31 - [Just stay with me]

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-Jimin-

Etwas besorgt sah ich Yoongi an. Gestern habe ich ja sozusagen erfahren, oder besser gesagt einfach logisch gedacht, das sein Vater ihn anscheinend schlägt.. Und vielleicht mehr. Ich hoffe mal nicht.

Jedenfalls sah ich ihn von kurzer Entfernung an, da wir gerade in der Schule sind. Yoongi will in der Schule natürlich Abstand halten. Da ich eh noch über gestern nachdenken muss und noch nicht richtig weiß, wie ich Yoongi richtig darauf ansprechen kann, ging ich jetzt auch nicht auf ihn zu.

"Hat er dir gestern etwas getan?" Fragt Taehyung mich plötzlich. Taehyung stand neben mir und hat anscheinend gesehen, das ich Yoongi angestarrt habe. Ups.

"Nein... Ich denke nur nach."

"Du bist in letzter so ruhig Jimin..."

"Tae, mach dir keine Sorgen, ja? Mir geht es wirklich besser als jemals." Sagte ich ehrlich und dachte an schöne Momente von mir und Yoongi. Ja, mir ging es wirklich gut. Aber Yoongi anscheinend nicht..

Zum Glück war die Pause schnell zu Ende, sodass der Unterricht, die zwei letzten Stunden, begannen. Es dauerte auch irgendwie nicht so lange, bis die dann fertig waren. Nur war es so, das jetzt drei Mitschüler mich fragten, ob ich nicht mit ihnen in die Stadt will.

"Heute.. heute muss ich noch-" Mit meinem Yoongi reden. "..meinen Hund waschen."

"Jimin, du hast doch gar keinen Hund!" Kicherte eine.

"Oh stimmt.. Ich meine äh meine Mutter-" Als ich realisiert habe, was ich da eigentlich gesagt habe, war es schon zu spät.

"Deine Mutter..?"

"Nein! Das- Ich- Heute geht es bei mir nicht. Tut mir leid."

"Sag das doch, ist doch kein Problem." Dankbar lächelte ich die drei an und ging dann auch schnell.

---

Yoongi und ich gingen nicht zusammen von der Schule nach Hause, was echt eine Schande ist. Aber wir gehen mit Abstand hintereinander, bis wir genügen Reichweite von der Schule haben, sodass nicht hundert Leute uns sehen würden.

Das hatte Yoongi letztens noch als Regel festgelegt.

Doch wir telefonierten einfach immer, wenn wir mit Abstand von der Schule gingen.

So wie auch jetzt.

"Ich liebe dich so sehr." Sagte ich leise und versuchte eine Reaktion an ihm zu sehen, da ich hinter ihm ging.

Doch leider hatte er keine Reaktion, sondern gab nur ein kurzes brummendes Geräusch von sich.

"Yoongi.. Wir müssen reden."

"Tun wir doch?"

"Ja aber ich meine- Dein- Du... Also gestern war ich ja bei dir und ich habe dann ja diese Verletzung gesehen und da-" "Bitte hör auf zu reden." Unterbrach er mich. "Wirklich Jimin, da gibt es nicht zu sagen."

So langsam wurde ich nervös. "Es war dein Vater." Brachte eich dann raus. "Ich weiß es."

Kurz war er still.

"Warum solltest du sowas denken?"

"Weil meine Mama mit deiner befreundet war. Sie sagt, dein Vater ist Grund an..."

"Ich weiß." Was? Das meine Mutter mit seiner befreundet war? Oder das sein Vater der Grund für den Selbstmord seiner Mutter war? Vielleicht ja beides..

"Jimin, du willst mir helfen. Das schätze ich wirklich, doch da ist nicht viel was du machen kannst. Ja, mein Vater tut mir weh. Sehr weh. Tut mir weh, weil... Vielleicht, weil er weiß, das ich schwul bin aber er hat es schon davor getan... Doch Jimin, das passiert nicht wirklich oft. Meine Mutter hat es nicht so gut vertragen, wie ich."

"Und auch wenn es nur einmal passiert solltest du die Polizei rufen!" Rief ich laut.

Er lachte nur auf. "Jimin, ich wohne nur noch ein paar Monate bei meinem Vater. Vielleicht noch weniger als zehnmal Schläge von ihm. Jimin, wir müssen unsere Beziehung nur noch ein wenig geheim halten, ja? Könntest du das für mich tun?"

Traurig seufzte ich aus. "Ich will dir helfen.."

"Du hilfst mir schon, wenn du einfach da bist. Bitte bleib einfach bei mir, so kalt ich auch zu dir wirken mag, okay? Ich... ich liebe dich echt über alles mein kleiner süßer Fratz. Bleib bitte einfach bei mir, so halte ich es auch aus, ja Liebling?"

Surprise! |  ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ