58 - [Fear]

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-Jimin-

"Überrsch- Oh.." Wurde plötzlich gesagt.

"Okay was zur verfickten Hölle?! Kann ich nicht ein verdammtes Mal Sex mit meinem Mann haben?!" Rief Yoongi wütend und sah schnell zu der Richtung der Stimme. Ich tat es ihm gleich und-

Mein Herz fing an zu rasen und Angst überfiel mich.

Auch Yoongi war plötzlich bleich geworden. "W-was ma-machst du h-hier?" Stammelte er und rutschte näher an mich.

"Also eigentlich wollte ich nur meinen Sohn überraschen." Sagte Yoongis Vater trocken.

Ich bekam kein Wort heraus. Ich spürte nur, wie mir langsam Tränen hochkamen.

Yoongi brachte anscheinend auch nichts mehr raus, denn er saß einfach dort und sah ihn mit großen Augen an.

Er räusperte sich. "..ich merke schon, ich habe euch gestört." Stille. "Also.. Ich bin auf Bewährung freigekommen, weil ich so gute Fortschritte gemacht habe." Stille. "Also habe ich gedacht, ich finde die Adresse von dir heraus und überrasche dich."

Ich klammerte mich mit zittrigen Händen an Yoongis Arm.

"Du bist eingebrochen." Kam es dann leise von Yoongi.

"Nun ja, ich habe gedacht, ihr wärt am Schlafen und deswegen wollte ich euch nicht mit klingeln wecken. Ich habe dann ein paar Alte Tricks angewendet und war drinnen. Dann habe ich euch reden gehört und habe mir gedacht, ich gehe zu euch und überrasche euch.. Aber na ja anscheinend wart ihr beschäftigt." Verlegen legte er seine Hand an seinen Nacken.

"Gehen Sie aus dem Haus." Sagte ich dann mit überraschend fester Stimme.

"Ja, geh raus. Du kannst nicht einfach so auftauchen, als wäre nichts passiert, nur weil ich dich einmal besucht habe!"

"Oh." Er blinzelte ein paar Mal. "Schade, ich habe gedacht-" "Gehen Sie!" Rief ich laut und panisch.

"Okay, okay.." Er sah zu Yoongi. "Wir sollten uns Treffen-" "Du bist bei mir zu Hause eingebrochen. Dass du mein Erzeuger bist ändert es nicht. Wenn du in den nächsten zehn Sekunden nicht aus diesem Haus verschwindest rufe ich die Polizei. Die werden dich sofort zurückschicken."

Sein Vater nickte und ging dann schnell.

Nachdem wir gehört haben, das die Haustür hinter ihm zuging, fing ich an zu weinen.

Yoongi umarmte mich schnell, sodass ich sein rasendes Herz spüren konnte.

"Ich hatte Angst." Schluchzte ich.

"Ich auch Minnie, ich auch." Er gab meinem Kopf ein paar Küsse, die mich etwas beruhigten.

"Wie kann er nur denken, es ist alles wieder okay?" Schluchzte ich und umarmte Yoongi fester.

Yoongi zuckte nur mit seinen Schultern und legte uns beide hin. "Wir sollten jetzt wohl einfach schlafen.." Ich nickte und kuschelte mich so nah wie möglich an Yoongi.

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In dieser Nacht hatte ich einen Albtraum von Yoongis Vater. In dem Traum hat er vor meinen Augen Yoongi gefoltert.

Und im Moment ist Yoongi bei ihm, da Yoongis Vater ihn unbedingt treffen wollte.

Ich habe so Angst um Yoongi. Was ist, wenn sein Vater das alles nur spielt? Was ist, wenn er Yoongi einfach umbringt? Was ist, wenn er mich umbringt? Was ist, wenn er meine Mutter umbringt, weil sie ihn ins Gefängnis gebracht hat?!

Ich zog meine Knie an meinen Oberkörper heran und versuchte mich zu beruhigen.

Ich weiß nicht, wie lange ich dort so saß, doch irgendwann legte sich eine Hand auf meine Schulter.

"Tu mir nichts!" Schrie ich aus Reflex und sah dann hoch.

"Ich tu dir nic-" "Yoongi!" Ich zog ihn zu mir runter. "Ich hatte so Angst um dich." Ich drückte ihn fester zu mir. "Geht es dir gut?"

"Ja, ja, alles ist super." Er gab mir einen schnellen Kuss. "Und ich habe auch gute Nachrichten. Mein Vater wird nach Amerika ziehen. Er will einen Neustart oder so machen."

Erleichterung machte sich in mir breit. "Zum Glück.. Ich hatte heute einen Albtraum über ihn." Gab ich zu.

"Du auch?" Fragte Yoongi überrascht. Ich war eher überrascht, das er einen- Obwohl, eigentlich sollte ich nicht überrascht sein, immerhin war Yoongi sein Opfer, nicht ich.
Ich nickte und nahm Yoongis Hände in meine.

"Wenn er aus dem Land ist, können wir endlich ganz normal leben! Wann ist er denn weg?"

"Erst in einem Monat oder so.." Ein schlechtes Bauchgefühl breite sich in meinem Bauch aus. "Oh." Schnell gab Yoongi meinen Händen Küsse. "Keine Angst Jimin, uns wird nichts passieren. Und ich habe ihn auch gesagt, er darf unter keinen Umständen in deine Nähe."

"Danke." Ich gab Yoongi einen Kuss, den er froh erwiderte.

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Bald ist diese Geschichte auch schon zu Ende 👍🏻

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