Der Neue und der Pudding

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„Scott! Aufwachen! Du kommst zu spät! Noch einmal zu spät und du bekommst einen Verweis! Das kannst du dir nicht leisten, also schwing deinen fetten Arsch aus dem Bett und beweg dich verdammt noch mal du Faulpelz!“, schreit meine Mutter von unten. Total entsetzt setze ich mich auf. Hat sie gerade meinen perfekt geformten Knackarsch fett genannt?! Oh das wird sie büßen! Niemand nennt ihn fett!

Schnell ziehe ich mich an und gehe runter zu meiner herzallerliebsten Mutter. Herzallerliebst! Das ich nicht lache! Haha! Heute bin ich ja mal wieder richtig witzig.  „Scott!“, schreit sie nochmal. „Ja! Ich bin ja da! Brauchst ja nicht so zu schreien. Bin nicht schwerhörig!“, sage ich wütend. „Bei dir wäre ich mir da nicht so sicher und jetzt beweg endlich deinen Arsch in die Schule! Du hast noch zehn Minuten, bis der Unterricht beginnt“, sagt sie. „Scheiße!“, fluche ich. Ich schnappe mir meine Tasche und einen Apfel für unterwegs. Ich renne zum Flur, schlüpfe in meine geilen Sneakers und reiße die Tür auf. „Warte! Willst du mir nicht auf Wiedersehen sagen?“, fragt meine Mutter.  Ich seufze, drehe mich um, gebe ihr einen Kuss auf die Wange und nuschele „Auf Wiedersehen.“ „Und jetzt beeil dich“, sagt sie streng. Ich verdrehe die Augen und renne zur Schule. Eine Minute vorm Unterricht betrete ich den Klassenraum und setze mich chillig auf meinen Platz, aber natürlich nicht, bevor ich meine ganzen Bro's begrüßt habe.

Wenige Minuten später kommt der Lehrer rein. Er sieht sich in der Klasse um und bleibt bei mir hängen. „Ah! Mister Scott ist heute mal pünktlich“, sagt er grinsend. „Ja natürlich Mr. Brennerd. Ich will doch nicht ihren höchst interessanten Unterricht verpassen“, sage ich und imitiere seine Stimme. Die Klasse lacht. Mr. Brennerd schaut mich wütend an. „Da sie meinen Unterricht so toll und interessant finden, dann können sie die Aufgabe lösen“, sagt er schelmisch grinsend und zeigt zur Tafel. Ich lese sie mir durch und grinse. „Das ist doch ganz leicht. Es ist dasselbe Ergebnis, wie die Chance, dass sie mit Mrs. Ronburg, auf die sie ein Auge geworfen haben, zusammen kommen. Nämlich Null. Sie haben null Chancen, weil sie ihren mini Schwanz nicht hoch bekommen“, sage ich und grinse. Die ganze Klasse lacht wieder. Mr. Brennerd wird langsam rot vor Wut. Das ist immer das geilste an ihm. Wenn er so richtig wütend ist, wird er rot, wie eine Tomate. Deshalb macht es auch so Spaß ihn zu provozieren. „Mr. Scott! Sowas lasse…“, fängt er an, wird aber durch ein leises klopfen unterbrochen. Alle schauen gespannt zur Tür. „Herein!“, ruft Mr. Brennerd sauer. Die Tür wird vorsichtig aufgeschoben und ein etwa ein Kopf kleinerer Junge kommt herein. Er schaut sich schüchtern in der Klasse um und bleibt bei mir hängen. Er schaut mir in die Augen und ich zurück. Ich muss einfach in seine schauen. Ich spüre ein Kribbeln in meinem Bauch. Sag mal verliebe ich mich gerade?! Ich bin doch nicht schwul! Ich bin hetero! Ich stehe auf Titten nicht auf Schwänze! Dieser Junge schaut mich immer noch an und das Kribbeln geht nicht weg. Mich macht das wütend. „Was?! Noch nie sowas geiles wie mich gesehen du Schwuchtel?!“, frage ich ihn grinsend. Die Klasse lacht. Der Junge schaut rot werdend zu Boden. Dann schaut er wieder hoch und funkelt mich wütend an. „Das nennst du geil? Da sehen ja alte Omas besser aus. Und mehr Grips haben sie auch. Die wüssten, dass die Aufgabe nicht Null ergibt sondern Siebenundachtzig, du Null!“, macht er mich an. Ein Raunen geht durch die Klasse. Das hat er jetzt nicht gesagt! „Die einzige Null hier in der Klasse bist du Pfeife und unser Lehrer! Und jetzt fick dich ins Knie und lass mich in Ruhe!“, schnauze ich ihn an. „Das geht nicht. Man kann sich nicht ins Knie ficken du Hohlkopf. Aber sowas können Hohlköpfe ja nicht wissen.“, sagt er frech. Die Klasse lacht. Ich funkle ihn wütend an. „Du legst dich mit dem Falschen an!“, knurre ich. „Ich lass mich von dir doch nicht bedrohen!“, sagt er empört. „Ist gut Mädels! Ihr seid beide gleich schön!“, sagt unser Mr. Brennerd. Ein kichern geht durch die Klasse. „ Matheus setz dich neben Scott!“, sagt mein Lehrer. Ich schaue ihn Hass erfüllt an. „Und wer ist das?“, fragt er. Er zeigt auf mich. Und schon ist der Mund von, wie war sein Name? Ach egal, auf dem Boden. „Ich soll mich neben den Arsch setzen?!“, fragt er empört. „Mir stinkt das genauso wie dir und meckere ich rum? Nein. Und jetzt setz dich Pussy und halt die Fresse!“, schnauze ich ihn an. Er murmelt etwas Unverständliches und setzt sich neben mich. Meine Fresse ist der anstrengend!

HassliebeWhere stories live. Discover now