Surprise! | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

7 - [Rest In Peace]

-Jimin-

Ich sah auf den Boden, als ich sah, das schon zwei Leute beim Grab standen, auf welches wir gerade auch zugingen. Sie kannten die Frau wahrscheinlich und ich.. Ich nicht. Das war mir auf eine gewisse Art unangenehm.

Als meine Mutter stehen blieb, lief ich leicht gegen sie, weshalb ich schnell meinen Blick wieder hochnahm. Wir waren da..

Min Yeseon, vor gut drei Jahren an Selbstmord verstorben.

"Du hättest mit uns reden sollen.." Sagte meine Mutter leise. "Einfach reden.."

"Reden ist oft nicht einfach Mama." Sagte ich und sah mir das Grab an.

Jedes Mal wenn ich hier stehe und das "geliebte Mutter" auf dem Grabstein sehe, wird mir schlecht. Ich muss daran denken, wie es wäre meine Mutter zu verlieren, weil sie Selbstmord begangen hat. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es ihrem Kind jetzt geht..

"Areum.. Hallo." Ich sah zu der Frau, die meine Mutter begrüßte. Ah, das ist Hoseoks Mutter. Meine Mutter und sie kennen sich schon seid der Schule. "Jooeun." Lächelte meine Mutter schwach und umarmte die Frau, die Hoseok auf die Welt brachte.

Neugierig, ob ich die zweite Person auch kenne, ging ich einen Schritt zur Seite, sodass meine Mutter und Hoseok Mutter mir nicht mehr im Blickfeld standen.

Dort stand ein traurig aussehender Junge- Yoongi.

Mein Kopf wurde in einer Millisekunde leer.

Für ein paar Sekunden sah ich ihn mit großen Augen an, konnte nichts machen, da ich eins und eins zusammen gezählt habe und der Schock mich übernahm.

"Yoongi." Brachte ich dann schließlich heraus. Das brachte ihn seinen Kopf zu mir zu drehen. Sofort sah ich, dass er das Gänseblümchen noch hinter seinem Ohr hatte, doch das interessiert uns jetzt nicht.
Seine traurigen Augen sahen mich an, dann sahen sie wieder auf das Grab.

Zögernd ging ich neben ihn. "Ich- Tut mir leid, falls ich dir hier.. Unannehmlichkeiten mache." Kam es fast lautlos von mir.

"Okay."

Ich sah auch wieder auf das Grab. "Deine Mutter?"

"Ja."

Ich nickte. "Sie war eine Freundin meiner Mutter. Bestimmt war sie ein toller Mensch."

"War sie."

Ich nickte wieder und dachte nach, wie ich am besten diese Situation... retten kann man es nicht nennen, er trauert um seine Mutter, da will man vielleicht nicht die ganze Zeit reden.

Also schwieg ich.

Und schwieg und schwieg.

"Jimin, komm wir gehen." Wurde diese Stille plötzlich von meiner Mutter unterbrochen.

"Mama, das ist Yoongi." Lächelte ich schwach.

"Du... Min Yoongi?" Fragte Mama zögernd.

Yoongi nickte und seufzte, bevor er sich anscheinend beschloss zu gehen.

"Yoongi-" "Ich will allein sein." Somit ging er dann. Traurig sah ich ihm hinterher.

"Ich will für ihn da sein.." Sagte ich traurig. Was, wenn er so endet wie- Ich sah zu dem Grab und schluckte. "Ich bin sicher, er weiß das doch. Doch manchmal braucht man auch Zeit für sich allein." Ich nickte und fing dann an zu gehen.

"Gehen wir irgendwo hin essen." Schlug Papa vor.

"Gute Idee." Meinte Mama.

Doch ich machte mir immer noch Gedanken um Yoongi. "Er kann doch mit mir reden-" "Reden ist oft nicht einfach." Zitierte Mama mich.

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Jin???? wow???