle schon im Auto, außer Furkan der sich an der Tür angelehnt auf mich wartete. Mit einem Lächeln ging ich zu ihm, da die Mutter uns ansah und nicht mitbekam das wir uns so Kalt waren. Er erwidderte mein lächeln und öffnete dabei die Beifahrertür, womit auch ohne zuwarten, mich sofort rein saß. "Wohin fahren wir jetzt eigentlich" fragte ich während des fahrens. "Zu mein Cousin, aber da eine bestimmte Person sich nicht beeilen könnte, fahren wir direkt zur Saal." sagte er wieder mit einem Grinsen. Der junge grinst heute zu oft. Auf seiner aussage verdrehte ich nur meine Augen und lehnte mich zurück und schloss meine Augen, da mich das Auto fahren sehr müde machte.
Mit einem rütteln wurde ich wieder wach. Ich sah mich um und bemerkte erst jetzt das ich im Auto eingeschlafen war. "Hadi wir müssen rein" flüsterte Furkan, da ich noch nicht ganz wach war. Nach dem ich ausgestiegen bin, nahm Furkan plötzlich meine Hand in seine und lief somit richtung Eingang des Saals. Jetzt müssten wir wieder auf einen Glücklichen Paar tun und allen was vorspielen. Ich sah jetzt schon das es wir sehr Spaß haben werden.

Unsere Ehe, ein Spiel. Slow UpdatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt